AT-OeStA/HHStA HS W 654 Grundbuch der Kartause Gaming, 1453-1644 (Einzelstück (Aktenstück, Bild, Karte, Urkunde))

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA HS W 654
Titel:Grundbuch der Kartause Gaming
Entstehungszeitraum:1453 - 1644
Frühere Signaturen:Böhm Supplementum 188
Stufe:Einzelstück (Aktenstück, Bild, Karte, Urkunde)
Archivalienart:Handschrift (gebunden)

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:(1*r-2*v) Des Gottshauß Gaming Ägcker und Krauttgartten umb Scheybßs. Auß dem
grundtbuech N° 7 collationiert. Später eingelegt, und zwei mal gefaltet . – (3*rv) leer.
(4*rv) Inhaltsverzeichnis.
Überschrift (17. Jh.): Diß ist das alteste grundtbuch so dertzeit Anno 1629 bei der schafferei
verhanden. Mittelalterliche Überschrift: Tabula presens ostendit per numerorum subscriptum
folia huius libri in quibus de scribuntur officia census ac alie possessiones domus nostre. –
(5*v) leer.
(1r-2r) Officium in Lunz (Martini).
(2r) Diversa foresta circa aquam Ybs et officium Luncz. – Stockforst. – Schefforst.
(2v-15v) Amt Gaming. Officium in Gemnickhtal et villa (Michaelis Nativitatis Pasce
Penthecostes).
(4v-5r) Chaltenperger.
(5r-6v) Poltzperger. – (6r) Abschrift zweier Urkunden von 1457 (zeitgenössische Hand) und
1546 (Hand des 16. Jahrhunderts, vgl. 19r und 34rv).
(6v-11r) Mittratal und Czirna. – (7v) Randnotitz datiert 1479.
(11r-12v) Nach der Erlaff aus und in und in der Peytten. – (11v) Randnotiz datiert 1476.
(13r-14r) Nach der Erlaff auf und ab und in der Peytten. – (13v) Nachtrag 1481. – (14rv)
Zeitgleiche Einträge zweier Urkunden von 1456. Nachtrag: 9. Mai 1634.
(14rv) Die gueter von den frawn von Ybs (Penthecostes).
(14v) Die gueter von Ardacker (Penthecostes).
(14v-15r) Foresta de aqua Erlaff (Michaelis).
(15v-17r) Vermerckt den schmalz dienst von den alben und waiden an sand Michelstag in den
keller ze Gämnickh (Michaelis). – (16v) Datierung im Text 1453.
(15v) Mitt(er)leytten. – Von der Gruebwis. – Auf der gruben enhalb der Ybs. – (16r) Des
Nollen alben. – Täckleins alben. – Stadler alben. – Fewrstain alben. – Obersee. – Veldalben.
– Wächsekk. – Polczperg. – Im Rewt oder nidern Daxpach. – Frewdental. – Weyttental. –
(16v) Tuppelleytten. – Truebenpach und Nesselpach. – Mittergrotzeb. – Schönwald. – Auf dem
Kerspawm. – Auf dem Peykogel. – Auf dem Staingraben. – Plekenwant. – Auf der nidern
Gaistal. – Auf der Stainbannt. – Twerenperg Perneck. – Auf dem stain. – (17r) Walhenpach. –
Roppoltzstain. – In der Treffning.. – Nachtrag: Ubel prun.
(17r-19r) De piscatione. – (17v) De piscibus qui non solent ponderari.
(17v) Nodandum de terminis aquarum cuiuslibet piscatonis. Domus Gämniky.
(17v) Extra Weyttenpurck.
(18r) Circa monasterium. Erlaff. – Pokaw. – Gämnick. – Mittra. – Ybs. – Seepach.
(19rv) Nota de custodia aquarum omnium.
(19v) Nachtrag des 17. Jahrhundert zu den Gemärken der Almen, fortgesetzt auf Blatt 34r.
(19*r) Nachtrag zu den Gemärken, datiert 1599. – (19*v) leer.
(20r-27v) Amt Scheibbs. – Officium fori in Scheybs.
(23r) Von den ekchernn in der aw. – Von den ekchernn zu Laimperg.
(23v) Von den ekchernn an der widm.
(24r) Im hinder veld Sozzerguet.
(24rv) An den Lüssen.
(24v) Von den äkchernn am Trullhoff.
(25rv) Von den krawtgarten ausserhalb der maur.
(26r-27r) Verzeichnis die heuauffaher, werber des hey, hey einbringer und Fuhrleute des
forsthabern betreffend, nach Ämtern geordnet.
(27rv) Vermerkht die guetter genant die grafschefter und die datz Scheybs kamenn zol gebent
