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AT-OeStA/HHStA RHR Schutzbriefe 1-1-29 Anhalt: Konzept eines Schutzbriefes für Christian den Älteren, August, Ludwig, und Johann Kasimir (alle Fürsten zu Anhalt und Grafen zu Askanien), sowie für die Witwe nach Johann Georg von Anhalt, 1627, Konzept eines Schutzbriefes für die verwitwete Fürstin z
Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Schutzbriefe 1-1-29 |
Titel: | Anhalt: Konzept eines Schutzbriefes für Christian den Älteren, August, Ludwig, und Johann Kasimir (alle Fürsten zu Anhalt und Grafen zu Askanien), sowie für die Witwe nach Johann Georg von Anhalt, 1627, Konzept eines Schutzbriefes für die verwitwete Fürstin zu Anhalt Sophia Augusta samt ihren Kanzlern und Räten, da sie mit Fürst Johann Georg zu Anhalt, sowie mit Friedrich Emmanuel, Victor Amadeus und Wilhelm (alle drei Fürsten zu Anhalt) im Streit über die Besetzung einer Pastoratsstelle in der Stadtkirche in Zerbst liegt, in welcher Angelegenheit auch ein Prozess beim Reichshofrat anhängig ist, 1671, für Fürst Lebrecht zu Anhalt, der von seinem älteren Bruder Fürst Karl Friedrich zu Anhalt (entgegen der von ihrem Vater getroffenen Erbregelungen) in seinem Sitz in Hoymb bedrängt wird, als Conservatoren werden August Wilhelm und Ludwig Rudolf (Fürsten von Braunschweig, Wolfenbüttel und Blandenburg) eingesetzt, eine Kommission zur Güte wurde bereits angeordnet, 1718 / 1719, Supplikation durch Fürst Leopold von Anhalt-Köthen wegen Ausstellung eines Schutzbriefes in Anbetracht der Truppendurchmärsche, Nachtlager und Einquartierungen, Siegel, 1718, Konzept des Reichshofrat-Gutachten (siehe unter 6), 1718, Reichshofrat-Gutachten wegen Ausstellung eines Schutzbriefes für Fürst Leopold von Anhalt-Köthen (siehe unter 4), Bedenken, dass mehrere Fürsten um einen gleichartigen Schutzbrief ansuchen könnten; daher Empfehlung, dass die Ursachen der Besorgnis jeweils genau benannt werden sollen; Empfehlung, den Kurfürten von Sachsen und den Landgrafen zu Hessen-Kassel als Conservatoren einzusetzen, 1718, Konzept eines Schutzbriefes für Fürst Leopold von Anhalt-Köthen (siehe unter 4), als Conservatoren werden der König in Polen als Kurfürst von Sachsen und der Landgraf zu Hessen-Kassel eingesetzt, 1719, Supplikation durch den Anwalt Daniel Hieronymus Praun, den 1717 ausgestellten Schutzbrief gemeinsam für die verwitwete Fürstin von Anhalt-Köthen und deren Sohn August Ludwig, nunmehr für beide getrennt ausstellen zu lassen, nachdem ein direktes Ansuchen an die Hofkanzlei erfolglos geblieben ist, 1722, für Gisela Agnes (verwitwete Fürstin zu Anhalt-Köthen), da sie (ungeachtet der bisher geschlossenen Verträge und der bisherigen kaiserlichen Intervention) von ihrem ältesten Sohn Fürst Leopold von Anhalt-Köthen bedroht wird; letzterer hat zum wiederholten Mal in der Nacht sein Wappen an ihre Wittwenresidenz in Nienburg und bei ihren Ämtern anschlagen und von bewaffneter Mannschaft bewachen lassen; dieselbe Mannschaft in Nienburg einquartiert; ihren Gerichtsdiener Johann Jacob Langemack festgenommen, misshandelt und auch gegen Caution über neun Monate nicht freigelassen; und die Fährleute über die Saale verschleppt, sodass einige Zeit lang keine Überfahrt möglich war; als Conservator wird der König von England als Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg eingesetzt, 1722 |
Entstehungszeitraum: | 1627 - 1722 |
Stufe: | Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File) |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1752 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=2124834 |
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