AT-OeStA/KA NL 589 (B) 589 (B) PITREICH von, Ritter Familie, 1841-1960 (Bestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/KA NL 589 (B)
Titel:589 (B) PITREICH von, Ritter Familie
Entstehungszeitraum:1841 - 1960
Stufe:Bestand

Angaben zum Umfang

Anzahl:1

Angaben zum Kontext

Aktenbildner-/Provenienzname:August Ritter von PITREICH

30.11.1881 geboren zu Ebenstein, Kärnten;
18.08.1902 als Leutnant aus der Militärakademie zu Infanterie-Regiment 19;
01.11.1907 Oberleutnant;
1905 bis 1907 bis Kriegsschule;
01.11.1908 Generalstabsoffizier der 71. Infanterie-Brigade;
20.12.1910 zum 8. Korps - Kommando;
01.05.1911 Hauptmann;
01.08.1914 bis 25.02.1915 8. Korps-Kommando, Offensive gegen Serbien;
26.02.1915 zur 86. Landwehr - Infanterie – Brigade (Karpathenkämpfe;
23.04.1915 zum 8. Korps - Kommando (Karpathenkämpfe);
21.05.1915 zum Kommando der 25. Infanterie - Truppen – Division (Kämpfe in Galizien);
01.09.1915 zum 17. Korpskommando (Offensive über den Styr);
08.12.1915 Generalstabschef der 33. Infanterie - Truppen – Division (Positionskämpfe bei Alesinac),
später 12. Isonzoschlacht, Piaveschlacht, Stellungskämpfe beiderseits der Brenta;
01.02.1916 Major;
01.05.1918 Oberstleutnant;
10.1918 Leiter der Befehlsgruppe der 11. Armee;
13.03.1919 Safesperramt Wien;
03.07.1919 krankheitshalber beurlaubt.
30.11.1919 Kriegswucheramt Wien;
20.04.1920 Abteilungsleiter der Heeresverwaltungsstelle Klagenfurt;
01.11.1921 vom Bundesangestellten zum Offizier;
01.11.1921 Amtsleiter der Heeresverwaltungsstelle Klagenfurt;
20.05.1923 Leiter;
23.06.1923 Oberst;
21.09.1925 dienstzugeteilt den Alpenjägerregiment Nr. 11;
01.12.1926 zum Bundesministerium für Heerwesen;
01.02.1927 zur Prüfungskommission für den höheren militärischen Fachdienst;
01.03.1927 diese Versetzung annulliert, weiter im Stande des Bundesministerium für Landesverteidigung;
21.01.1928 Generalmajor;
01.02.1929 Leiter der Fachprüfungskommission;
28.02.1931 Ruhestand;
01.09.1940 eingeteilt beim Stab des Wehrbevollmächtigten beim Reichsprotektor in Böhmen und Mähren, Prag;
31.05.1942 übernommen in die Führerreserve des O.K.H.;
31.07.1942 entlassen;
08.01.1960 gestorben.


Anton Ritter von PITREICH

14.01.1870 geboren in Wien;
18.08.1891 aus der Militärakademie als Leutnant zu Infanterie - Regiment 76;
1894 bis 1896 Kriegsschule;
01.11.1895 Oberleutnant;
01.11.1898 Hauptmann im Infanterie-Regiment 52;
01.11.1900 Hauptmann im Generalstabskorps, Generalstabsoffizier bei der 5. Infanterie - Truppen - Divison;
01.11.1902 in die 5. Abteilung des Reichskriegsministeriums;
01.05.1908 Major, Generalstabschef der 8. Infanterie - Truppen - Division;
01.11.1911 Oberstleutnant;
1912 bis 1914 Truppendienstleistung bei Infanterie- Regiment 36 (Bataillons - Kommandant);
15.06.1914 zum Generalstabskorps, Lehrer am Informationskurs für Hauptleute;
01.08.1914 Oberst, Chef der Generalstabsabteilung des 3. Operations - Armeekommando;
28.04.1915 ebenso bei 5. Operations – Armeekommando, später Isonzoarmee,
später Heeresgruppe Generaloberst Boroevic;
05.12.1917 bis 28.01.1918 Vertreter des Generalstabschefs;
29.01.1918 Generalstabschef der Heeresgruppe Feldmarschall von Boroevic;
04.03.1918 Generalmajor;
09.12.1939 gestorben in Klagenfurt.
Heinrich Ritter von PITREICH

