AT-OeStA/KA NL 712 (B) 712 (B) HICKMANN, Emil, 1884.07.12-1968.10.10 (Bestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/KA NL 712 (B)
Titel:712 (B) HICKMANN, Emil
Entstehungszeitraum:12.07.1884 - 10.10.1968
Stufe:Bestand

Angaben zum Umfang

Anzahl:7

Angaben zum Kontext

Aktenbildner-/Provenienzname:Emil HICKMANN

12.07.1884 geboren in Pozsony (Preßburg);
1895 bis 1899 k. u. k. Militärknabenpensionat in Sarajewo;
1899 in die k. u. k. Infaterie-Kadettenschule Budapest;
1902 in die Artillerie-Abteilung der technischen Militärakademie in Wien (seit 1904 in Mödling) übergetreten;
18.08.1905 als Leutnant zu Korpsartillerie-Regiment Nr. 13 ausgemustert;
1905 bis 1911 Batteriedienst in Agram, dazwischen Absolvierung der 13. Artillerie-Brigadeequitation
mit guten Erfolg;
01.11.1910 befördert zum Oberleutnant;
1911 bis 1914 Absolvierung des höheren Artilleriekurses in Wien;
26.07.1914 bis 13.11.1914 als Oberleutnant, zugeteilt dem Artilleriestab, überkomplett im
Feldhaubitzen-Regiment Nr. 13, eingeteilt als Brigadeartillerie-Stabsoffizier beim 42. Feldartillerie-Brigade-
Kommando (serbischer Kriegsschauplatz);
14.11.1914 bis 09.01.1915 eingeteilt als Brigadeartillerie-Stabsoffizier der 42. Feldartillerie-Brigade im Verbande der
42. Honved-Infanterie-Division;
10.01.1915 bis 22.01.1915 mit dem 42. Feldartillerie-Brigadekommando eingeteilt beim XIII. Korpskommando als
Hilfsorgan des Artillerie-Referenten zur Durchführung größerer Geschütz- und Munitionstransporte gelegentlich
der Reorganisation der Artillerie der Balkanstreitkräfte während der Retablierung in Slawonien;
01.03.1915 befördert zum Hauptmann im Artilleriestab;
29.01.1915 bis 21.07.1915 eingeteilt in der Generalstabsabteilung der 42. Honved-Infanterie-Divisions-Kommando
(nördlicher Kriegsschauplatz);
02.01.1917 bis 04.04.1917 Brigadeartillerie-Stabsoffizier beim 93. Reserve-Feldartillerie-Brigadekommando
(93. Infanterie-Truppen-Division, Südwestlicher Kriegsschauplatz, Kärtner Front);
05.04.1917 bis 20.06.1917 kommandiert beim Armeeoberkommando in Baden, Operationsabteilung, Artilleriegruppe
(Facharbeiter für Organisation, Ausrüstung, Umbewaffnung, Mannschaft und Pferdeersatz-
Ausrüstungsstationen);
21.06.1917 bis 27.07.1917 wieder eingeteilt beim 93. Feldartillerie-Brigade-Kommando;
28.07.1917 bis 03.10.1917 kommandiert beim Armeeoberkommando;
04.10.1917 bis 28.11.1917 eingeteilt bei der 93. Feldartillerie-Brigade (12. Isonzoschlacht, Durchbruch bei Karfreit);
04.12.1917 bis 06.11.1918 eingeteilt beim Armeeoberkommando, Operationsabteilung, Artilleriegruppe, Leiter der
Ausrüstung- und Ersatzgruppe (Reorganisation der Artillerie);
07.11.1918 bis 09.11.1918 Dienstreise im Auftrag des Armeeoberkommandos zum 6. Armeeoberkommando nach
Villach zwecks Regelung des Rückzuges der zurückflutenden Truppen, die nicht benötigt, wieder zum
Armeeoberkommando eingerückt;
10.11.1918 bis 18.11.1918 im liquidierendem Armeeoberkommando in Wien;
18.11.1918 bis 31.01.1925 im deutsch-östereichischen Staatsamt für Heerwesen (Bundesministerium für Heerwesen, bzw.
für Landesverteidigung) als Sachbearbeiter für Waffen, Munition und Organisation zwecks Austellung der
deutsch-österreichischen Volkswehr, dann das österreichischen Bundesheeres; Bearbeitungen der
Angelegenheiten der Waffen- und Munitionsabgaben zufolge des Waffenstillstands und des Staatsvertrages von
St. Germain.