von allem dem das sew zugel(e)n auf aigenn mist. – Dy Peyttner. – Auf dem Puechperg. –
Umb den Swartzenperg.
(28r-35v) Amt Jesnitz. – Officium Yesnitz. (Michaelis Nativitatis Pasce Penthecostes). – (34v)
leer.
(28v) Nachtrag, datiert 1479.
(35rv) Fortsetzung des Eintrags von Blatt 19v.
(36r-40v) Amt Puchberg. Officium in Puchperg (Michaelis, Nativitatis, Pasce, Penthecostes).
(37r) In dem aussern Peyttental pey Chrumbog. – Nachtrag, datiert 1457.
(38rv) In der veyster bey Schew(e)nberg und auf dem
Purkhstall.
(38v-39r) Inn der Rogatz.
(39v-40r) Verzeichnis der heuauffaher, werber des hey, hey einbringer und Fuhrleute des
forsthabern.
(40r) Vermerkht die guetter genant die grafschefter und die ze Scheibs chaimenn zol geben
von allem dem das sew zugeln auf aigem mist. Dy Peyttner .. auf dem Puechpergk .. umb denn
Swartzenperg. – (40v) leer.
(41r-47v) Amt Struden. – Mistelmays umb den Swarczenperg umb den Plasenstain, in der Leys
(Michaelis Nativitatis Pasce Penthecostes).
(43rv) Auf dem Lanndt.
(43v-44r) Chunigsteten.
(44r) Otichental. – (44v-47v) leer.
(48r-57r) Amt Oberndorf. – Officium in Oberndorff (Egidy, Michaelis Nativitatis Pasce
Penthecostes).
(51r-52r) Servitium fore in Obernndorff (Malphenning, Egidy)
(53r-57r) Census de agris vulgariter purckrecht (Egidy). – (50v, 52v) leer.
(57r-59v) Amt Grinzing (Nachtrag, vgl. unten Perchtoldsdorf). – Vermerkcht was unser
Gotzhaws grunt hat ze Grimsing und den dinst den wir dawn dinn auch den man uns diennt
daselbs vernewt anno et cetera lvi (1456).
(57r) An dem Renperg (Martini)
(57v) In der Pulsting (Martini).
(58r) Die wisen gelegen in der Grimsinger aw da von man auch dient in unseren hof
(Michaelis, Martini). – Die krawtgärten (Michaelis).
(58v) In der herrschaft Weitenegk von etleichen grünten ze Grimsing (Michaelis) – (59rv)
leer.
(60r-67v) Amt Ruprechtshofen. – Officium in Rupperczhofen. (Michaelis Nativitatis Pasce
Penthecostes, Martini).
(62v-67) Census agrorum in Rupperczhofen (Michaelis).
(63rv) Am Polman (Michaelis).
(63v-64r) Am Raczman (Michaelis).
(64v-65r) Am Räschelperg das velld bey dem Danckelspach und stösst an den arthof
(Martini).
(65rv) Das ander velld am Rewschelperg gelegen an der aw
(65v-66r) Das dritt velld am Rewschelperg
(66r-67r) Das ander purckrecht und überlent so man aufwendig ums dient. – (67v) leer.
(68r-69v) Amt Perchtoldsdorf (Nachtrag, vgl. oben Grinzing): Vermerkcht gult und gueter dy
wir haben zu Perichtoltzsdorff vernewt Anno etc. lv°(1455).
(68r) Dy Weingarten, dy uns perkchrecht und wzay tayl zehent geben. – (69v) leer.
(70r-71v) Zehn Leheneinträge: Pawl Zegenntl (3), Jacob Seyd(e)l, Steffan Zegenntl (2), Hanns
Seydel, Hanns Ladendarffer, Steffan Heller (korrigiert auf Hellar), Der Mulnar.– (71v) leer.
(72r-81v) Amt Hippersdorf (vgl. die Hand der Nachträge).
(72r-78v) Census denariorum et annone zu Hyppelsdorf (Geory, Michaelis).
(72r-73r) Von den Hoffstetn.
(73r) Von den lehenn.
(73v) Census annone de feodis (Egidy tritici, Egidy avene).
(73v-74r) Die hofstet.
(74r-77v) Uberlennt akcher (Geory).
(74rv) Zu wuer in den krautgërtn.
(74v-74ar) Auf dem perig.
(74ar) In dem mulfeld.
(74arv) Hinderm dorff.
(74av-75r) Hinderm dörff im Renital.
(75v) Hinderm darff am Reinpuchel.
(75v-76r) Ze Tailant.
(76r) Hinderm dorf auf der putzen.
(76r-77r) Swupel.
(77rv) In der praitten.
(77v) Uberlennt wisen (Geory).
(77v-78r) Inn frawnn wisen.
(78r) Wuerwisen sind nicht uberlent und sind des gotzhaus aigen und man mag sy zu zeiten
hocher hin lassen (Michaelis).
