AT-OeStA/FHKA NHK Kaale SBVA Straßburger Bankozettel-Verfälschungs-Akten, 1799-1814 (Teilbestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/FHKA NHK Kaale SBVA
Titel:Straßburger Bankozettel-Verfälschungs-Akten
Entstehungszeitraum:1799 - 1814
Stufe:Teilbestand
Frühere Signaturen:Hofkammerarchiv Bestand Nr. 70

Angaben zum Umfang

Anzahl:35
Archivalienart:Akten und Geschäftsbücher

Angaben zum Kontext

Aktenbildner-/Provenienzname:diverse Untersuchungskommissionen der Hofkammer
Verwaltungsgeschichte:Es handelt sich hier um Akten von fünf Teilbeständen, die nur das eine gemeinsam haben, dass sie den gleichen Gegenstand, nämlich verschiedene Bankozettelfälschungen, behandeln und dass die verschiedenen Untersuchungskommissionen zur Hofkammer ressortierten.
Der größte dieser Teilbestände (Nr. 1), der den Niederschlag der zur Untersuchung einer 1803 von den französischen Behörden aufgedeckten Bankozettelfälschung eingesetzten Kommission enthält, war namengebend für den gesamten Fonds.
Allerdings hatte die Kommssion bald auch andere Fälle von Bankozettelfälschungen in den italienischen Reichsteilen zu untersuchen.
Die fünf Faszikel der "Südtiroler Kommission" (Nr. 2) sind archivtechnisch eine Beilage zur Zahl 1.563 der Straßburger Akten und enthalten eine Reihe von Untersuchungsfällen, die der innsbrucker Gubernialrat Johann Nepomuk Freiherr von Schluga zu Rastenfeld, sein Name kommt in den Akten meist in der italienisierten Form "Slucca" vor, zu führen hatte.
Der dritte Teilbestand fasst eine Reihe von Akten der Kredithofkommission aus den Jahren 1799-1803 zusammen, die ebenfalls Papiergeldfälschungen zum Gegenstand haben.
Die sogenannten "Präsidalakten" (Nr. 4) sind die Registratur einer unter dem Vorsitz den Hofkanzlers und niederösterreichischen Appelationspräsidenten Joseph Freiherr von der Marck amtierenden Untersuchungskommission.
Die besonderen Untersuchungsakten (Nr. 5) enthalten verschiedene, nach den Namen der Fälscher gegliederte Untersuchungsakten.

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:1. Akten der Straßburger Kommission (1803-1809).
In 19 Faszikel (Nr. 1 - 19) wird die große, 1803 in Straßburg aufgedeckte Fälschung untersucht. Die Akten liegen nach Nummern von Nr. 1 bis 1.914 gelegt. Zu dieser Kommission gibt es auch je zwei Protokolle und Indizes.
2. Akten der Südtiroler Kommission (1803-1814).
Fünf Faszikel (Nr. 20 - 24) betreffend Untersuchungen von J. Schluga von Rastenfeld (auch Slucca). Archivtechnisch sind alle 5 Faszikel eine Beilage zu Zl. 1.563 der Straßburger Akten. Die Akten liegen nach Konvoluten von Nummern 1 bis 25. Zu dieser Kommission gibt es keine Geschäftsbücher.
3. Akten der Kredithofkommission (1799-1803).
Ein Faszikel (Nr. 25) betreffend Papiergeldfälschungen. Die Akten liegen nach Extrakten von Nummern 1 bis 61. Zu dieser Kommssion gibt es keine Geschäftsbücher.
4. Präsidialakten (1801-1806).
Zwei Faszikel (Nr. 26 - 27) betreffend Untersuchungen des Hofkanzlers Josef Freiherr von der Marck. Zu dieser Kommission gibt es keine Geschäftsbücher.
5. Besondere Untersuchungsakten (1801-1804).
9 Faszikel (Nr. 28 - 36) zu Papiergeldfälschungen.
Die Akten liegen nach Faszikel von A bis J geordnet. Zu dieser Kommission gibt es ebenfalls keine Geschäftsbücher.

Angaben zur Benutzung

Zugangsbestimmungen:Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich.
Reproduktionsbestimmungen:Gemäß § X und XIV der Benutzungsordnung des Österreichischen Staatsarchivs (§ 10 Bundesarchivgesetz), in der jeweils gültigen Fassung
Sprache:Deutsch
Findhilfsmittel:Vier Geschäftsbücher (2 Bände Indizes und 2 Bände Protokolle)
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1844
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=2074
 

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