AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 99-1 Berlichingen contra Hohenlohe-Neuenstein; Streit um die geteilte Herrschaft Schrozberg (Fortsetzung von Antiqua, 97-23 und Antiqua, 98-1), 1593-1603 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 99-1
Titel:Berlichingen contra Hohenlohe-Neuenstein; Streit um die geteilte Herrschaft Schrozberg (Fortsetzung von Antiqua, 97-23 und Antiqua, 98-1)
Entstehungszeitraum:1593 - 1603
Frühere Signaturen:Fasz. 97, Nr. 10, Fasz. 98, Nr. 1
Darin:Protokoll der Kommissionsverhandlungen, 1595-1601, fol. 1r-115v; Protokoll der Zeugenverhöre, fol. 116r-209v.

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Berlichingen, Hans Georg von, zu Jagsthausen
Beklagter/Antragsgegner:Hohenlohe-Neuenstein, Graf Wolfgang II. von
Gegenstand - Beschreibung:Der Kläger führt aus, seine Familie besitze seit Alters her die Hälfte der Herrschaft Schrozberg als Reichslehen. Die Familie des Beklagten habe erst Anteil an der Schrozberger Herrschaft erlangt, nachdem Graf Ludwig Kasimir von Hohenlohe-Neuenstein, der Vater des Beklagten, die andere Hälfte 1558 von Albrecht von Adolzheim den Jüngeren gekauft habe. Er bezieht sich auf ein kaiserliches Dekret an den reichsfreien Adel von 1591 08 16 und bittet um eine Kommission zur Schlichtung zahlreicher Streitpunkte, die sich aus der geteilten Herrschaft über das Reichslehen ergeben hätten. Daraufhin ergeht ein Kommissionsauftrag zu Güte und Recht an den Fürstpropst Wolfgang von Ellwangen. Als dieser 1600 Bischof von Regensburg wird, gibt er 1602 mit der Fürstpropstei auch die Kommission auf und schickt die Kommissionsakten ein, welche den Hauptteil des Akts bilden. Streitpunkte sind u. a.: Behausung des Schulmeisters, Zuschüttung eines Wassergrabens im gemeinen Gebiet “Im Kreuzgang”, Besetzung des Schultheißenamtes, verschiedene Zehnteinkünfte, das Schafhaus, Forstrechte, Jurisdiktion über bestimmte Personen. Die 1596 und 1601 geschlossenen Vergleiche beenden den Streit nicht. Es liegt kein abschließender Kommissionsbericht vor. 1603 bittet der Kläger um einen erneuten Kommissionsauftrag an den nunmehrigen Fürstpropst von Ellwangen Johann Christoph von Westerstetten.
Umfang:Fol. 1-209
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=3287222
 

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