(78v) Die Pawmstet.
(78v-79r) Sequitur census vinearum ordinarie scriptus et primo am Wuerperg bey der Rawis
incipiendo prope villam (Michaelis).
(79r-80r) Vermerkcht die weingarten im Plexental geschribn ordenleich nacheinander als sy
dann anch dem perig umbhin ligent anzeheben zenagst bey dem dorf (Michaelis).
(80v-81r) Nach dem prunn anzeheben gen dem darf her in wertz. – Am Wagram.
(81r) Fuehrpfennig. – (81v) leer.
(82rv) Amt Sierndorf. – Vermerkcht der phenning dinst zu sy Syedendorf (Geroii, Michaelis).
Datierung im Nachtrag (82v): [14]57.
(83r-89v) Amt Stinkenbrunn. – Nota den phenning dinst zu Obernn Stinkchenprunn (Georii,
Michaelis).
(83v-86r) Purkchrecht äkcher und weingarten (Geory).
(84r) In dem lanngen hewfeld
(84v-85r) Im kurtzen hewfeld
(85v) Auf dem haydem
(85v-86r) In der Aw (Michaelis).
(86r-87v) Sweinphenning (Martini).
(88r-89v) Traid dinst zu Stinkchenprunn (Egidii waytz, Michaelis habern).
(89v) In Marchofen.
(90rv) Getreidedienst zu Hyppelsdorf. – Von den Hofsteten.
(91r-113v) Bergrechte Stinkenbrunn.
(91r-93r) In den alten settzen
(93v-94v) Vor den allten setzen
(94v-97v) In der Güntzleinsgrueb
(97v-99v) Inn Hennttlingen.
(99v-100v) In der gesturttzn Rott
(100v-101v) In der kurttzen Rott
(101v-103r) In der lanngen Rott
(103rv) Im Chalbperg
(103v-104v) Im Chor
(104v-105r) Im Stainpuchel
(105v-107r) Inn der Hagenaw
(107rv) In der Wilden Hagenaw
(107v) In dem Wolff
(107v-110r) Im Alltenperg
(110r) In den allten wüzgernn
(110v) In dem vogelsakch
(110v-111r) Weinzehennt
(111rv) Die akcher in der waid
(112r-113r) Dye akcher vor den allten settzen
(114r) Nachträgliche Urkundenabschrift (1534): Zu wissen den enntschied so herr Pawl
Unverdorbn durch K. Mt. Kunig Ferdinand et cetera regirung wider die von Stinkehprun
erobert wie hernach volt (!). – (114v) leer.
(115r-174v) Amt Baden. – Das perkchrecht zu Paden.
(115r-121r) Sosserperg. - (116arv) Eingelegtes Blatt (17. Jh.): Verzaichnuss der weingarten
die edt liegen.
(121v-132r) Chaltenperg.
(132v-141r) Mitterperg.
(141v-147r) Vogeltal.
(147v-159r) Padnerperg.
(159v-165v) Phafsteterperg.
(166r-172r) Thörl. – (172r, 173v-174v) leer.
(172v-173r) Nachträgliche Abschrift eines Kaufbriefs über einen Weingarten in Kritzendorff
(1632).
(175r-178r) Amt Gaming. – Traidczehent pey Gemikch.
(175rv) Im Wald.
(175v) Hinder dem czierna.
(176rv) Auff dem Naschenperg.
(176v) In der dürren peytten.
(176v-177r) In der nassen peytten.
(177rv) Dacz Polczperg.
(177v) Dacz Luncz.
(177v-178v) Enhalb der Ybs.
(178v-179r) Den hernach geschriwen czehent fassent man auf dy wagen.
(179v-) Amt Gaming. – Vermerkcht den traidzehent und ist genant der alt zehent gelegen umb
Scheybs pey Obernndorff und Ruperczhofen.
(179v) In der Säfen.
(179v-180r) Leynperg und an Sosserlechen.
(180rv) Und sind nun alles purgkrecht äkcher ucz infra.
(180v-181r) Im Stawdach.
(181r) Auff Schöngerguet. – Im Hag.
(181r) In der Reychersaw.
(181v-182r) Am Lechen in der Rechersaw.
(182rv) Ze Öd.
(182v) Im Grass.
(183r) Im Multal
(183rv) Auff dem Hermansperg.
(183v) Auff der Ewren.
(183v-184r) Auff dem Vokansperg und Kranperg.
(184r) In der Släten und inder grueb.
(184r) Am Sandtperg und am Ränperg.
(184v-185r) Im Dornach und in der släten.
(185r) Im Örtlins grueb. – Im Swerchenpach. – Amayshawfer zehent und zu den Ötzen.
(185rv) An Grasserlechen.
(185v) Ze Lechenleytten den man vorlät mit dem zehent zu pöllendorff.
(185v-186r) Am Raczman.
(186r) An der Strass und am Seydenperg. – Am infra.

