AT-OeStA/AdR HBbBuT PTV 2Rep FMZV Fernmeldezeugverwaltung, 1949 - 1999 (Teilbestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/AdR HBbBuT PTV 2Rep FMZV
Titel:Fernmeldezeugverwaltung
Entstehungszeitraum:1949 - 1999
Stufe:Teilbestand

Angaben zum Umfang

Anzahl:29
Archivalienart:Akten

Angaben zum Kontext

Aktenbildner-/Provenienzname:Fernmeldezeugverwaltung
Verwaltungsgeschichte:Vorläufer der Fernmeldezeugverwaltung war die 1850 errichete k.k. Telegraphen-Werkstätte (unterstand der III. Abteilung der k.k. Generaldirektion für Kommunikationen). 1856 erfolgte eine Neuorganisation. Die k.k. Telegraphen-Werkstätte und das Central-Depot für Materialien und Requisiten wurde dem technischen Departement der k.k. Telegraphen-Direktion unterstellt. 1861 erfolgte die Übersiedlung vom Palais Modena in der Herrengasse ins ehemalige kaiserliche Zeughaus in der Renngasse. Zehn Jahre war die Werkstätte und das Zentraldepot in diesem baufälligen Gebäude untergebracht. 1871 wurde die Telegraphenwerkstätte aufgelöst. Das Depot blieb erhalten und übersiedelte 1873 in die neuerbaute k.k. Telegraphenanstalt. Mit 1. Jänner 1884 wurde die getrennte Verwaltung von Post- und Telegraphenangelegenheiten wieder aufgelassen. Die Staatstelegraphenanstalt wurde mit der Post wiedervereint. 1883 wurde daher das Telegraphenzentraldepot in die k.k. Post-Ökonomie-Verwaltung integriert. Die Verstaatlichung des Telephonwesens bis 1895 führte zu einer Vermehrung des einzulagernden Materials. Die Platznot erforderte eine Neuerrichtung eines Zentraltelegraphendepots. Dieses wurde 1905/1906 in der Erzherzog-Karl-Straße errichtet. Dort wurde auch eine Reparaturwerkstätte eingerichtet. Nach dem Zusammenbruch der k. u.k. Monarchie schied mit 1. Jänner 1920 das Zentraltelegraphendepot aus der Postökonomieverwaltung aus. Bedingt durch die schlechte Wirtschaftslage gab es weitere Organisationsänderungen. 1926 löste man mehrere kleinere Werkstätten in Wien auf und errichtete in der Nußdorfe Straße eine weitere Zentralwerkstätte. Nach Kriegsende versammelten sich die Bediensteten der Telegraphenzeugverwaltung in der Nußdorfer Straße. Ende 1945 nahm man in der Erzherzog-Karl-Straße den Betrieb wieder auf (Aufräumungsarbeiten). Erst 1947 konnte man den Wiederaufbau tatkräftig durchführen.
Archivierungsgeschichte:Die Akten wurden im Februar 2000 dem Archiv der Republik übergeben.

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Arbeitsanordnungen, Dienstanweisungen, Gemeinkostenanalyse, Krisenmanagement, Norm-Dienstanweisungen, Personal, Rechnungshofeinschau, Vorstand

Angaben zur Benutzung

Zugangsbestimmungen:Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich.
Sprache:Deutsch

Angaben zu verwandtem Material

Veröffentlichungen:125 Jahre Fernmeldezeugwesen in Österreich 1847-1972. Festschrift herausgegeben von der Telegraphenzeugverwaltung. Wien 1972
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.2029
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=5709
 

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