AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 187-1 Kottwitz von Aulenbach contra Schönborn; Streit um das von Bischof Peter Philipp von Bamberg und Würzburg 1683 testamentarisch eingerichtete und seinem 1697 verstorbenen Neffen Graf Johann Otto von Dernbach vermachte dernbachische Familienfideikommiss, 1

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 187-1
Titel:Kottwitz von Aulenbach contra Schönborn; Streit um das von Bischof Peter Philipp von Bamberg und Würzburg 1683 testamentarisch eingerichtete und seinem 1697 verstorbenen Neffen Graf Johann Otto von Dernbach vermachte dernbachische Familienfideikommiss
Entstehungszeitraum:1697 - 1714
Frühere Signaturen:Antiqua, Fasz. 198, Nr. 1
Darin:Testament Bischof Peter Philipps von Bamberg und Würzburg, der Graf Johann Otto von Dernbach, den Sohn seines Bruders Otto Wilhelm, zum Erben des Familienfideikommisses einsetzt; falls das Geschlecht der Grafen von Dernbach erlösche, sollen die männlichen Nachkommen von Anna Maria, Tochter seines Bruders, und deren Ehemann Georg Philipp Kottwitz von Aulenbach das Fideikommiss bekommen, 1683 04 10 (Abschr.), fol. 6r-11v (u. a.); Adam Speth von Schülzburg verkauft Bischof Peter Philipp von Bamberg und Würzburg den vierten Teil der Herrschaft Wiesentheid, 1678 10 26 (Abschr.), fol. 160rv, 163rv; Leopold Habekorn verkauft Bischof Peter Philipp von Bamberg und Würzburg das Rittergut Atzhausen, undat., fol. 161r-162r; Georg Karl Wölcker, Nürnberger Ratskonsulent, sendet das Protokoll über seine 1702 in Bamberg vorgenommenen Zeugenverhöre zum Testament Bischof Peter Philipps ein, mit denen er vom Reichskammergericht beauftragt worden sei, 1705 08 12 (Ausf.), fol. 206r-229v; Inventar über die in einer Truhe verwahrte mobile Verlassenschaft (Schmuck, Kleinodien) Bischof Peter Philipps, 1683 05 13 (Abschr.), fol. 246r-247v; Bischof Peter Philipp von Bamberg und Würzburg bildet aus seinen Gütern in Waldenstein in Kärnten, Arnfels in der Steiermark und Wiesentheid in Franken einen Familienfideikommiss und überträgt ihn mit Vorbehalt einer Oberdirektion seinem Neffen Graf Johann Otto von Dernbach und trifft Bestimmungen über die Vererbung, 1678 05 13 (Abschr.), fol. 315r-317r; der Hochmeister des Deutschen Ordens in Mergentheim lehnt den 1707 09 20 den Impetranten bewilligten Kommissionsauftrag zum Verhör des Bamberger Obermarschalls Schrottenberg ab, undat. [1707], fol. 385r-387v; Kommissionsbericht des Hochmeisters des Deutschen Ordens Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg über das 1709 04 erfolgte Verhör des Bamberger Obermarschalls Schrottenberg, 1709 05 10 (Ausf.), fol. 434r-458v; Kommissionsbericht des Würzburger Weihbischofs Johann Bernhard Mayer über das 07 1710 erfolgte Verhör mit Pater Heinrich Grabler aus dem Benediktinerkloster Schwarzach, 1710 07 17 (Ausf.), fol. 555r-586v; Vertrag zwischen Bischof Peter Philipp von Bamberg und dem dortigen Domkapitel über die Herrschaft Waldenstein, 1672 07 13 (Abschr.), fol. 723r-726v; ; Relationen des Reichshofrats Hermann Jodok von Blömegen, fol. 767r-786r, fol. 802r-809r; Votum, fol. 787r-797r; Rationes dubitandi des Referenten und Reichshofrats Johann Heinrich Berger, 1714, fol. 810r-835r; Revisionseid des Reichshofratsagenten Johann Baptist Muneretti, 1713 12 20 (Konz.), fol. 895r-896r; Notariatsinstrumente; Druckschrift: Kurtzer Entwurff deß zwischen Kottwitz und Dernbach an hochpreißlichem Reichs-Hoff-Rath hangendem Process, o. O., undat. [1713], 16 S., fol. 868r-875v.

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Kottwitz von Aulenbach, Joseph Anton, Vormünder; Sickingen, Johann Ferdinand von, kurpfälzischer Hofkammervizepräsident, Ehemann der Maria Philippina Sidonia, geb. Kottwitz von Aulenbach; Dalberg, Johann Friedrich von
Beklagter/Antragsgegner:Schönborn, Graf Rudolph Franz Erwein von, Ehemann der Maria Eleonora Charlotta, vormals Witwe Graf Johann Ottos von Dernbach
RHR-Agenten:Kottwitz von Aulenbach, Vormundschaft: Johann Moritz von Hörnigk (1697); Dernbach, Schönborn, Dalberg: Johann Adam Dietrich (1699), Johann Christoph Schlegel (1709), Johann Baptist Muneretti (1713)
Entscheidungen:Kommissionsauftrag an Bischof Alexander Sigmund von Augsburg und Markgraf Christian Ernst von Brandenburg-Bayreuth, die Parteien in Güte zu vergleichen und gutachterlich zu berichten, 1697 11 16 (Konz.), fol. 14rv; Kommissionsbefehl zum Verhör des Würzburger und Bamberger Domkanonikers Georg Wilhelm Kasimir Schutzbar, genannt Milchling, an den Würzburger Weihbischof Johann Bernhard Mayer, Titularbischof von Chrysopolis, 1707 04 30 (Konz.), fol. 354r; desgl. betr. das Verhör mit dem Bamberger Obermarschall Schrottenberg an den Freiherrn Truchsess von Wetzhausen, Hauptmann der Fränkischen Reichsritterschaft, Kanton Steigerwald, 1707 04 30 (Konz.), fol. 355r; Aufforderung an den Hochmeister des Deutschen Ordens in Mergentheim, trotz seiner Einwände die auf ihn transferierte Kommission zum Verhör des Bamberger Obermarschalls Schrottenberg zu übernehmen, 1708 07 17 (Konz.), fol. 403r; Urteil zugunsten der beklagten dernbachisch-schönbornischen Partei, 1712 10 20 (Konz.), fol. 763r; Revision ist zugelassen; die Kläger müssen 4.000 Gulden "pro sportulis" (Sukkumbenzgelder) dem Reichshofratssekretär hinterlegen, 1713 03 14 (Verm.), fol. 864v; Antrag auf Reduzierung der Summe auf 1.000 Gulden abgelehnt, 1713 06 27 (Verm.), fol. 876v; Reduzierung auf 3.000 Gulden, 1713 09 25 (Verm.), fol. 880v; Urteil im Revisionsprozess, das das Urteil von 1712 bestätigt, 1714 06 04 (Konz.), fol. 991r.
Umfang:Fol. 1-992
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1744
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=3382230
 

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