AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 12-5a Dänemark und Schleswig-Holstein contra Lübeck und Hamburg; Bitte um Einrichtung einer kaiserlichen Kommission in Streit um Abgaben und Wiederkaufsrecht, 1565-1566 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 12-5a
Titel:Dänemark und Schleswig-Holstein contra Lübeck und Hamburg; Bitte um Einrichtung einer kaiserlichen Kommission in Streit um Abgaben und Wiederkaufsrecht
Entstehungszeitraum:1565 - 1566
Darin:Urkunden Kaiser Sigismunds, 1421 05 25, fol. 35r-38v; 1435 04 03, fol. 39r-40v. Urkunde Kaiser Albrechts II., 1438 10 23, fol. 45r-46v. Urkunden Kaiser Friedrichs III., 1468 08 23, fol. 41r-44v; 1482 07 14, fol. 47r-50v. Urkunde Kaiser Maximilians I., 1510 04 03, fol. 83r-84v. Urkunde Kaiser Ferdinands I., 1559 03 04, fol. 51r-64v. Schreiben Dr. Michael Vollands, des Prokuratorfiskals am Reichskammergericht, an Kaiser Maximilian II., 1566 03 25, (Orig.) fol. 7r-10v, fol. 16r-20v; 1566 11 04, (Orig.) fol. 12r-14v. Schreiben des Königs von Dänemark an Volland, 1566 09 12, fol. 27r-34v. Rechtfertigung des kaiserlichen Fiskals gegenüber dem König von Dänemark und den Herzögen Johann d. Ä. und Adolph, 1566 10 31, fol. 85r-88v. Klageartikel Lic. Valentin Gottfrieds, des Prokuratorfiskals am Reichskammergericht, gegen den König von Dänemark und die Herzöge Johann d. Ä. und Adolph an Kaiser Maximilian II., undat., fol. 65r-70v. Stellungnahme des Königs von Dänemark und der Herzöge Johann d. Ä. und Adolph gegen die Klageartikel Gottfrieds, undat., fol. 72r-76v. Verteidigungsschrift des Königs von Dänemark und der Herzöge Johann d. Ä. und Adolph an den kaiserlichen Fiskal, undat., fol. 78r-82v.

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Dänemark, König Friedrich II. von; Schleswig-Holstein-Hadersleben, Herzog Johann d. Ä. von; Schleswig-Holstein-Gottorf, Herzog Adolph von
Beklagter/Antragsgegner:Lübeck, Stadt; Hamburg, Stadt
Gegenstand - Beschreibung:König Friedrich II. von Dänemark, Herzog Johann d. Ä. von Schleswig-Holstein-Hadersleben und Herzog Adolph von Schleswig-Holstein-Gottorp führen aus, es sei zum Streit zwischen ihnen und den Städten Lübek und Hamburg über die Leistung von Abgaben für Besitzungen der Städte gekommen, die im Herzogtum Holstein lägen. Außerdem weigerten sich die Städte, König Friedrich II. und den Herzögen wie vereinbart für von ihnen gekaufte Güter den Wiederkauf einzuräumen. König und Herzöge bitten den Kaiser daher um Einrichtung einer Kommission, um in diesem Konflikten zu vermitteln. Nach Bewilligung einer Kommission zu Güte und Recht und Beginn ihrer Verhandlungen macht der Prokuratorfiskal des Reichskammergericht den Kaiser darauf aufmerksam, daß im Verfahren über die Reichsunmittelbarkeit der Stadt Hamburg am Reichskammergericht zwar ein Urteil gefällt worden sei, König Friedrich II. jedoch Revision dagegen eingelegt habe, über die noch nicht entschieden worden sei. Solang der Rechtsstatus der Stadt nicht endgültig geklärt sei, könne sie in den Kommissionsverhandlungen ihre Rechtsansprüche nicht geltend machen. Die Kommissionsverhandlungen mit der Stadt Hamburg werden daraufhin ausgesetzt, die mit der Stadt Lübeck fortgeführt.
Entscheidungen:Kaiserlicher Befehl zur Einrichtung einer Kommission zu Güte und Recht an Bischof Johann IV. von Osnabrück und Herzog Otto II. von Braunschweig-Lüneburg, 1565 08 22, fol. 3r-6v, fol. 21r-24v. Kaiserlicher Befehl an die Kommissare, die Verhandlungen mit der Stadt Hamburg auszusetzen, 1566 05 03, fol. 25r-26v.
Bemerkungen:Die Zuordnung der Beilagen ist nicht eindeutig.
Umfang:Fol. 1-88
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1596
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4211489
 

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