AT-OeStA/HHStA UR AUR 5307 Erzbischof Friedrich von Salzburg bestätigt, dass die edlen Jakob und seine Vetter Hartnid, Hermann, Jakob und Ulrich von dem Turn mit seinem Willen die neue Kirche in der Schwandt, Pfarre Talgau, zur Ehre Unserer Lieben Frau und des Hl. Jakob gestiftet und dazu den Hof,

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA UR AUR 5307
Titel:Erzbischof Friedrich von Salzburg bestätigt, dass die edlen Jakob und seine Vetter Hartnid, Hermann, Jakob und Ulrich von dem Turn mit seinem Willen die neue Kirche in der Schwandt, Pfarre Talgau, zur Ehre Unserer Lieben Frau und des Hl. Jakob gestiftet und dazu den Hof, auf dem die Kirche liegt, und den Hof zu Reitershausen, vogteifrei, gegeben haben.
Entstehungszeitraum:11.11.1324
Entstehungszeitraum, Anm.:an sand marteins tag do man zalt von christes geburd 1324 iar
Stufe:Einzelstück (Aktenstück, Bild, Karte, Urkunde)

Angaben zum Kontext

Provenienz:Rep. 11; Salzburg Domkapitel
Archivalienart:Urkunde

Angaben zu Inhalt und Struktur

Regest:Erzbischof Friedrich von Salzburg bestätigt, daß die edlen Jakob und seine Vetter Hartnid, Hermann, Jakob und Ulrich von dem Turn mit seinem Willen die neue Kirche in der Schwandt, Pfarre Talgau, zur Ehre Unserer Lieben Frau und des Hl. Jakob gestiftet und dazu den Hof, auf dem die Kirche liegt, und den Hof zu Reitershausen, vogteifrei, gegeben haben, zum Nutzen der Landleute, die wegen der weiten Entfernung oft die Kirche versäumt oder wegen Schnee und Unwetter nicht besuchen konnten. Diese Kirche sollen alle Leute niederhalb des Walds in der Faistenau und in der Tiefbrunnau bis an die Kühleiten besuchen und Pfarrer Ortwein von Talgau hat versprochen, alle Sonntage, am Oster-, Stefanstag, Pfingstmittwoch und Maria Himmelfahrt dort Gottesdienst zu halten. Es soll auch dort am Jakobs- und Kirchweihtag Dult sein. Es sollen die Leute mit dem hl. Öl versehen, die Toten begraben, die Kinder getauft und gefirmt und die Frauen aufgesegnet und eingeladen werden. An den andern Tagen soll die Pfarrkirche Talgau besucht werden. Hält der Pfarrer diese Ordnung nicht ein, hat er jede Versäumnis dem Domdechant mit 60 Pfennig und die dritte mit 1/2 Pfund zu büßen, wenn der Stifter oder einer ihrer Erben mit zwei Landleuten eidlich die Säumnis bekräftigen. Der Pfarrer gelobt auch in der Pfarrkirche zu Talgau am 8. Tag nach Allerseelen einen Jahrtag für die Stifter zu begehen. Das Domkapitel darf die Stiftungsgüter nicht (zur Pfarrkirche) abziehen.
Aussteller:Erzbischof Friedrich von Salzburg
Empfänger/Vertragspartner:Jakob und seine Vetter Hartnid, Hermann, Jakob und Ulrich von dem Turn
Ort:Salzburg
Sprache:Deutsch
Siegel:2 anhangende Siegel, beschädigt
Beschreibstoff:Pergament

Angaben zur Benutzung

Reproduktion vorhanden:Digitale Aufnahme

Angaben zu verwandtem Material

Kopien (Existenz, Aufbewahrungsort):Beiliegend: Abschrift des 19. Jh.
Veröffentlichungen:SUB 4, n. 309; Reg. Dürlinger, Handbuch 420; Martin, Regesten III Nr. 473.
Website:http://monasterium.net/mom/AT-HHStA/SbgDK/AUR_1324_XI_11/charter

Weitere Bemerkungen

Bemerkungen:Digitale Aufnahmen unter N:\hhsta\Urkundenreihen, Siegelabguss- und Typaresammlungen, Staatsverträge und Drucke\Allgemeine Urkundenreihe\1324_11_11_AUR 5307
 

Behältnisse

Anzahl:1
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1354
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=1652570
 

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