AT-OeStA/HHStA HS R 165 Zehentbuch der Kartause Gaming, 1491-1526 (Einzelstück (Aktenstück, Bild, Karte, Urkunde))

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA HS R 165
Titel:Zehentbuch der Kartause Gaming
Entstehungszeitraum:1491 - 1526
Entstehungszeitraum, Anm.:1491-1526. Der Codex wurde 1491 angelegt und bis 1526 fortgesetzt. Die
Jahreszahlen wurde Jahr für Jahr eingetragen
Frühere Signaturen:Böhm Supplement 278
Stufe:Einzelstück (Aktenstück, Bild, Karte, Urkunde)
Archivalienart:Handschrift (gebunden)

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:(1r) Notiz: Das recht register lawttund an den zehent zu einer anzaigung in dem buech fundestu
zu aller letst des buechs geschribn p(er) A B C und gehört gen Ruepprechtshoven. – (1v) leer.
(2r-8r) Inhaltsverzeichnis (1491-1526). – (8v) leer.
(9r-39v) Der alt zehent der Kartause Gaming.
Rubrum: Vermerkht der alt zehent des gotzhaus ze Gemnigk wie man den nach gelegenhait
nachainander besichtn und bereitten sol.
(9r) Inder Sëvernn.
(9v-10v) Ze Laynperg und an Sosser lehenn. Aber der hoff ze Laynperg und Sosserlehn sind
alles purkrecht äkher ut infra.
(11r-12r) Im Stawdach.
(12r) Am Putersperg.
(12v) Auff Schöniger guett.
(13r) Im Hag.
(13v-14v) Innder Reychersaw.
(15r-16r) Am lehenn inder Reichersaw.
(16r-17v) Ze Ödd.
(18r) Im Grass und am Spitzhoff.
(18v) Im Multall.
(19rv) Aufm Hermansperg.
(20r) Auff der Ewrenn.
(20rv) Auffn Vokansperg unnd auffm Kranperg
(21r) Inn der schlätten unnd in der grueb.
(21v-22r) Am Sandtperg und am Ränperg.
(22v) Im Dornach unnd inn der schlätten.
(23r) Inn Örtleins grueb.
(23rv) Ann dem Zynzennhoff.
(23v) Im Twerhenpach.
(24r) Amayshauffer zehent unnd zum Öttzenn.
(24v) An Grasserlehen oder Zwifaler lehenn.
(25rv) Am Ratzmann.
(26r) An der Strass unnd am Gewdenperg.
(26v) Am Linselhoff unnd Polann.
(27arv) An der prantstat bei der aichen und inder Hell (nachträglich eingebundenes Blatt,
datiert 1500-1506).
(27r) Auff denn akhernn pey Pölann.
(27rv) An der pranntstat bey der aychen unnd in der Hell.
(27v) Der zehennt den der Khörnlmayer bestet herntschlehnn
(28r) Im Obernn Harbach auff vier hofstettnn
(28rv) Ze Tuersndorff.
(29rv) Auff der Swartzmansödd
(29v) Der lendleins zehent enhalb der Melkh.
(30rv) Ann dem weg.
(31r) Auff der stettenn.
(31v) Inder Gentz (Tunhoppl).
(32v-33r) Zw Schönnleyttenn.
(33r-34r) Zu Oberndorff inn der aw am Dornhoff.
(34v-36r) Am Zwigelsperg.
(36r-37v) Inder Leyss umb Tyssenperg.
(38rv) In slag.
(39rv) Item der zehennt im slag auff denn hernach geschribenn guettern zwaytail zehennt ist
ewig gesetzt unnd ain brieff von prior Crisstophen aufgeganngenn anno im l unnd der sein
sybnew (1450).
(39v) Im Pernegkh.
(40r-72r) Der new zehennt der Kartause Gaming.
(40rv) Im wald.
(41r-42v) Am weinperg unnd daselbig umb und auff etlichenn akhernn pey Scheybss.
(42v) Dats dem Knoderl auff der strass der bestet sein gůt fuer sich selbenn.
(43r) Inn der Sweintz unnd am Steffannsperg.
(43v) Am Spiegelperg pey Oberndorff ennhalb der Melikh.
(44r) Des khaysers zehennt im Pawpach.
(44v) Im Pawpach.
(45r) Des Luntzen zehennt im Ofennpach.
(45v) Im Schewrnpach ob des dörffleins.
(46r) Aufm Listperg.
(46v) Inn dem Rauchenngrabenn.
(47r) Auf des Prawnstarffer hoff mit seiner zugehorung.
(47v) Im Ruerkhers.
(48r) Der Zehennt dats Jannsn inder grueb.
(48v) Dats dem Gawb(er)itz im Twerchnpach.
(49r) In der Ochut zw dem Äspannernn.
(49v) In der Ochutt.
(50r) Auff der öd pey den Reysenhoffen.
(50v) Auff dem Newsidel pey sand Lienhart.
(51r) Dats Peilstain.
(51v-52r) Umb Peylstain.
(52v-54r) Im Seydmanspach.
(54v) Ze Pöllendorff.
(55r-59r) Ze Symbelkirichenn. − (56v) Hamerleinsöd vacat omne nihil colitur ibidem. − (57r) Zu
Symbelkirichenn gehörige Äcker: Im Stettennfeld im winkhell .. dy luss pey der Sunödd .. am
Wienner.
(59v-60v) Im Urbach ut infra. − Zugehörige Äcker: Inn dem veld das da stösst ann die
Hämerleinsödd .. in dem veld das da stösst an den Ratzmann .. in dem veld das do stöst
sunhalbm ann Grasserlehenn.
(61r) Am Wasser.
(61v) Im Hergerstall.
(62r) Zu Prugk prope Polan et Lynslhoff.
(62v) Ze Rewt prope Pölann et Lynslhoff.
(63r) Ze Aichpach.
(63v) Im andern Aichpach.
(64r) Ze Lächaw.
(64v-65v) Am Pogenhoff (verbessert aus Podenhoff). − (65r) an der albm et cetera unnd
Sunnleytenn (65v) dats den schern ze grueb pey dem Pogenhoff.
(66r) Zw Texing.
(69v-70r) Im Texenntall.
(70v-71r) In der Leyss umb den Zwigelsperg unnd Dyssenperg
Ort:Gaming
Äußere Beschreibung:EINBAND: Weißer Rollstempeleinband über Sperrholzdeckeln. Drei Bünde. Messingschließe
(unverziert) am Lederband vollständig erhalten. Roll- und Blindstempel mit Akanthusranken.
ähnlich HHStA R 176. – Vorder- und Hinterdeckel gleich. Am VD aufgeklebtes Papierschild
Zehen[t ...] von Anno 1491 biß 1525. Nr. 172 N° […] sowie direkt auf den VD geschrieben I A
91. – Zwei Signaturschilder des HHStA rot 165 und [Böhm Supplement] 278.

