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AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 19-1 Hamburg; Innerstädtische Auseinandersetzungen in Hamburg (Fortsetzung von Antiqua 18-1), 1680-1694 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 19 Hamburg, Mecklenburg-Güstrow, Dänemark, Reichshoffiskal, Schweden, Schleswig-Holstein, Müller, Lübeck, England, Rosenschild, 1680-1694 (Karton (Faszikel))
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Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 19-1 |
Titel: | Hamburg; Innerstädtische Auseinandersetzungen in Hamburg (Fortsetzung von Antiqua 18-1) |
Entstehungszeitraum: | 1680 - 1694 |
Darin: | Hamburger Rezeß, fol. 93r-102v. Extrakte aus Schreiben des Grafen von Windischgrätz, 1686 08 14, fol. 216r-217v. Schreiben des Herzogs von Braunschweig-Celle an Kaiser Leopold I., 1686 08 16/26, (Orig.) fol. 227r-231v; 1686 08 27 - 28, (Orig.) 19/1 fol. 237r-243v; 1686 08 20/30 - 08 22/09 01, (Orig.) fol. 263r-267v. Schreiben des Herzogs von Braunschweig-Celle an Rat und Bürgerschaft der Stadt Hamburg, 1686 04 27, fol. 52rv, fol. 60r-61v; 1686 05 11, fol. 65r-66v, fol. 70r-71v; 1686 06 02, fol. 111r-112v, fol. 121r-122v. Schreiben von Rat und Bürgerschaft der Stadt Hamburg an den Herzog von Braunschweig-Celle, 1686 05 07/17, fol. 51rv, fol. 63r-64v; 1686 05 22, fol. 89r-90v. Schreiben des Kurfürsten von Brandenburg an Kaiser Leopold I., 1686 07 12, fol. 147r-150v; 1686 08 02/12, (Orig.) fol. 211r-215v. Schreiben Haro Burkhards von Fridag an Kaiser Leopold I., 1686 04 21/31, (Orig.) fol. 2r-14v; 1686 04 24, (Extrakt) fol. 10r-12v; 1686 04 28/05 08, (Orig.) fol. 21r-25v; 1686 05 01/11 (!), (Orig.) fol. 37r-42v; 1686 05 08/18, (Orig.) fol. 47r-53v; 1686 05 15/25, (Orig.) fol. 67r-72v; 1686 05 22/06 01, (Orig.) fol. 77r-80v; 1686 05 29/06 08, (Orig.) fol. 87r-90v; 1686 06 05/15, (Orig.) fol. 107r-116v; 1686 06 09/19, (Orig.) fol. 125r-128v; 1686 12 25 (auch zu Amnestie, Türkenhilfe, Wiedergutmachung gegenüber dem |
| Kaiser), (Orig.) fol. 302r-305v; 1687 01 05/15 (auch zu Dänemark (s. Antiqua 19/3)), (Orig.) fol. 309r-312v; 1687 02 12/22, (Orig.) fol. 319r-322v; 1687 04 09/19 (auch zur Sicherung der Stadt (s. Antiqua 19/3)), (Orig.) fol. 332r-336v; 1687 06 07/17 (auch zur Sicherung der Stadt (s. Antiqua 19/3)), fol. 346r-349v; 1687 07 30/08 09 (auch zu Antiqua 17/19-21 und zur Übergabe der Schriften Paulis von Liliencron an Dänemark (s. Antiqua 19/3)), (Orig.) fol. 352r-357v; 1687 08 03/13 (auch zu Antiqua 17/19-21), (Orig.) fol. 358r-360r. Berichte Franz Heinrichs von Fridag an Kaiser Leopold I., 1686 05 07/17, (Orig.) fol. 45r-46v; 1686 09 05, (Orig.) fol. 273r-279v; 1687 04 04/14, (Orig.) fol. 325r-327v. Berichte Johann Heinrichs von Herwardt an Kaiser Leopold I., 1686 05 05, (Orig.) fol. 15r-20v; 1686 05 09, (Orig.) fol. 26r-36v; 1686 05 12, (Orig.) fol. 43r-44v; 1686 05 19 - 23, (Orig.) fol. 53r-66v; 1686 06 03, (Orig.) fol. 81r-86v; 1686 06 09, (Orig.) fol. 91r-102v; 1686 06 16 (Orig.) fol. 117r-124v; 1686 06 22 - 29, (Orig.) fol. 129r-133v; 1686 09 07, (Orig.) fol. 280r-283v. Schreiben des Kurfürsten von Sachsen an den Rat der Stadt Hamburg, 1686 04 27, fol. 53rv. Schreiben des Grafen von Clary an Kaiser