10.07.1841 geboren in Laibach;
01.07.1859 als Leutnant aus der Genieakademie zu Genie-Bataillon 6;
01.06.1860 zu Genie-Regiment 1;
11.06.1866 Oberleutnant im Geniestab;Teilnahme am Feldzug in Olmütz;
16.11.1870 zugeteilt dem Generalstab, Kavallerie - Brigade Generalmajor Bernd, Brünn;
01.05.1871 Hauptmann im Genie - Regiment 1;
04.11.1872 ernannt zum Generalstabsoffizier;
09.02.1876 zum Generalstabskorps transferiert;
1876 im Büro für Operative – Generalstabsarbeiten;
15.09.1878 Major;
01.05.1882 Oberstleutnant;
08.04.1883 Vorstand der 5. Abteilung des Reichskriegministeriums;
24.10.1885 Oberst;
12.10.1888 zu Infanterie - Regiment 72;
11.03.1889 Regiments - Kommandant;
18.04.1890 Vorstand des Präsidialbüros im Reichskriegsministerium;
20.04.1895 Kommandant der 24. Infanterie - Truppen - Division;
01.05.1895 Feldmarschallleutnant;
17.01.1896 Stellvertreter des Chefs des Generalstabs
14.08.1902 Geheimer Rat;
18.12.1902 Reichskriegsminister;
1906 von seinem Posten enthoben;
1920 gestorben.

Max Ritter von PITREICH

01.05.1877 geboren in Wien;
18.08.1897 aus der Militärakademie ausgemustert zu Infanterie-Regiment 68 als Leutnant;
01.11.1902 zugeteilt dem Generalstab;
01.05.1907 Hauptmann im Generalstab;
01.11.1912 Major im Generalstab;
01.04.1914 kommandiert an die Kriegsschule;
09.09.1914 Generalstabschef der 30. Infanterie – Truppen – Division;
15.09.1916 Generalstabschef des 8. Korps;
01.08.1917 Oberst;
26.05.1918 Generalstabschef XVI. Generalkommando in Rumänien;
01.09.1919 pensioniert;
04.09.1939 Deutsche Wehrmacht;
19.04.1943 (Generalkommando XVII.A.K.)
30.04.1943 pensioniert;
1945 gestorben in Wien.