LAGEN: IV8 + VIII24 + (VII+1)38 + 2.VII66 + V76. Einzelblatt: 27a (ca. 150 x 150 mm) päter
eingebunden (1500-1507). Die erste Lage vollständig Pergament; Verteilung m(embranae)
und c(hartae) in Lage 2 mmccmccm, Lage 3 mc(c)cmccm, Lage 4 mccmccm, Lage 6
mccmcmc, Lage 7 mcccm. Eingelegte Zettel: nach Bl. 25, 59. Die Lagenmitte der 6. Lage ist
mit einem lateinisch beschriebenen Pergamentfalz aus dem letzten Viertel des 14.
Jahrhunderts (jüngere got. Kursive) verstärkt

WASSERZEICHEN: Waage im Kreis mit Stern. Bilder und Nachweise der Wasserzeichen siehe
WZMA.

LAYOUT: Schriftraumbegrenzung mit roter Tinte ca. 160 x 100 mm. Vier Spalten: 10 | 15 | 10 | 65,
die ersten beiden sind in 16 Zeilen unterteilt, die dritte ist leer.

SCHRIFT: Angelegt von einer Haupthand, mehrere Hände tragen die jährlichen Einnahmen ein.
Zwei bis drei Hände des 16. und 17. Jahrhunderts greifen durch Aktualisierungen und
Einfügungen, etwa von Überschriften, in die Handschrift ein.

AUSSTATTUNG: Rubriziert; rote Satzstrichel in den Großbuchstaben.

