Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/KA FA NFA KK XII. Korps/AG Kövess |
Titel: | XII. Korps (Armeegruppe GdI Kövess) |
Entstehungszeitraum: | 1914 - 1918 |
Darin: | Karten, Fliegeraufnahmen |
Stufe: | Serie |
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Angaben zum Umfang |
Anzahl: | 123 |
Archivalienart: | Akten und Geschäftsbücher |
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Angaben zum Kontext |
Verwaltungsgeschichte: | Kommandoverhältnisse: Kövess von Kövesshaza, Hermann, General der Infanterie: Juni 1911 - August 1915, Henriquez, Johann Ritter von, Feldmarschalleutnant (General der Infanterie): August 1915 - Juli 1917, Braun, Rudolf von, Feldzeugmeister: August 1917 - November 1918.
Geschichte des XII. Korps: Zu Mobilisierungsbeginn 1914 war das XII. Korps Hermannstadt für Russland bestimmt. Die Armeegruppe Kövess sollte mit ihren drei Kavalleriedivisionen und der 11. Infanteriedivision den Vormarsch des über Tarnopol und südlich davon eingebrochenen Feindes verzögern und nach Heranziehen des XII. Korps am 23. August bereit sein, gegen die von Osten vorgehenden Russen einen Schlag zu führen, wenn diese an die Linie Krasne-Dunajow vorgingen. Darüber hinaus sollte zunächst nicht vorgerückt werden. Dem General der Infanterie von Brudermann wurde hierfür außer seiner beiden Korps (XI. Korps General der Kavallerie von Kolossvary, III. Korps General der Infanterie Colerus von Geldern) noch das von Süden herangeführte XII. Korps (von Kövess) zur Verfügung gestellt. Das XII. Korps drang am 26. August 1914 südlich von Bloczow erfolgreich vor. Die Gruppe bei Rohatyn wurde aber am 29.8. eingedrückt und die Russen benutzten diesen Einbruch, um am 30.8. nachmittags am Südflügel der 3. Armee das XII. Korps zu umklammern. Es ging unter schweren Verlusten nach Bobrka und Lemberg zurück. Am 8. September trat das XII. Korps wieder in den Verband der 2. Armee und drang am linken Ameeflügel nach kurzem Rückschlag siegreich vor; am 9. Oktober 1914 war die 2. Armee über Sanok und Lisko vorgedrungen. Es erfolgte ein starker Gegenstoß der russischen 8. Armee gegen die Mitte und den linken Flügel. Dort wurde das VI. und XII. Korps ernstlich bedrängt. Mitte Februar 1915 wurde die 2. Armee Böhm-Ermolli aus Russisch-Polen herangeholt und zwischen die 3. Armee und die deutsche Südarmee vom Lupkower bis Uzsoker Sattel eingeschoben; ihr XII. Korps Kövess beließ sie dauernd bei der Armee Woyrsch in Polen. Bei dem Übergang unterhalb Iwangorod ließ Generaloberst von Woyrsch das XII. Korps von Iwangorod und verschob seine deutschen Truppen an die Radomka-Mündung. Am 9. August 1915 schloss jenseits der Bahn Iwangorod-Lukow das XII. Korps Kövess an den linken Flügel der 4. Armee. Am 20. März 1918 wurde Cherson von der Brigade Oberst Hauser des XII. Korps genommen.
Generalstabschefs: Zeidler-Daublebsky von Sterneck, Egon Freiherr, Oberstleutnant (Oberst): Kriegsbeginn - August 1916, Abele von und zu Lilienberg, Franz Freiherr, Oberstleutnant: September 1916 - Juni 1917, Dragoni Edler von Rabenhorst, Alfred, Oberstleutnant (Oberst): Juni 1917 - Kriegsende. |
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Angaben zur Benutzung |
Zugangsbestimmungen: | Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich. |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1948 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=3969 |
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