AT-OeStA/HHStA SB FA Taaffe Taaffe, Familienarchiv, 1760 (ca.)-1960 (ca.) (Bestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA SB FA Taaffe
Titel:Taaffe, Familienarchiv
Entstehungszeitraum:ca. 1760 - ca. 1960
Darin:Fotografien, Filme, Zeichnungen, Noten
Stufe:Bestand

Angaben zum Umfang

Archivalienart:Verschiedene Archivalientypen ohne genauere Spezifizierung

Angaben zum Kontext

Aktenbildner-/Provenienzname:Familie der Grafen von Taaffe
Archivierungsgeschichte:Das Archiv der Grafen Taaffe kam im Jahre 1990 als Geschenk durch ein Mitglied der Familie Taaffe aus Irland an das Österreichische Staatsarchiv. Bis 1938 befand sich das Archiv im Stammsitz der Familie im Schloss Ellischau in Tschechien. Mit der Emigration des letzten Mitglieds der Familie Taaffe, Eduard, nach Irland, gelangte auch das Archiv dorthin. 2008 erhielt das Österreichische Staatsarchiv durch eine weitere Schenkung nochmals Archivalien zur Familie Taaffe. Die Verzeichnungsarbeit zog sich über mehrere Jahre hin und wurde im Jahr 2009 schließlich abgeschlossen.

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Private und politische Korrespondenz der Famile Taaffe, wirtschaftliche Unterlagen zu den Besitzungen der Taaffe in Wien (Schloss Erla, Penzing) und in Böhmen (hier vor allem Ellischau und Umgebung). Zu beachten ist, dass der Bestand praktisch keine grundherrschaftliche Unterlagen enthält. Von besonderer Bedeutung sind die Korrespondenzen von Ludwig Graf Taaffe (Justizminister und Präsident des Obersten Gerichtshofes) und dessen Sohn Eduard Graf Taaffe (Ministerpräsident 1869/70-1893).
Bewertung und Kassation:Dauerhaft aufzubewahren

Angaben zur Benutzung

Zugangsbestimmungen:Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich.
Findhilfsmittel:Datenbank

Angaben zu verwandtem Material

Verwandtes Material:Ein kleiner Bestand befindet sich im Nationalarchiv in Prag. Er enthält mutmaßlich jene Unterlagen, die Skedl 1922 publiziert hat und die nach seinem verfrühten Tod wohl in Prag liegen geblieben sind.
Veröffentlichungen:Arthur Skedl, Der politische Nachlaß des Grafen Eduard Taaffe (Prag 1922)
Georg Beck, Die Persönlichkeit des Grafen Eduard Taaffe. Ungedr. Diss. Wien 1948.
Ulrich E. Zellenberg, Ein Konservativer über den Parteien - der „Kaiserminister“ Eduard Graf Taaffe, in: Ulrich E. Zellenberg (Hr.): Konservative Profile. Ideen und Praxis in der Politik zwischen FM Radetzky, Karl Kraus und Alois Mock (Graz 2003), 225-243.
Clemens Höslinger, Donizetti und die Familie Taaffe (mit vier unbekannten Briefen Donizettis), in: Zur Epoche Donizettis. Aus Geschichte und Kunst im frühen 19. Jahrhundert. Schriftenreihe des Donizetti Studienkreises Heft 2 (Wien 2011), S. 16-21.
Hans-Peter Hye, Eduard Graf Taaffe - ein Jugendfreund Kaiser Franz Josephs?, in: MIÖG 120 (2012), 65-79.
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1990
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=1440
 

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