AT-OeStA/HHStA SB PAB Planarchiv der Burghauptmannschaft Wien, 1700 (ca.)-2000 (Teilbestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA SB PAB
Titel:Planarchiv der Burghauptmannschaft Wien
Entstehungszeitraum:zwischen ca. 1700 und 2000
Stufe:Teilbestand

Angaben zum Umfang

Anzahl:8000
Archivalienart:Plan

Angaben zum Kontext

Aktenbildner-/Provenienzname:Burghauptmannschaft Wien und deren Vorgängerbehörden; Stadterweiterungsfonds; Burgbaukommission; Baubüro des Architekten Ludwig BAUMANN.
Verwaltungsgeschichte:Das Planarchiv Burghauptmannschaft war in bis in die 1970-iger Jahre in Räumen der Burghauptmannschaft in der Hofburg (Schweizerhof) untergebracht. Da es sich um historische Pläne der Hofburg handelt, waren sie für die laufenden Geschäfte der Hofburgverwaltung nicht mehr von Interesse und drohten weggeworfen zu werden. Im Zuge der kunsthistorischen Aufarbeitung der Ringstraße, die unter der Leitung von Univ. Prof. für Kunstgeschichte Dr. Renate Wagner-Rieger und eine Reihe anderer Kunsthistoriker, wie Dr. Peter Haiko stand, gelang es nun den historischen Planbestand in das Haus-, Hof- und Staatsarchiv zu verbringen. Gleichzeitig entwickelten die Kunsthistoriker ein Ordnungssystem, das nach thematisch-topographischen Gesichtspunkten aufgebaut ist. Es sind dort nicht nur die Gebäude der Hofburg, sondern auch viele andere Bauten zu finden, bei denen die Habsburger bzw. die Hofverwaltung als Bauherrn aufgetreten sind. Darunter sind zu rechnen Schlösser, Palais, Wohnhäuser, Verwaltungsgebäude, Garten, Plätze und Denkmäler mit Schwerpunkt in Wien, aber auch in vielen anderen Städten der Österreichisch-Ungarischen Monarchie. Da Wagner-Rieger mit dem Direktor des Kriegsarchivs Walter Wagner verheiratet war, der gute Kontakte zum Bundesheer hatte, wurden die Pläne mit Heeres-LKW in das Kriegsarchiv, das damals noch in der Stiftkaserne untergebracht war, transportiert. Als das Zentralarchivgebäude in Erdberg fertig war und das Kriegsarchiv dorthin übersiedelte, kamen sie zunächst dort hin. Als dann das HHStA am Minoritenplatz fertig renoviert war (2003), wurden sie endgültig in die dortigen neuen Planschränke gelegt und in die Plan- und Kartensammlung als eigene Serie Planarchiv Burghauptmannschaft (PAB) integriert.
Archivierungsgeschichte:1971 aus der Burghauptmannschaft Wien (Hofburg - Schweizertrakt) übernommen.

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Kataster, Gebäudepläne (Entwürfe, Ansichten, Polierpläne, Naturdetails), Dekorationsblätter, Studien zur Innenraumgestaltung, malerische Entwürfe und Skizzen; zum Großteil Wien betreffend. Zum Teil auf Rahmen aufgezogen.
Großformate.
Bewertung und Kassation:Dauerhaft aufzubewahren.

Angaben zur Benutzung

Zugangsbestimmungen:Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich. Die als Großformate gekennzeichneten Pläne werden nicht ausgegeben.
Findhilfsmittel:In Arbeit (XIX/71)

Angaben zu verwandtem Material

Orginale (Existenz, Aufbewahrungsort):Graphische Sammlung Albertina, Architekturzeichnungen.
Verwandtes Material:Allgemeines Verwaltungsarchiv, Stadterweiterungsfonds und Kartensammlung
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.2009
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=1248
 

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