FRAGMENTE: In der Mitte der 6. Lage ein lateinisch beschriebener Pergamentstreifen, jüngere
gotische Kursive, 2. Hälfte 14. Jh..
Beschreibstoff:Pergament und Papier
Ansichtsbild:
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 24
  • 25
  • 26
  • 27
  • 28
  • 29
  • 30
  • 31
  • 32
  • 33
  • 34
  • 35
  • 36
  • 37
  • 38
  • 39
  • 40
  • 41
  • 42
  • 43
  • 44
  • 45
  • 46
  • 47
  • 48
  • 49
  • 50
  • 51
  • 52
  • 53
  • 54
  • 55
  • 56
  • 57
  • 58
  • 59
  • 60
  • 61
  • 62
  • 63
  • 64
  • 65
  • 66
  • 67
  • 68
  • 69
  • 70
  • 71
  • 72
  • 73
  • 74
  • 75
  • 76
  • 77
  • 78
  • 79
  • 80
  • 81
  • 82
  • 83
  • 84
  • 85
  • 86
  • 87
  • 88
  • 89
  • 90
  • 91
  • 92
  • 93
  • 94
  • 95
  • 96
  • 97
  • 98
  • 99
  • 100
  • 101
  • 102
  • 103
  • 104
  • 105
  • 106
  • 107
  • 108
  • 109
  • 110
  • 111
  • 112
  • 113
  • 114
  • 115
  • 116
  • 117
  • 118
  • 119
  • 120
  • 121
  • 122
  • 123
  • 124
  • 125
  • 126
  • 127
  • 128
  • 129
  • 130
  • 131
  • 132
  • 133
  • 134
  • 135
  • 136
  • 137
  • 138
  • 139
  • 140
  • 141
  • 142
  • 143
  • 144
  • 145
  • 146
  • 147
  • 148
  • 149
  • 150
  • 151
  • 152
  • 153
  • 154
  • 155
  • 156
  • 157
  • 158
    

Angaben zum Umfang

Anzahl Bände:1
Umfang/Format:BLATTZÄHLUNG: Mittelalterliche Foliierung I- LXIIII (9-72) in Rot auf der jeweiligen Rectoseite
oben rechts. Die Bleistiftfoliierung 1-76 (27a) vom 26.6.1951 ersetzt (überschreibt) jene vom
5.12.1947 (1-78, das eingebundene Blatt nach Blatt 27 wurde als 28 und der Hinterdeckel-
Spiegel als 78 gezählt).

Angaben zum Kontext

Provenienz:Die Handschrift war bis zum 21. August 1782 Teil des Gaminger Archivs und ist zwischen 1844 und 1850 ins HHStA gelangt

Angaben zur Benutzung

Reproduktion vorhanden:Digitale Aufnahme
Zugangsbestimmungen:Online zugänglich

Angaben zu verwandtem Material

Veröffentlichungen:Constantin Edler von BÖHM, Die Handschriften des Haus-, Hof- und Staatsarchivs, Supplement, (Wien 1874) Nr. 278.
Fritz ANTONIUS, Die Handschriftenabteilung, in: Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs 3, hg.von Ludwig BITTNER (Inventare österreichischer staatlicher Archive V/6,
Wien 1938) 161, 219.
Walther LATZKE, Die Klosterarchive, in: Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs, hg. von Ludwig Bittner, Bd. 3 (Inventare österreichischer staatlicher Archive V/
6, Wien 1938) 626, 693.
Martin HALTRICH, Benutzen und Bewahren. Studien zum Verwaltungsschriftgut der Kartause Gaming (NÖ) im
Spätmittelalter (Diplomarbeit, Univ. Wien 2009), S. 103-108.
Martin HALTRICH, »gut pucher und ander dinge«. Untersuchungen von Schriftlichkeit, Administration und
Buchproduktion in der spätmittelalterlichen Verwaltung der Kartause Gaming (Diss. Universität Wien 2010), S. 271
 

Deskriptoren

Einträge: Gaming (Ort\Österreich\Politische Struktur (aktuell)\Niederösterreich\Scheibbs)
 

Behältnisse

Anzahl:1
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1556
Erforderliche Bewilligung:Kein Zugang (Reservatbestand)
Physische Benützbarkeit:Nicht möglich
Zugänglichkeit:Ausgewählte Archivmitarbeiter/-innen
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=12145
 

Social Media

Weiterempfehlen
 
Startseite|Anmelden|de en fr it nl