Angaben zur Identifikation |
| Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 63-20 |
| Titel: | Neander und Konsorten; Gesuch um ein Promotorialschreiben an das Reichskammergericht zur Freigabe der mit Arrest belegten rückständigen Apanagegelder Landgraf Friedrichs von Hessen-Darmstadt |
| Entstehungszeitraum: | 1682 - 1683 |
| Frühere Signaturen: | Fasz. 66, Nr. 13 |
| Darin: | Vertrag zwischen Landgraf Friedrich von Hessen-Darmstadt und Landgraf Friedrich von Hessen-Homburg über die Überlassung der Apanage, 1679 06 26 (Abschr.), fol. 19r-20r; Mandat sine clausula an Landgräfin Elisabeth Dorothea von Hessen-Darmstadt, 1682 01 04 (Abschr.), fol. 26r-30r; Notariatsinstrument. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
| Kläger/Antragsteller/Betreff: | Neander, Karl; Brunetti, Johann Jakob; Memrich, Kaspar Alexander von, alle aus Breslau, Vollstrecker des Testaments des Landgrafen Friedrich von Hessen-Darmstadt, des Kardinals und Bischofs von Breslau |
| Gegenstand - Beschreibung: | Die Testamentsvollstrecker tragen vor, der [1682] verstorbene Landgraf Friedrich, Kardinal und Bischof von Breslau, habe wegen seiner seit 1672 rückständigen Apanage mit der regierenden Landgräfin Elisabeth Dorothea mehrere (beiliegende) Vergleiche geschlossen. 1682 habe Landgraf Friedrich II. von Hessen-Homburg beim Reichskammergericht ein Mandat sine clausula erwirkt, das der Landgräfin befohlen habe, mindestens 10.000 Reichstaler der noch ausstehenden Apanagegelder zurückzuhalten, bis seine Forderungen an den Landgraf erfüllt sein würden. Denn der homburgische Landgraf habe einem beiliegenden Vertrag zufolge 1679 die Forderungen Landgraf Friedrichs an Landgräfin Elisabeth Dorothea, die sich damals auf über 60.000 Reichstaler beliefen, für 40.000 Reichstaler übernommen. Damit sie die bereits drängenden Gläubiger des verstorbenen Landgrafen befriedigen können, bitten die Testamentsvollstrecker, das Reichskammergericht mit einem Promotorialschreiben zur Aufhebung des Arrestes aufzufordern. Landgraf Friedrich von Hessen-Homburg müsse seine Ansprüche an die Verlassenschaft des verstorbenen Landgrafen auf dem ordentlichen Rechtsweg und beim zuständigen Gericht anmelden. |
| Entscheidungen: | Die königlich-böhmische Hofkanzlei bittet die Reichshofkanzlei zu prüfen, ob sie das Gesuch der Supplikanten erfüllen kann, 1682 11 25 (Ausf.), fol. 40r-41v, ferner (Abschr.), fol. 43rv. |
| Umfang: | Fol. 1-45 |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
| Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
| Erforderliche Bewilligung: | Keine |
| Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
| Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
| URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=3286922 |
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