AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 55-17 Helfenstein; Gesuch um Verrechnung von Reichssteuern mit ausstehenden Forderungen an das Reich, 1626 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext

AT-OeStA Österreichisches Staatsarchiv (Archiv (ÖStA))
- AT-OeStA/HHStA Haus-, Hof- und Staatsarchiv (Abteilung)
  - AT-OeStA/HHStA Reichsarchive Reichsarchive, 14. Jh. (ca.)-19. Jh. (ca.) (Bestandsgruppe)
    - AT-OeStA/HHStA RHR Reichshofrat, 15. Jh.-19. Jh. (Bestand)
      - AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Judicialia, 15. Jh. (ca.)-1850 (ca.) (Teilbestand)
        
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua Antiqua, 16. Jh.-18. Jh. (Serie)
        
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 55 Heintze, Hildesheim, Heintzelmann, Hentze, Helfenstein-Wiesensteig, Helfenstein, Camphausen, Leopold V. von Tirol, 1559-1694 (Karton (Faszikel))
        
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 55-16 Helfenstein; Bitte um Erneuerung der verlorenen Urkunden über Privilegien, 1620 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 55-17 Helfenstein; Gesuch um Verrechnung von Reichssteuern mit ausstehenden Forderungen an das Reich, 1626 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 55-18 Helfenstein; Gesuch, den noch nicht volljährigen neunzehnjährigen Sohn Heinrich die "venia aetatis" zu gewähren und somit für geschäftsfähig zu erklären, 1626 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 55-17
Titel:	Helfenstein; Gesuch um Verrechnung von Reichssteuern mit ausstehenden Forderungen an das Reich
Entstehungszeitraum:	1626
Frühere Signaturen:	Fasz. 57, Nr. 13

Angaben zu Inhalt und Struktur
Kläger/Antragsteller/Betreff:	Helfenstein, Graf Rudolf von
Gegenstand - Beschreibung:	Der Graf trägt für sich und im Namen seines Mündels Georg Wilhelm von Helfenstein vor, im Zuge eines vom Reichspfennigmeister gegen ihn vor dem Reichskammergericht geführten Prozesses sei ihm die Bezahlung seines Anteils der von dem schwäbischen Kreistag in Ulm 1624 bewilligten Kreishilfe an das Reich bei Strafe befohlen worden. Allerdings habe sein Mündel aus dem Erbe von dessen Vater Frobenius noch Geldforderungen an den Kaiser, der Frobenius als Rat, Obrist und oberelsässischem Landvogt eine jährlich zu Engelhartszell auszuzahlende Pension von 50 Gulden zugesichert habe. Ferner stehe auch noch eine Rekompensation für die Schäden aus, die die vom Kreis angeworbene Reiterkompagnie ihm und seinen Untertanen zugefügt habe. Er bittet, diese beiden Forderungen mit seiner schuldigen Reichssteuer zu verrechnen. Später führt sein Abgesandter an, der Graf habe bei den zuständigen Offizianten des Reichspfennigmeisters in Augsburg zwölf von Graf Frobenius ausgestellte, aber nie ausgehändigte Quittungen über den Bezug jener Pension eingereicht, welche die Offizianten aber nicht akzeptieren wollten. Er bittet, die Quittungen zu legitimieren, und den Offizianten zu befehlen, sie zur Verrechnung mit seiner Steuerschuld anzunehmen.
Bemerkungen:	Akte besteht aus zeitgenössischen Abschriften; die "originalia" wurden einer Bemerkung fol. 2v zufolge der Hofkammer überstellt.
Umfang:	Fol. 1-32