(186v) Der zehent den der Körlmair bestet. – Im oberen Harbach. – Ze Tuersendorff.
(186v-187r) Auff Swarczmansöd.
(187rv) Des Ländlins zehent enhalb der Melk.
(187v-188r) Am Weg. – Auff der gestettn.
(188r) In der Gencz.
(188r-190v) Amt Oberndorf. Ze Oberndorff in den awn und auff etlichen gueternn und akchern
daselbs enhalb der melk.
(188rv) In der aw.
(188v-189v) Am Zwigelpperg.
(189v-190r) In der Leyss umb den Tyessenperg.
(190rv) Im slag.
(190v-193v) Der new czehent et cetera.
(190v) Im Wald.
(190v-191v) Dacz dem Knöderlin der bestet es selbs. –
In der Sweincz und an dem
Steffansperg.
(191v-191ar) Am Spiegelperg pey Oberndorff enhalb der Melk.
(191ar) Des kchaiser czehent im Panpach. – Im Panpach. – Des Luncer zehent im Ofenpach.
(191ar) Im Scheyernpach Ob des Dörflins.
(191av) Auff dem Listperg. – Im Rawchengraben. – Auff Prawnsdorfer hof mit seiner
czuegehörung.
(192r) Im Ruekärs. – Dacz Jansem in der Grueb. – Dacz dem Sawbus im Twerchenpach. – In
der Okchut dacz den Eppanern.
(192rv) Auff der Öd pey den Reysnhöfen.
(192v) Auff dem Newsidl pey sand Lienhart. – Dacz Peilstain.
(192v-193r) Umb Peilstain.
(193r) Im Seydmanspach. – Purgkrechtäckher.
(193v) Ze Pöllendarff.
(193v-194r) Ibi videnda est decima in Lechenleyten ubi scripta qui quamvis sit antiqua
decimarum propter congruitate loci transmittitur sive locatur cum hac nova decima ze
Pöllendorff
(193v) Ze Simbelkirchen.
(194r) Hamerleinsöd vacat quia non colitur.
(194rv) Vermerkcht dye äkcher dy in den obgemelten zehent Ze Simbelkirchen gehörent.
(194r) Im Stettenveld im winkel.
(194rv) In eynem andern veld.
(194v) Pey der Sunöd. – Am Wienner.
(194v-195r) Im Urbach.
(194v-195r) In dem veld das da stözzt an Hämerlinsöd.
(195r) In dem veld das da stözzt an den Raczman. – Dy äkcher gelegen im Urbach in dem
veld das das stözzt sunhalben an Grasserlechen. – Am Wasser.
(195v) Im Hergestal. – Ze Pruk prope Pölan et Linselhoff. – In der Nacht. – Ze rewt prope
Pölan et Linselhoff.
(196r) Ze Lächaw. – Am Podenhoff. – An der alm und Sunnleitten. – Dacz den scheren ze
grueb. – Ze Strawhaw.
(196v) Im Lantsidelspach. – Am Vogeltal. – An der wis pey dem Krewspach. – Ze Harbach
pey Lindenhaim.
(197r) Ze Texing.
(197rv) Im Texingtal.
(197v-190r) In der Leyss umb den Ezwigelsperg und Tyessenperg.
(198r) An Pawssenlechen in der Leyss.
(198v-200v) Nachträge: Beschauprotokolle 1611, Marchungsprotokolle 1630. - (201r-208v) leer.
(209rv) Abschrift (16. Jh.) eines Kaufbriefs von 1446, eine Mühle zu Scheibbs betreffend.
(210r) Abschrift eines Kaufbriefs von 1500, eine Mühle zu Hippelsdorf betreffend (mit
Nachträgen von 1522 und 1532). – (210v) leer.
