Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA UR AUR 18350 |
Titel: | Die Herzog Wilhelm und Albrecht [IV.] von Österreich sprechen ihre Räte Rudolf Angerfelder und Hans Mosbrunner, Bürger zu Wien, wegen der genannten Einnahme der Landsteuer los. |
Entstehungszeitraum: | 25.06.1404 |
Stufe: | Einzelstück (Aktenstück, Bild, Karte, Urkunde) |
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Angaben zum Kontext |
Provenienz: | Rep. 3/2; |
Archivalienart: | Urkunde |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Regest: | Die Vettern Wilhelm und Albrecht [IV.], Herzöge von Österreich, Steier, Kärnten und Krain, Grafen zu Tirol etc., erklären, dass die Landsteuer, die sie im Jahr 1402 auf ihre Klöster, Geistlichkeit, Städte, Märkte, Urbare und Juden in Österreich des Geräunes wegen gelegt haben, auf insgesamt 18.620 Pfund Wiener Pfennig veranschlagt war, die ihre Räte Rudolf Angerfelder und Hans Mosbrunner, Bürger zu Wien, auf Anweisung der Herzöge einzunehmen und für das Geräune sowie andere Bedürfnisse des Landes wieder auszugeben hatten. Angerfelder und Mosbrunner haben den Herzögen, deren Räten und Amtleuten bewiesen, dass sie nur 16.584 und ein halbes Pfund und 20 Pfennig eingenommen haben und ihnen auch mit Abrechnung belegt, dass sie vom herzoglichen Hauptmann ob der Enns, Reinprecht von Wallsee[-Enns], bezüglich der 32 Spieße, die über die Enns geschlagen wurden, 364 Pfund und fünf Schilling Pfennig eingenommen haben, also insgesamt 16.949 Pfund und 50 Pfennig. Die Verwendung dieser Summe gemäß den Anweisungen der Herzöge haben sie nunmehr belegt; 248 Pfund, sechs Schilling und zehn Pfennig sind sie den Herzögen noch schuldig geblieben. Davon sollen an Albrecht von Ottenstein 92 Pfund, an Alexander (Alexen) Küchenschreiber 20 Pfund, an drei Büchsenmeister 18 Pfund und an Konrad Kiemseer 18 Pfund für ihre Mühe, die sie im Geräune hatten, bezahlt werden; die dann noch übrigen 110 Pfund, sechs Schilling und zehn Pfennig sollen Rudolf Angerfelder und Hans Mosbrunner selbst für ihre Mühe und Zeit erhalten. Die Herzöge und ihre Erben sagen Angerfelder, Mosbrunner und deren Erben von der Abrechnung und dem eingenommenen und ausgegebenen Geld ledig. (Brugger/Wiedl) |
Aussteller: | Herzog Wilhelm und Albrecht [IV.] von Österreich |
Empfänger/Vertragspartner: | ihre Räte Rudolf Angerfelder und Hans Mosbrunner, Bürger zu Wien |
Ort: | Wien |
Sprache: | Deutsch |
Siegel: | 2 anhangende Siegel, fehlen |
Beschreibstoff: | Pergament |
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Angaben zur Benutzung |
Reproduktion vorhanden: | Digitale Aufnahme |
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Angaben zu verwandtem Material |
Veröffentlichungen: | Brugger/Wiedl, Regesten zur Geschichte der Juden in Österreich im Mittelalter, Bd. 4, S. 289f., Nr. 2307 |
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Weitere Bemerkungen |
Bemerkungen: | Kanzleivermerk unter der Plika rechts: dominus dux Wilhelmus per magistrum camerae suum Ch. Pótting. et dux Albertus per Frid(ericum) de Stub. magistrum curiae et Alb(ertum) Ottenst(einer) etc. |
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Behältnisse |
Anzahl: | 1 |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1434 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=6484934 |
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