AT-OeStA/HHStA UR AUR 14950 Burggraf Burkhard von Maidburg, Graf zu Hardegg, bestätigt dem Juden Chistan und dessen Sohn David aus Wien 36 Pfund Wiener Pfennige zu schulden., 1385.12.10 (Einzelstück (Aktenstück, Bild, Karte, Urkunde))

Archivplan-Kontext

AT-OeStA Österreichisches Staatsarchiv (Archiv (ÖStA))
- AT-OeStA/HHStA Haus-, Hof- und Staatsarchiv (Abteilung)
  - AT-OeStA/HHStA UR Urkundenreihen, Siegelabguss- und Typarsammlungen, Staatsverträge Abschriften und Drucke, 0816.02.05 - 1918.09.14 (Bestandsgruppe)
    - AT-OeStA/HHStA UR AUR Allgemeine Urkundenreihe (AUR), 0816.02.05-1918 (Bestand)
      - Allgemeine Urkundenreihe 2952 - 17540, 1300 (ca.)-1399.12.29 (Teilbestand)
        
        AT-OeStA/HHStA UR AUR 14949 Offel ob dem Albersberg reversiert Graf Friedrich von Ortenburg über die Belehnung mit einem Hof und eineinhalb Hufen Acker am Albersberg und einem Gut in der Rosetz samt Zugehörde., 1385.12.10 (Einzelstück (Aktenstück, Bild, Karte, Urkunde))
        AT-OeStA/HHStA UR AUR 14950 Burggraf Burkhard von Maidburg, Graf zu Hardegg, bestätigt dem Juden Chistan und dessen Sohn David aus Wien 36 Pfund Wiener Pfennige zu schulden., 1385.12.10 (Einzelstück (Aktenstück, Bild, Karte, Urkunde))
        AT-OeStA/HHStA UR AUR *14951 Ulrich Plesef reversiert den Grafen Hermann und Wilhelm von Cilli über die Belehnung mit dem Turm zu Breitenau samt der darunter befindlichen Mühle und weiteren genannten Gütern samt Zugehörde., 1385.12.13 (Einzelstück (Aktenstück, Bild, Karte, Urkunde))

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA UR AUR 14950
Titel:	Burggraf Burkhard von Maidburg, Graf zu Hardegg, bestätigt dem Juden Chistan und dessen Sohn David aus Wien 36 Pfund Wiener Pfennige zu schulden.
Entstehungszeitraum:	10.12.1385
Stufe:	Einzelstück (Aktenstück, Bild, Karte, Urkunde)

Angaben zum Kontext
Provenienz:	Rep. 3;
Archivalienart:	Urkunde

Angaben zu Inhalt und Struktur
Regest:	Burkhard, Burggraf von Maidburg des heiligen Römischen Reichs und Graf zu Hardegg, und seine Erben erklären, dass sie den Juden Chistan und dessen Sohn David aus Wien sowie deren Erben 36 Pfund Wiener Pfennig schulden, die sie ihnen bis zum kommenden St. Michaelstag (29. 9. 1386) zurückzahlen sollen; ansonsten kommen pro Pfund und Woche drei Pfennig Zinsen hinzu. Sobald die Juden Hauptgut und Schaden nicht mehr borgen wollen, sollen sie ausbezahlt werden; widrigenfalls sollen die Aussteller einen ehrbaren Knecht selbander mit zwei Pferden ins Einlager schicken, wo diese gemäß Einlagerrecht verbleiben sollen, bis Hauptgut und Schaden bezahlt sind. Die Zinsen laufen weiter, unabhängig davon, ob Einlager geleistet wird oder nicht. Die Aussteller setzen ihren Besitz in Österreich und anderswo als Sicherheit, woraus der Landesfürst oder dessen Vertreter den Juden, wenn es diese nach dem Rückzahlungstermin fordern, von diesen benannte Pfänder stellen soll, bis Hauptgut und Schaden abgegolten sind. Die Aussteller versprechen, sich weder an den Hof noch an einen Gewaltträger zu wenden und keine Frei-, Töt-, Bitt- oder Gegenbriefe gegen den Willen der Juden von der Herrschaft zu erlangen, sondern diese selbst zu bezahlen; sollten sie doch solche Briefe erlangen, sollen diese ungültig sein. Wer immer die Aussteller mit Zustimmung der Juden mit diesem Brief auffordert, ob Jude oder Christ, soll bezahlt werden. (Brugger/Wiedl)
Aussteller:	Burggraf Burkhard von Maidburg, Graf zu Hardegg
Empfänger/Vertragspartner:	Jude Chistan und dessen Sohn David aus Wien
Ort:	s.l.
Sprache:	Deutsch
Siegel:	2 anhangende Siegel, beschädigt
Beschreibstoff:	Pergament

Angaben zur Benutzung
Reproduktion vorhanden:	Digitale Aufnahme

Angaben zu verwandtem Material
Veröffentlichungen:	Brugger/Wiedl, Regesten zur Geschichte der Juden in Österreich im Mittelalter, Bd. 3, S. 401f., Nr. 1824.