01.07.1920 befördert zum Major;
08.07.1921 befördert zum Oberstleutnant;
01.02.1925 versetzt zum Brigadekommando 1 als Gehilfe der Artillerie;
01.03.1925 versetzt zum Heeresinspektorat als Fachbearbeiter;
01.09.1925 versetzt als ständiges Mitglied zur Prüfungskommision für den höheren militärischen Fachdienst;
01.05.1926 eingeteilt beim Bundesministerium für Heerwesen, Abteilung 6 (Leiter der Staatsfabrik- und Munitionsgruppe);
20.07.1928 befördert zum Oberst;
03.10.1928 bis 30.10.1928 eingeteilt beim Infanterie-Regiment Nr.3;
01.11.1928 versetzt als ständiges Mitglied zum Fachprüfungs-Kommission (Generalstabskurs) für die Fächer
Artillerieverwendung, Waffen- und Schießlehre;
30.04.1931 versetzt zum Heeresinspektorat;
01.11.1933 versetzt zum Bundesministerium für Landesverteidigung, Abteilung 1 (Facharbeiter der materiellen und
technischen Angelegenheiten);
01.01.1935 versetzt in die Personalabteilung des genannten Ministeriums;
25.06.1935 ernannt zum Generalmajor;
01.08.1935 versetzt zur Operationsabteilung des Bundesministerium für Landesverteidigung;
01.12.1935 versetzt zum Heeresinspektorat;
1938 pensioniert;
10.10.1968 gestorben in Wien.

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:1.)Mappen mit Unterlagen (Mitschriften, Skripten, Lösung von Aufgaben) aus dem Höheren Artilleriekurs 1911/1914. Folgende Themengruppe: Festung und Befestigungskrieg, Taktik, Operativer Generalstabsdienst, Artillerieprojekt, Elektrotechnik. 2.)Korrektur des Entwurfs zur Vorschrift (Behelf): Kampf um Feste Plätze, Wien 1910. 3.)Tableaux der Zentraltransportleitung über Verkehrsverbindungen. 4.)Unterlagen und Vorträge aus den Informationskursen in Lemberg und Passeriano 1917/1918. 5.)Unterlagen über die Armeeorganisation 1918 (Handakten, Tabellen etc., die verschiedensten Waffengattungen betreffend). 6.)Maschinschrift: Gefechtsvorschrift für die Artillerie (Teil XX der Sammlung derGefechtsvorschriften des Armeeoberkommandos). 7.)Mappe: Gaskampf (Vorschriften, Erfahrungsberichte etc.). 8.)Mappe: schwere Maschinengewehre, schwere Flachfeuergeschütze (wie oben). 9.)Mappe: Artilleriemeßwesen (Schallmeßverfahren) (wie oben). 10.)Mappe: Handakten, ca. 1914 -1917 (Berichte, Meldungen etc., meist zu artilleristischen Fragen). 11.)Mappe: Handakten 1917/1918 meist Vervielfältigungen von Weisungen des Armeeoberkommandos an die Truppe über Gefechtsführung, Organisation, Schulung etc. 12.)Karton:Konvolut Unterlagen verschiedenster Art für Vorträge bei Informations-und Stabsoffizierskursen im Österreichischen Bundes- Heer (vornehmlich artilleristische Fragen, Kampf im Gebirge etc.).13.)Karton:Konvolut Unterlagen für HickmannsTätigkeit in der höheren militärischen Fachprüfungskommission des Österreichischen Bundesheeres: Kleinkrieg, Kampfwagen, Verpflegung, russischer Fünfjahresplan, Art. Länder-und Heereskunde, Selbstladewaffen, Luftfahrtwesen, englische Kampfvorschrift für die Infanterie, Eisen- bahnwesen, Volks-, Staats-und Heereswirtschaft, Wirtschaftsstrategie und Kriegführung, Kampf um Flüsse, Kampf an Flüssen, Gebirgskrieg. 14.)Karton:Unterlagen für Übungsreisen, Applikatorische Übungen und Manöver, 1924 -1936. 15.)Karton:Diverses (Vorträge über artilleristisches Fragen, Handakten über Artilleriebewaffnung 1923 ff, Mappe über Artilleriemeßverfahren). 16.)Eine Art Bierzeitung zur Barbarafeier, Mödling 1904.

Angaben zur Benutzung

Zugangsbestimmungen:Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich.
Reproduktionsbestimmungen:Keine Selbstkopierung im Lesesaal von Schriftgut vor 1900
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1968
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=87470
 

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