Äußere Beschreibung:LAGEN: I2* + I3* + I5* + 2.VI24+ (VI-1)35 + 2.VI59 + 2.VI82 + IV90 + 10.VI210. Das erste Doppelblatt nachträglich eingelegt in kleinerem Format (315 x 215 mm) liegt lose bei. Blatt 3 als
Gegenblatt zum Spiegelblatt des Vorderdeckels herausgebrochen. Das Doppelblatt 4/5 wurde
dürfte ursprünglich im Verband mit VDS und Vorsatzblatt gestanden haben und wurde ergänzt
und wieder zusammengesetzt. Nach Blatt 19 ein bei der Neubindung eingebundenes Blatt 19*
(105 x 170 mm); nach 35 fehlt ein Blatt; 52 und 51 (Gegenblätter zu 55 und 56 )
herausgeschnitten, an die beiden Fälze jeweils ein Blatt angeklebt. Blatt 116a (320 x 105 mm,
16./17. Jh.) liegt lose bei. Gegenblatt zu 198 ist auf den Hinterdeckel-Spiegel geklebt. –
Kustode primus sexternius (12v).
BLATTZÄHLUNG: Mittelalterliche Foliierung in Rot Folium primum, 2-201: Blatt 74 doppelt gezählt
(74a), nach 190 ein Blatt übersprungen (=191a). Foliierung von zwei verschiedenen Händen
(1-91, 92-201), die ältere in mittelalterlichen Ziffern (4, 5, 7), die jüngere in modernen.
Moderne Bleistiftfoliierung 1*–5* ergänzt die leeren Blätter zu Beginn und setzt die
mittelalterliche Foliierung von 202–210 fort.
WASSERZEICHEN: Waage im Kreis. Bilder und Nachweise der Wasserzeichen siehe WZMA (vgl.
oben den Abschnitt 'Wasserzeichen' in der Einleitung).
SEITENLAYOUT: Schriftraumbegrenzung ca. 290/300 x 190/200 mm; (72r-82v) etwas kleiner (270 x
180 m) und mit roter Tinte. Verschiedenste Tabellenformen stark wechselnd. Haupttabellen
(schematisiert weil stark wechselnd):
(48r-50v, 60r-62r) Sechs Spalten 50 | 20 | 10 | 20 | 10 | 20 | 10 | 20 | 10 | 20, die 10 mm
Zwischenraum, zu 13 Zeilen. (fünf Abgabetermine).
(2v-15r, 28r-44r) Fünf Spalten 50 | 25 | 15 | 25 | 15 | 25 | 15 | 25, die 15 mm Zwischenraum, zu
13 Zeilen (vier Abgabeterminen).
(16r-17r, 20r-25v) Zwei Spalten 170 | 25 zu 13 Zeilen (ein Abgabetermin).
(83r, 88r-89v, -114v) Drei Spalten 135 | 25/35 | 25/35 zu 10 Zeilen (Zwei Abgabetermine).
(72r-82v) Drei Spalten 105 | 40 | 35 zu fünf Zeilen (zwei Abgabetermine).
(51r-52v) Zwei mal zwei Spalten 70 | 20 | 15 | 70 | 20, die 15 mm Zwischenraum, zu sieben
Zeilen (ein Abgabetermin).
(26r-27v, 175r) Zwei Spalten 100 | 10 | 80, die 10 mm Zwischenraum, ohne Zeilen
(zweispaltige Listen ohne Abgabetermine).
(175r-208v) Zwei Spalten 85 || 15 || 85, die 15 mm Zwischenraum, zu 10 Zeilen.
(53r-58v, 62v-68r) Zwei Spalten 175 | 20 zu sieben Zeilen (ein Abgabetermin).
(84r-87v, 90r-114v) Zwei Spalten 155 | 35 zu 10 Zeilen (ein Abgabetermin).
(115r-174v) Zwei Spalten 135 | 45 zu sieben Zeilen (ein Abgabetermin).

