Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/AVA Nachlässe AN Wassilko II |
Titel: | Wassilko II, Theophila (28.08.1893-03.06.1973) |
Entstehungszeitraum: | keine Angabe |
Stufe: | Teilbestand |
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Angaben zum Kontext |
Aktenbildner-/Provenienzname: | Dr. Teophila Wassilko |
Verwaltungsgeschichte: | Theophila Frieda Anna Wassilko kam am 28. August 1893 in Wien als Tochter des Theophil Ritter von Wassilko und der Friederike Amalia Wassilko, geb. Egelseer zur Welt. Nach der Absolvierung der Volks- (15.9.1900-15.7.1904), der Bürger- (16.9.1904-6.7.1907) und der Fortbildungsschule trat sie am 21.12.1909 als Kanzleigehilfin in das k.k. Ministerium des Innern ein. In den Kriegsjahren 1914-1918 leistete sie neben ihrem Beruf freiwillige Hilfsdienste beim Roten Kreuz, wofür sie am 3.1.1916 die Silberne Ehrenmedaille erhielt. In den Jahre 1918-1920 war Theophila Wassilko im Konzeptfach tätig und führte selbständig ein Referat, das sich auf die Angelegenheiten des Matrikenaustausches, der Vorschreibungen über Legitimation und Adoption und auf das damals neu geschaffene Referat der Erteilung von Ehedispensen bezog. 1920 wurde Theophila Wassilko der österreichischen Vertretung bei der interalliierten Militärkommission bzw. der österreichischen Delegation im österreichisch-ungarischen Grenzregelungsausschuß in Ödenburg zugeteilt, wo sie hauptsächlich für Übersetzungsarbeiten in französischer und englischer Sprache sowie im Konzeptsdienst tätig war. Dieser bezog sich abgesehen von administrativen Angelegenheiten auf die Protokollführung bei allen Sitzungen. Nach Auflösung der Kommission 1924 erfolgte ihre Zuteilung in das Kabinett des Ministers des Äußeren bzw. das Wanderungsamt. Im Bundesrealgymnasium Wien XVIII legte sie 1928 als Externistin die Reifeprüfung ab. Im Wintersemester 1928 inskribierte sie nebenberuflich an der Philosophischen Fakultät, wo sie Philosophie und Geschichte studierte. Hier wurde sie im März 1934 aufgrund ihrer Dissertation „Wilhelm Dilthey als Geschichtsphilosoph“ zum Doktor der Philosophie promoviert. 1935 trat sie in den Archivdienst des Staatsarchivs des Innern und der Justiz. Am 30. April 1936 legte sie die Prüfung für den mittleren Archivdienst am Institut für Österreichische Geschichtsforschung ab. Am 5. Juli 1946 wurde sie als außerordentliches Mitglied in das Institut aufgenommen und legte nach Approbation der Hausarbeit (Thema: Der Unterrichtsrat) am 16., 17., 19. und 20. Juni 1947 die mündliche Prüfung ab. Dies war die Voraussetzung für ihre Überstellung in A. Am 1.1.1950 wurde sie zum Staatsarchivar I. Klasse und am 1.1.1958 zum Oberstaatsarchivar ernannt. Theophila Wassilko trat am 31.12.1958 in den Ruhestand und starb am 3. Juni 1973 in Wien. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Familiendokumente zu Theophila, Theodolinde und Alexander Wassilko, Otto Pascher Ritter von Osserburg und Arbeiten zu Karoline Pichler, Pauline Metternich, Tizian, Zeitungssausschnitte, Literatur |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=1776 |
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