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:1.)Mappe: Schriften und Artikel des Generalmajor August Ritter von Pitreich. a)Zeit des ersten Weltkrieges. Kurz gefaßte Tätigkeit der 33. Infanterie-Division vom 28. Juni bis zur Durchbruchschlac ht bei Zloczòw. Zusammen gestellt für Angehörige der Division. Im Felde (4 Seiten). b)Artikel in der Wehrzeitung zum Traditionstag des burgenländischen Jäger-Bataillon Nr. 2: Die 33. Infanterie-Division in der Abwehr-und c)Durchbruchschlacht östlich Zloczòw im Juli 1917 (3 Seiten). Nachruf für Feldmarschall Iwanski von Iwanina, letzten Kommandant der 33. Infanterie-Division. d)Oberstleutnant Freiherr von Pitreich. als Initiator des erst nach Gorlice bekannt gewordene neuen Kampfverfahrens, -namentlich im Zusammenwirken der Waffen-vom ihm bereits im Oktober 1914 in der Macva in Serbien entworfen, befohlen und von der 9. Infanterie -Truppen- Division mit glänzenden Erfolg durchgeführt. (7 Seiten; verfaßt Dezember 1935). e)Sein Heldentod in den Karpaten am 21.03.1915 (aus Briefen seines Vaters an den Vater A.v. Pitreich; Telegramm Böhm-Ermollis; Abschrift aus einem Brief Franks; Die Angaben des Oberstabsarztes Dr. Jaros; ergänzende Würdigungen A. v. Pitreichs).f)Zeit des Österreichischen Bundesheeres. „Das österreichische Bundesheer“ (Kritisches Urteil über Verhältnisse im Österreichischen Bundesheer, verfaßt Mitte der zwanziger Jahre). 8 Seiten. g)Artikel aus Zeitschriften 1935 bis 1938. Wechselwirkung zwischen strategischen, operativen und taktischen Erfordernissen , MWM 1935, Seite 422 bis 438; Die Entwicklung unseres Kampfverfahrens vom Kriegsausbruch bis zur Gegenwart. MWM 1935, Seite 401 bis 416, 485 bis 510, 577 bis 594, 680 bis 697, 757 bis 774. Beiliegende Rezension von General der Infanterie S. Kraus, Gedanken zur Luftpolitik und Luftstrategie (Wissen und Wehr, 298 bis 319, Jahrgang 1938. Beiliegendes Schreiben von General der Flieger Milch, (30.06.1938). h)Deutsche Gesellschaft für Wehrpolitik und Wehrwissenschaft in Berlin 1938 bis 1945. i)Gründung der Zweigstelle Wien (Sonderdruck aus „Wissen und Wehr“ 1939). Masch.: Die Deutsche Gesellschaft für Wehrpolitik und Wehrwissenschaft, 2 Seiten. j)Beauftragte für militärisches Vortragswesen (BmV) 1 Seite. 2.)Kuvert: Abschriften und Briefwechsel Reichskriegsminister Feldzeugmeister von Pitreich und Chef der Militärkanzlei Seiner Majestät General der Infanterie von Bolfras im Sommer 1906 zwecks Erreichung der Enthebung vom Ministerposten. 15 Blatt samt Einbegleitung A. von Pitreich im März 1954.
3.)Mappe: Familiengeschichte der Ritter von Pitreich vom Ende des 17. Jahrhunderts bis 1960 (diesbezügliche Erläuterung siehe Anlage). Beiliegend: Nikolaus von Preradovich. Die Pitreich aus Marburg, Südost-Tagespost vom 30.06.1956. 4.)Mappe: a) „Baron von Pitreich und die Armeeforderungen Ungarns“ Eine Entgegnung. Von besonderer Seite. Sonderabdruck aus: Österreichischen Rundschau, Band XXVII, Heft 5, 1.06.1911. b)Masch.: General der Infanterie Freiherr von Pitreich. Unterlagen zur Beurteilung seiner Persönlichkeit als Reichskriegsminister (1902 bis 1905) A. von Pitreich Wien, im Jänner 1957. c)Artikelserie: Kaiser und Thronfolger. Erinnerungen aus den letzten Jahren der Donaumonarchie. Von bes. (= Max Freiherr von Pitreich, Sohn des Reichskriegsministers). Neues Wiener Tagblatt von 28.07.1943, 3 Seiten. (Die Fortsetzung liegt nur in Maschinschrift vor, Seite 1 bis 9, war schon im Bürstenabzug gesetzt, wurde jedoch von der Zensur verboten. 2. Exemplar beigelegt aus Mem. 28/1450).5.)Konvolut Rezensionen und Aufsätze August von Pitreichs, und Max Pitreichsveröffentlicht in den Militär-Wissenschaftlichen Mitteilungen und Wehrzeitung. Broschüren des Max Freiherr von Pitreich: Lemberg 1914, Wien 1929. 1914. Die militärischen Probleme unseres Kriegsbeginns Ideen, Gründe und Zusammenhänge. 1934. Im Selbstverlag des Verfassers. Die Schlacht bei Okna, 4. bis 16. Juni 1916, Wien 1931. 6.)Broschüre: Entgegnung auf den Festgruß des Professors Dr. Hermann Oncken zur Gedächnisfeier an die Leipzigerschlacht („Neue Freie Presse“) vom 17. Oktober 1.J. von General de r Infanterie Freiherrn von Pitreich Kriegsminister außer Dienst, Wien 1913.

Angaben zur Benutzung

Zugangsbestimmungen:Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich.
Reproduktionsbestimmungen:Keine Selbstkopierung im Lesesaal von Schriftgut vor 1900
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1990
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=76367
 

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