AUSSTATTUNG: Rubriziert. Rote Überschriften und Satzstrichel.

EINBAND: Brauner Rollstempeleinband über Holzdeckeln (17. Jh.). – Reste zweier
Messingschließen, jeweils verzierte Messingbeschläge an den vier Ecken des Vorder- und
Hinterdeckel vollständig erhalten. Vier Doppelbünde am Einbandrücken. Abgesehen vom
Mittelfeld Vorder- und Hinterdeckel gleich. – Am VD in Eisenleisten eingefasstes Titelschild
Grundtbuch N°. 1, Reste einer Folie vorhanden. Über das Mittelfeld ein barockes Papierschild
N. 132 und mit Bleistift 188. Rollstempelmotive sind allegorische Darstellungen von FIDES,
CARITAS, SPES. Das Pergamentschild (ca. 90 x 75 mm) des alten Einbandes mit dem
Gaminger Wappen (vgl. B 451, R 161) und der Aufschrift Gruntpuech in Textura ist auf den
Spiegel des Vorderdeckels geklebt (es ist wahrscheinlich, dass dieses Schild Vorbild für die
anderen ist, weil Textura nicht so stark kalligraphisiert). Am äußeren Schnitt Ledersignackel.
– Zwei Signaturschilder des HHStA weiß 654 und [Böhm Supplement] 188.
Beschreibstoff:Papier
Schrift:Bastarda und Kanzleikursive von mehreren Händen des 15. und 16. Jahrhunderts
zahlreichen Nachträgen von Händen des 16. Jahrhunderts.
Ansichtsbild:
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 24
  • 25
  • 26
  • 27
  • 28
  • 29
  • 30
  • 31
  • 32
  • 33
  • 34
  • 35
  • 36
  • 37
  • 38
  • 39
  • 40
  • 41
  • 42
  • 43
  • 44
  • 45
  • 46
  • 47
  • 48
  • 49
  • 50
  • 51
  • 52
  • 53
  • 54
  • 55
  • 56
  • 57
  • 58
  • 59
  • 60
  • 61
  • 62
  • 63
  • 64
  • 65
  • 66
  • 67
  • 68
  • 69
  • 70
  • 71
  • 72
  • 73
  • 74
  • 75
  • 76
  • 77
  • 78
  • 79
  • 80
  • 81
  • 82
  • 83
  • 84
  • 85
  • 86
  • 87
  • 88
  • 89
  • 90
  • 91
  • 92
  • 93
  • 94
  • 95
  • 96
  • 97
  • 98
  • 99
  • 100
  • 101
  • 102
  • 103
  • 104
  • 105
  • 106
  • 107
  • 108
  • 109
  • 110
  • 111
  • 112
  • 113
  • 114
  • 115
  • 116
  • 117
  • 118
  • 119
  • 120
  • 121
  • 122
  • 123
  • 124
  • 125
  • 126
  • 127
  • 128
  • 129
  • 130
  • 131
  • 132
  • 133
  • 134
  • 135
  • 136
  • 137
  • 138
  • 139
  • 140
  • 141
  • 142
  • 143
  • 144
  • 145
  • 146
  • 147
  • 148
  • 149
  • 150
  • 151
  • 152
  • 153
  • 154
  • 155
  • 156
  • 157
  • 158
  • 159
  • 160
  • 161
  • 162
  • 163
  • 164
  • 165
  • 166
  • 167
  • 168
  • 169
  • 170
  • 171
  • 172
  • 173
  • 174
  • 175
  • 176
  • 177
  • 178
  • 179
  • 180
  • 181
  • 182
  • 183
  • 184
  • 185
  • 186
  • 187
  • 188
  • 189
  • 190
  • 191
  • 192
  • 193
  • 194
  • 195
  • 196
  • 197
  • 198
  • 199
  • 200
  • 201
  • 202
  • 203
  • 204
  • 205
  • 206
  • 207
    

