AT-OeStA/AdR MilEv Militärische Evidenzen, 1938-1945 (Bestandsgruppe)

Archivplan-Kontext
AT-OeStA Österreichisches Staatsarchiv (Archiv (ÖStA)) AT-OeStA/AdR Archiv der Republik, 1918- (Abteilung) AT-OeStA/AdR ZiEv Zivile Evidenzen, 1915-2003 (Bestandsgruppe) AT-OeStA/AdR MilEv Militärische Evidenzen, 1938-1945 (Bestandsgruppe) AT-OeStA/AdR MilEv WStB-Reihe Wehrstammbuchreihe, 1938 - 1945 (Bestand) AT-OeStA/AdR MaNS Militärakten NS-Zeit, 1938-1955 (Bestandsgruppe)

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/AdR MilEv
Titel:	Militärische Evidenzen
Entstehungszeitraum:	1938 - 1945
Stufe:	Bestandsgruppe

Angaben zum Kontext
Verwaltungsgeschichte:	Siehe Bestandsbeschreibungen
Archivierungsgeschichte:	Nach 1945 begann im Rahmen des Bundeskanzleramtes der "Liquidator der Einrichtungen des Deutschen Reiches" mit der Sammlung von Personalunterlagen von Österreichern, die in der Deutschen Wehrmacht dienten. Diese Akten waren bei den zuständigen Wehrbezirkskommanden bzw. den Wehrmeldeämtern der deutschen Wehrkreise XVII (Wien) und XVIII (Salzburg) gelagert. 1955 gingen die Befugnisse des "Liquidators" an das Referat II/n des Kanzleramtes über, welches 1957 diese Unterlagen an das Kriegsarchiv abgab. Am 20. März 1957 erhielt das Archiv die Weisung zur Ausstellung von Dienstzeitbestätigungen. Im Zuge der Erfassung aller noch verfügbaren Materialien wurde nun bis auf die Ebene der politischen Bezirke zurückgegriffen. Die fragmentarisch an verschiedensten Stellen Österreichs vorhandenen Personalevidenzen wurden im Kriegsarchiv im Referat Deutsche Wehrmacht vereinigt. 1987 übergab das Kriegsarchiv die Wehrmachtsmaterialien im Rahmen der Neuorganisation des Österreichischen Staatsarchivs an das Archiv der Republik. Mit der Übersiedlung des Archivs der Republik gelangten diese Bestände in das damals neu errichtete Archivgebäude in der Nottendorfer Gasse. Im Zuge der Änderung der Geschäftseinteilung des Archivs der Republik im Jahr 2004 wurden die Personalunterlagen der Deutschen Wehrmacht als Bestandsgruppe "Militärische Evidenzen" zusammengefasst. Detailliertere Archivierungsgeschichten finden sich in den jeweiligen Bestandsbeschreibungen.