AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 111-7 Drachenfels contra Kribel; Gesuch um ein Promotorialschreiben an den Kurfürst von Sachsen wegen der Beschlagnahmung und amtlichen Schätzung von Mobilien in Wittenberg, 1667-1671 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 111-7
Titel:Drachenfels contra Kribel; Gesuch um ein Promotorialschreiben an den Kurfürst von Sachsen wegen der Beschlagnahmung und amtlichen Schätzung von Mobilien in Wittenberg
Entstehungszeitraum:1667 - 1671
Frühere Signaturen:Fasz. 111, Nr. 4
Darin:Inventar der Stücke, die 1667 01 aus Wittenberg in Kribels Haus gebracht wurden, darunter: "Ein groß von öhlfarb gemahltes Stück, von Albrecht Dürers Lehrmeister H. S. B. in schwartzen Rahmen, Johannes, Maria, undt Christus" (fol. 5r); "Ein künstlich runte, Schlag-werkende Stutzen Uhr, die den gantzen und halben Seigerschlegt, wie auch Mohnschein, Neue undt alten Calender, planeten und allerhandt Curiositeten weiset" (fol. 5r); "Vier Metallene Köpfe auf schwartzen postementen stehend, von dem berühmbten Italienischen Meister Viomenus verschnitten undt gemacht" (fol. 5r); "Ein von dem berühmbten Meister Schwatzen, der zu München gewehsen von öhlfarb gar fleißig gemahltes Stück, die Crantztragung Christi in schwartzen Rahmen" (fol. 5v); Ärztliches Attest für Drachenfels, ausgestellt von dem Wiener Arzt (und Professor) Franz Ganser, 1671 11 23 (Ausf.), fol. 18r.

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Drachenfels, Johann Jürgensohn von, ehemaliger Gesandter des Herzogs von Kurland
Beklagter/Antragsgegner:Kribel, Christian, Bürger und Gastwirt zu Leipzig
Gegenstand - Beschreibung:Drachenfels führt aus, Kribel habe zwar ihm, Drachenfels, um seine einem Wittenberger Kaufmann versetzte Mobilien auszulösen, 1.400 Reichstaler gegeben. Einige Kunstgegenstände, die sich nun als Pfand in Kribels Haus befänden, hätten aber einen viel höheren Wert (2.500 Reichstaler). Kribel habe somit genügend Sicherheit für seinen Kredit. Kribel müsse ihn, wenn er eine Forderungen gegen ihn habe, zuvor mahnen. Aufgrund seines privilegierten Gerichtsstands sei außerdem nur der Reichshofrat für Klagen gegen ihn zuständig.
Entscheidungen:Abgeschlagen, Drachenfels soll sich an den Kurfürst wenden, 1667 09 01 (Verm.), fol. 2v; Promotorialschreiben an den Kurfürst von Sachsen im Sinne des Supplikanten, 1667 09 15 (Konz.), fol. 13r-14r; desgl. 1671 11 26 (Konz.), fol. 19rv.
Umfang:Fol. 1-20
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=3287468
 

Social Media

Weiterempfehlen
 
Startseite|Anmelden|de en fr it nl