Angaben zum Umfang

Anzahl Bände:1
Umfang/Format:2, 217 Bl. · 410 x 290 mm

Angaben zum Kontext

Provenienz:Die Handschrift war bis zum 21. August 1782 Teil des Gaminger Archivs und ist zwischen 1844 und 1850 ins HHStA gelangt

Angaben zur Benutzung

Reproduktion vorhanden:Digitale Aufnahme
Zugangsbestimmungen:Kopie vom Digitalisat

Angaben zu verwandtem Material

Veröffentlichungen:Constantin Edler von BÖHM, D i e Handschriften des Haus-, Hof- und Staatsarchivs,
Supplement, (Wien 1874) Nr. 188.
Fritz ANTONIUS, Die Handschriftenabteilung, in: Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und
Staatsarchivs 3, hg. von Ludwig BITTNER (Inventare österreichischer staatlicher Archive V/6,
Wien 1938) 161, 219.
Walther LATZKE, Die Klosterarchive, in: Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und
Staatsarchivs, hg. von Ludwig BITTNER, Bd. 3 (Inventare österreichischer staatlicher Archive
V/6, Wien 1938) 626, 693.
Elisabeth SCHRODT, Die Hof- und Flurnamen in den drei Gemeinden Gaming, Lunz und Göstling
(Phil.-Diss. Wien 1960) X.
Martin Haltrich,Benutzen und Bewahren. Studien zum Verwaltungsschriftgut der Kartause Gaming (NÖ) im Spätmittelalter (Diplomarbeit Universität Wien 2009), 71-82.

Weitere Bemerkungen

Bemerkungen:Handschriftenbeschreibung von Martin Haltrich.
 

Deskriptoren

Einträge: Gaming (Ort\Österreich\Politische Struktur (aktuell)\Niederösterreich\Scheibbs)
 

Behältnisse

Anzahl:1
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1674
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=14534
 

Social Media

Weiterempfehlen
 
Startseite|Anmelden|de en fr it nl