AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 620-3 Rasor contra Nassau-Ottweiler; Streit um den Kleinzehnt bei Allendorf, 1685-1701 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext

AT-OeStA Österreichisches Staatsarchiv (Archiv (ÖStA))
- AT-OeStA/HHStA Haus-, Hof- und Staatsarchiv (Abteilung)
  - AT-OeStA/HHStA Reichsarchive Reichsarchive, 14. Jh. (ca.)-19. Jh. (ca.) (Bestandsgruppe)
    - AT-OeStA/HHStA RHR Reichshofrat, 15. Jh.-19. Jh. (Bestand)
      - AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Judicialia, 15. Jh. (ca.)-1850 (ca.) (Teilbestand)
        
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua Antiqua, 16. Jh.-18. Jh. (Serie)
        
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 620 Rambke, Stieler, Rasor, Ranfelder, Roggenburger, Rambacher, Reibold, 1612-1701 (Karton (Faszikel))
        
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 620-2 Stieler contra Rambke; Streit um Bezahlung und Höhe der appellatischen Prozesskosten nach dem mit Urteil von 1691 08 30 zugunsten der Appellaten abgeschlossenen Appellationsprozess über ein Urteil der Stadt Hamburg von 1686 07 07/17 im Streit um die gege
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 620-3 Rasor contra Nassau-Ottweiler; Streit um den Kleinzehnt bei Allendorf, 1685-1701 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 620-4 Ranfelder; Gesuch um einen kaiserlichen Geleitsbrief zur Rückreise in die Markgrafschaft Brandenburg-Bayreuth aus dem Exil zum Zweck des rechtlichen Vorgehens gegen eine ihm für die tödliche Verwundung von Fritz Graff auferlegte Geldstrafe in Höhe von 40

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 620-3
Titel:	Rasor contra Nassau-Ottweiler; Streit um den Kleinzehnt bei Allendorf
Entstehungszeitraum:	1685 - 1701
Frühere Signaturen:	Antiqua, Fasz. 661, Nr. 3
Darin:	Hans Philipp von Buseck und seine Ehefrau Agnes, geb. von Schwalbach, verkaufen Philipp Gewende mit Zustimmung von Hans Philipps Brüdern Johann Rudolph und Wilhelm Reinhard die Einkünfte ihres von Nassau-Saarbrücken zu Lehen tragenden Frucht-, Wein- und Kleinzehnten in Allendorf/Lahn für drei Jahre für 1.800 Gulden mit Rückkaufsrecht und Absicherung durch den Weinzehnt bei Dorlar und Waldgirmes, 1599 09 08 (Abschr.), fol. 24r-27v; Korrespondenz der Herren von Buseck und der Klägerin mit dem Nassau-Saarbrückener Lehenshof, u. a.: Lehensmutung der Herren Hans Adam, R. C. und Friedrich Philipp von Buseck an den Graf, 1678 04 (Abschr.), fol. 119r; Aufforderung des Lehenshofs an die Herren von Buseck, dazu Stellung zu nehmen, dass sie die Zehnten zu Heuchelheim und Kinzenbach, Allendorf, Großen-Linden, Hörnsheim, Lützellinden, Volpertshausen und Weidenhausen (Hüttelberg) ohne Zustimmung des Lehensherrn auf Dauer versetzt und ungeachtet entsprechender Nassauer Dekrete von 1656, 1663 und 1673 nicht wieder eingelöst hätten, 1678 04 29 (Abschr.), fol. 121rv; Vergleich, 1701 07 11 (Abschr.), fol. 427r-429r. Druckschrift: Aufforderung des Grafen an die Nassau-Saarbrückener Vasallen, im Streit um heimgefallene Lehen bestimmte Berichte und Erläuterungen einzureichen und entsprechende Dokumente vorzulegen, undat., 1 Bl., fol. 254r.

Angaben zu Inhalt und Struktur
Kläger/Antragsteller/Betreff:	Rasor, Christine Elisabeth, Erbin des Philipp Gewende
Beklagter/Antragsgegner:	Nassau-Ottweiler, Graf Johann Ludwig von, Nassau-Saarbrückener Lehensdirektor
RHR-Agenten:	Rasor: Simon Lorenz Leutner (1685), Jobst Heinrich Koch (1686), Georg Fabricius (1688); Nassau-Saarbrücken: Arnold Knoop (1686), Johann Moritz von Hörnigk (1691)
Entscheidungen:	Mandat sine clausula an den Graf, Rasor den eingezogenen Zehnten wieder einzuräumen, 1686 05 28 (Konz.), fol. 57r-62v; wiederholt in schärferer Form, 1687 05 09 (Konz.), fol. 89r-91v; Paritoria, 1700 12 20 (Konz.), fol. 407rv, ferner (Abschr.), fol. 410r; der Landgraf von Hessen-Darmstadt soll mit einer Vollstreckungskommission beauftragt werden, 1701 07 20 (Verm.), fol. 421v; die Vollstreckungskommission soll ausgesetzt werden und der Impetrat binnen zwei Monaten entweder nachweisen, dass er dem Mandat gehorcht hat oder Vergleichsverhandlungen begonnen wurden, 1701 07 30 (Verm.), fol. 425v; der eingereichte Vergleich soll bestätigt werden, 1701 09 19 (Verm.), fol. 431v.
Umfang:	Fol. 1-431