AT-OeStA/FHKA SUS RA 135.1.75 Vizestatthalter und Hofrat der niederösterreichishen Länder melden an Erzherzog Ferdinand aus Anlass der Erneuerung des ihnen für das Jahr 1525 erteilten Gewaltbriefes, dass sie von demselben keinen Gebrauch machen können, weil die ihnen hierin zur Verfügung gestellte

Archivplan-Kontext

AT-OeStA Österreichisches Staatsarchiv (Archiv (ÖStA))
- AT-OeStA/FHKA Finanz- und Hofkammerarchiv, 1170 - 1918 (Abteilung)
  - AT-OeStA/FHKA SUS Sonderbestände, Sammlungen und Selekte, 1170-1987 (Bestandsgruppe)
    - AT-OeStA/FHKA SUS Sammlungen und Selekte, 0963-2006 (Bestand)
      - AT-OeStA/FHKA SUS RA Reichsakten, 0963-1760 (Teilbestand)
        
        AT-OeStA/FHKA SUS RA 135 Reichsakten (Faszikel 79/A), 1525-1526 (Karton (Faszikel))
        
        AT-OeStA/FHKA SUS RA 135.1 Bauernaufruhr im Reich, im salzburgischen und in den österreichischen Erblanden, 1525-1526 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        
        AT-OeStA/FHKA SUS RA 135.1.74 Leonhard Strauss berichtet an Erzherzog Ferdinand als verordneter Zahlmeister über die 1000 Fussknechte, welche von Seite des Schwäbischen Bundes dem Erzherzog zu unterhalten auferlegt sind dass er dazu eines geeigneten Musterers und des notwendigen Geldes bedürfe, 1
        AT-OeStA/FHKA SUS RA 135.1.75 Vizestatthalter und Hofrat der niederösterreichishen Länder melden an Erzherzog Ferdinand aus Anlass der Erneuerung des ihnen für das Jahr 1525 erteilten Gewaltbriefes, dass sie von demselben keinen Gebrauch machen können, weil die ihnen hierin zur Verfügung gestellte
        AT-OeStA/FHKA SUS RA 135.1.76 Vizestatthalter und Hofrat der niederösterreichishen Länder übermitteln an Erzherzog Ferdinand Schreiben der beiden Hauptleute des steiermärkischen Kriegsvolkes, Andre Hofman und Stephan Gräswein, sowie der salzburgischen Statthalter und Räte, aus denen hervorgeht, da

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/FHKA SUS RA 135.1.75
Titel:	Vizestatthalter und Hofrat der niederösterreichishen Länder melden an Erzherzog Ferdinand aus Anlass der Erneuerung des ihnen für das Jahr 1525 erteilten Gewaltbriefes, dass sie von demselben keinen Gebrauch machen können, weil die ihnen hierin zur Verfügung gestellten Hilfsmittel (Salzämter zu Gmunden und Aussee, Auflagen zu Engelhartszell, Laibach und Eisenerz) keinen Ertrag liefern und auf die Pfandschaften niemand mehr etwas legen wolle, so dass die niederösterreichische Kammer nicht einmal das gegen die Türken und Venezianer stehende Kriegsvolk aufnehmen könne; der Erzherzog wolle Vorsorge treffen, dass von den künftig einzuberufenden Landtagen eine stattliche Hilfe erlangt werde; wegen Geldmangel könnten sie auch den Befehl, den Erzbischof von Salzburg so zu unterstützen, als ob es sich um einen Krieg im eigenen Land handle, nicht ausführen, dies könne nur mit Hilfe der Länder geschehen, dazu müsse man aber auch die Einwilligung derselben einholen; vom Aufgebot sei nicht viel zu erwarten, denn selbst wenn es zustande kommt, werden nur diejenigen im salzburgischen Gebiet sich verwenden lassen wollen, welche vom Erzbischof von Salzburg Dienstgeld erhalten, überdies würde dies die salzburgischen Aufrührer anspornen, in österreichisches Gebiet einzufallen und die Salzsieden zu Hallstatt und Aussee zu verderben, wodurch abgesehen davon, dass dann bayrisches Salz eingeführt werden müsste, ein Schaden von vielen hunderttausend Gulden entstünde; außerdem könne bei nachdrücklicher Unterstützung des Erzbischofs von Salzburg dem König von Ungarn gegen den sehr bedrohlichen Türkeneinfall keine Hilfe geleistet werden und es bestehe die Gefahr, das die österreichischen Länder von den Türken verwüstet werden; wegen der Zufuhr von Lebensmitteln an die Bauern, besonders von Hallstatt aus, hätten sie Vorkehrungen getroffen
Entstehungszeitraum:	08.06.1526
Stufe:	Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File)
Frühere Signaturen:	18.481