Leopold I., 1686 04 20/30, (Extrakt) fol. 13r-14v. Schreiben des Kurfürsten von Sachsen an Kaiser Leopold I., 1686 06 03/13, (Orig.) fol. 104r-106v. Berichte Herwardts und Haro Burkhards von Fridag an Kaiser Leopold I., 1686 07 06, (Orig.) fol. 135r-146v; 1686 07 13 - 08 03, (Orig.) fol. 151r-183v; 1686 08 07 - 10, (Orig.) fol. 204r-209v; 1686 08 17 - 24, (Orig.) fol. 218r-225v; 1686 08 19/29 - 31, (Orig.) fol. 244r-261v; 1686 09 04, (Orig.) fol. 269r-270v; 1686 11 16 - 23, (Orig.) fol. 288r-295v; 1686 12 14, (Orig.) fol. 300r-301v. Schreiben Bischof Ernst Augusts von Osnabrück an Kaiser Leopold I., 1686 08 28, (Orig.) fol. 232r-235v. Schreiben König Karls XI. von Schweden an Kaiser Leopold I., 1686 09 04, (Orig.) fol. 271r-272v. Schreiben des Herzogs von Braunschweig-Celle und des Bischof von Osnabrück an Kaiser Leopold I., 1687 01 10, (Orig.) fol. 313r-316v. Klagschrift von Rat und Bürgerschaft gegen Meurer, undat., fol. 174r-181v. (Fortsetzung von Antiqua 18-1) |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | Krull, Nikolaus, Oberalter der Stadt Hamburg; später: Meurer, Heinrich, Bürgermeister der Stadt Hamburg |
Beklagter/Antragsgegner: | Hamburg, Rat und Bürgerschaft Intervenient: Brandenburg, Kurfürst Friedrich Wilhelm von |
RHR-Agenten: | Krull: Fabricius, Georg (1684) Hamburg: Knoop, Arnold, Dr. (1683) |
Gegenstand - Beschreibung: | Gegen seine Absetzung als Oberalter hat Nikolaus Krull am Reichshofrat ein Restitutions- und Inhibitionsmandat erwirkt, auf das Rat und Bürgerschaft der Stadt Hamburg nicht reagieren. Auch ein weiteres verschärftes Mandat mit Bannandrohung bringt nicht den gewünschten Erfolg. Beide Parteien verständigen sich darauf, den Konflikt durch gütliche Verhandlungen beizulegen. Johann Dietrich von Rondeck, der kaiserliche Resident in Hamburg, wird vom Kaiser mit einer Kommission zur Güte beauftragt. Mehrere Versuche, den Streit durch Verhandlungen beizulegen, scheitern, da Krull beharrlich an der Forderung seiner Wiedereinsetzung festhält und alternative Entschädigungen ohne deren vorherigen Vollzug ablehnt, Rat und Bürgerschaft zwar zur Entschädigung bereit sind, aber keine Restitution akzeptieren wollen. Als die Kommission gescheitert ist, stellt Rondeck Rat und Bürgerschaft ein kaiserliches Paritionsurteil zu, das aber ebenfalls ignoriert wird. Daraufhin bittet Krull den Kaiser um ein verschärftes Verfahren. Rondeck wird nochmals beauftragt, Verhandlungen zu einer gütlichen Einigung zu führen, erhält gleichzeitig aber auch ein weiteres Paritionsurteil, das er Rat und Bürgerschaft nach dem erneuten Scheitern der Verhandlungsbemühungen zustellt. Stadtsyndikus Heinrich Pohlmann, der maßgeblich zum Scheitern der Gespräche beigetragen hat, gewinnt Rat und Bürgerschaft dafür, eine Abordnung an den Reichshofrat zu entsenden. Obwohl Rondeck das kaiserliche Mißfallen an diesem Vorhaben zum Ausdruck bringt, wird Lic. Christoph Daurer an den Reichshofrat abgefertigt. Gegen ihn ergeht ein Kaiserlicher Befehl, sich umgehend wieder nach Hamburg zu begeben, wenn er keine anderen Geschäfte am Reichshofrat zu erledigen hat, da der Kaiser seine Abordnung verboten habe und bereits beschlossen worden sei, ihn nicht anzuhören. Auch gegen Pohlmann ergeht ein