AT-OeStA/HHStA UR AUR 19073 König Sigmund von Ungarn urteilt in der Auseinandersetzung zwischen den Brüdern Herzog Leopold [IV.] und Ernst von Österreich und ihren Landleuten um die Vormundschaft über Herzog Albrecht [V.] von Österreich., 1409.03.13 (Einzelstück (Aktenstück, Bild, Karte, Urkunde))

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA UR AUR 19073
Titel:König Sigmund von Ungarn urteilt in der Auseinandersetzung zwischen den Brüdern Herzog Leopold [IV.] und Ernst von Österreich und ihren Landleuten um die Vormundschaft über Herzog Albrecht [V.] von Österreich.
Entstehungszeitraum:13.03.1409
Stufe:Einzelstück (Aktenstück, Bild, Karte, Urkunde)

Angaben zum Kontext

Provenienz:Rep. 1;
Archivalienart:Urkunde

Angaben zu Inhalt und Struktur

Regest:Sigismund, König von Ungarn, Dalmatien und Kroatien etc., Markgraf zu Brandenburg etc., Vikar des Heiligen Römischen Reiches und Verweser des Königreiches Böhmen, erklärt, dass die Herzöge Leopold [IV.] und Ernst von Österreich aufgrund etlicher Streitigkeiten und vor allem aufgrund der Zwistigkeiten um die Vormundschaft über Herzog Albrecht [V.], deretwegen auch die Prälaten, Ritter, Herren, Knechte und Städte ihrer Länder uneins gewesen waren, aus Prälaten und Herren einer- und Rittern und Knechten andererseits je acht zu Schiedsrichtern genommen hatten. Bei Einstimmigkeit der 16 Schiedsrichter sollte deren Schiedsspruch gelten, andernfalls sollte die Entscheidung Sigismund zufallen. Da die Schiedsrichter sich nicht in allen Fragen einigen konnten, beurkundet Sigismund nun seine Entscheidungen zu den strittigen Fragen bezüglich der Vormundschaftsregelungen für Albrecht V. sowie bezüglich der Kriegsfolgen; darunter findet sich unter anderem die Bestimmung, dass Leopold IV. und Ernst gemeinsam mit den Ständen klären sollen, was mit dem Geld, das in Österreich von Prälaten, Pfaffen, Städten, Land, Leuten und Juden eingehoben worden war, um die Gefangenen aus Mähren freizukaufen, geschehen sei. Die beiden Herzöge sollen von den Einhebern Abrechnungen fordern und diese dazu bringen, das Geld einzubringen, damit die Gefangenen losgekauft werden können; den Rest des Geldes sollen Leopold IV. und Ernst zugunsten Albrechts V. verwenden. (Brugger/Wiedl)
Aussteller:König Sigmund von Ungarn
Empfänger/Vertragspartner:Brüder Herzog Leopold [IV.] und Ernst von Österreich und ihre Landleute
Ort:Ofen
Sprache:Deutsch
Siegel:1 anhangendes Thronsiegel des Ausstellers
Beschreibstoff:Pergament

Angaben zur Benutzung

Reproduktion vorhanden:Digitale Aufnahme

Angaben zu verwandtem Material

Veröffentlichungen:Brugger/Wiedl, Regesten zur Geschichte der Juden in Österreich im Mittelalter, Bd. 5, S. 87
 

Behältnisse

Anzahl:1
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1439
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=6571105
 

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