kaiserliches Dekret, das ihn seines Amts enthebt. Als Rat und Bürgerschaft dem Kaiserlicher Befehl zuwider Pohlmann sein Amt erneut übertragen, verbietet der Kaiser ihm nochmals dessen Ausübung unter Androhung einer Geldstrafe von 100 Mark lötigem Gold. Gegen Rat und Bürgerschaft ergeht der Befehl, die Übertragung zu widerrufen. Im Fall des Ungehorsams droht auch ihnen eine Strafe in Höhe von 100 Mark lötigem Gold. Krull wendet sich erneut mit der Bitte um Vollzug seiner Restitution an den Kaiser. Ein Kompromißangebot der Gegenseite lehnt er ab, weil es seinen Rücktritt als Ratsmitglied zur Vorbedingung mache. Der Kaiser erteilt einen Kommissionsauftrag zur Güte an Herzog Georg Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg und die Stadt Bremen. Nachdem die fünf Hamburger Kirchspiele Krulls Restitution |
| zugestimmt haben, setzt Pohlmann gegen die Einwände des Magistrats durch, daß dem Restitutionsdokument ein Anhang angefügt wird, der nach erfolgter Wiedereinsetzung vorsieht, daß Krull sofort verhaftet wird und der Fiskal malefizisch gegen ihn vorgeht. Krull wird die erste und, trotz seiner vorgebrachten Einwände, auch die zweite Ladung des Fiskals zugestellt. Daraufhin flieht er aus dem Hamburger Territorium, um sich der Inhaftierung zu entziehen. Er bittet den Kaiser um Rechtshilfe, damit er von Festnahme und fiskalischem Kriminalprozeß verschont bleibe und wieder nach Hause zurückkehren könne, um dort, ohne Zahlung der Gerichtskosten, in den Genuß der ihm zugesprochenen Restitution kommen zu können. Als der Kaiser dem Herzog von Braunschweig-Lüneburg und der Stadt Bremen einen Kommissionsauftrag erteilt, um in dieser Angelegenheit zu vermitteln, weigern sich Rat und Bürgerschaft dauerhaft, die Kommission zu akzeptieren. Da Krulls Restitution erfolgt sei, bestehe ihrer Ansicht nach keine Notwendigkeit für Kommissionsverhandlungen. Krull wendet sich später erneut an den Kaiser. Neben der Bitte um den tatsächlichen Vollzug seiner Restitution beklagt er sich nun über eine ehrenrührig formulierte Quittung. Er und andere Oberalte, die gemeinsam die Einkünfte des St. Maria Magdalena Klosters verwaltet hätten, hätten die Gelder, die von ihnen nicht vorschriftsmäßig für die Armenfürsorge verwendet worden seien, zurückerstatten müssen. Bei dieser Gelegenheit sei ihm eine Quittung ausgestellt worden, die in der Formulierung von den übrigen abweiche und von ihm als beleidigend empfunden würde. Er bittet den Kaiser, der eingesetzten Kommission aufzutragen, auch in dieser Angelegenheit zu vermitteln. Während der von Rondeck unternommenen Verhandlungsversuche gelangen Rat und Bürgerschaft in den Besitz einiger Abschriften von Berichten des Residenten an den Kaiser, die sie veröffentlichen. Sie bringen alle diejenigen Personen in Mißkredit, die Kontakte zu dem Residenten unterhielten. So wird Bürgermeister Heinrich Meurer zur Abdankung gezwungen, inhaftiert und erst nach Schwören der Urfehde und Leistung einer hohen Kaution wieder freigelassen. Da er auch weiterhin um Leib und Leben fürchtet, flieht er aus Hamburg und bittet den Kaiser um Schutz. Darüber hinaus ersucht er ihn, den erzwungenen Rücktritt und die Leistung der Kaution zu kassieren und ihn von der Urfehde zu entbinden. Rat und Bürgerschaft lassen das Haus Meurers plündern, die sich darin aufhaltenden Personen inhaftieren und nach der Ernennung Meurers zum Reichshofrat seinen gesamten Besitz in Hamburg beschlagnahmen. Außerdem ergeht eine Ladung des Hamburger Niedergerichts |
| gegen ihn, obwohl er seit seiner Berufung zum Reichshofrat dessen Gerichtsbarkeit nicht mehr untersteht. Aufgrund dieser Entwicklungen bittet Meurer den Kaiser, das bereits ex officio erlassene Schutzmandat durch ein verschärftes Mandat unter Bannandrohung zu bestätigen. Sein Besitz solle ihm wieder ausgehändigt, seine Person und seine Angehörigen in Ruhe gelassen und er für die erlittene Schmach entschädigt werden. Die Hamburger Kurt Jastram und Hieronymus Snitger haben sich besonders beleidigend gegenüber dem vom Kaiser in der Angelegenheit Krulls zum Verhandlungskommissar ernannten Herzog von Braunschweig-Lüneburg verhalten, der daraufhin ihre Auslieferung fordert. Rondeck besitzt Kontakt zu einigen Offizieren, die er beauftragt, Jastram und Snitger außerhalb Hamburgs in Haft zu nehmen. Obwohl er den Auftrag zurückzieht, da der Herzog von Braunschweig-Lüneburg die Angelegenheit selbst in die Hand nehmen will, versuchen die Offizieren die beiden Personen festzunehmen. Dieser Versuch scheitert und sie geraten selbst in die Gefangenschaft von Rat und Bürgerschaft, werden zum Tod verurteilt und hingerichtet (s. Antiqua 17/19-21). Der Kaiser protestiert gegen die Hinrichtungen, ist aber bereit, die Angelegenheit ruhen zu lassen, wenn Rat und Bürgerschaft endlich die kaiserliche Kommission akzeptieren. Diese verweigern aber auch weiterhin die Aufnahme von Kommissionsverhandlungen. Weitere Spannungen entstehen, als der Herzog von Braunschweig-Lüneburg wegen des fortgesetzten Ungehorsams der Stadt gegen den Kaiser mit der Vollstreckung beginnt, ohne einen Kaiserlicher Befehl dazu erhalten zu haben. Er läßt Bergedorf, die Vierlande, Moorwerder und Moorburg besetzen. Als König Christian V. von Dänemark die Stadt wegen ihrer Weigerung, ihm die Erbhuldigung zu leisten (s. Antiqua 19/3), militärisch bedroht, ändert sich auch die innenpolitische Situation in Hamburg. Jastram, Snitger und zahlreiche ihrer Anhänger werden inhaftiert, Jastram und Snitger selbst zum Tod verurteilt und hingerichtet. Meurer wird wieder in sein Amt als Bürgermeister eingesetzt und erhält eine Entschädigung für die erlittenen Unbilden. Nach weiteren Verhandlungen nimmt der Kaiser die Stadt wieder in Gnaden auf und gewährt eine Amnestie, von der jedoch einzelne Personen ausgenommen werden. Gegen diese Ausnahmen erhebt Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg Einwände. |
Entscheidungen: | Kaiserliches Schreiben an Haro Burkhard von Fridag (Entsendung Herwardts nach Hamburg; tätlicher Angriff des Freiherrn von Marenholtz auf die Hamburger Delegierten), 1686 05 30, (Konz.) fol. 73rv. Kaiserliches Schreiben an Haro Burkhard von Fridag (tätlicher Angriff des Freiherrn von Marenholtz auf die Hamburger Delegierten), 1686 05 30, (Konz.) fol. 74r. Kaiserliches Schreiben an Haro Burkhard von Fridag (Auseinandersetzung zwischen Rat und Bürgerschaft und dem Herzog von Braunschweig-Celle, Gefahr des Überlaufens von Hamburg zu Dänemark), 1686 05 30, (Konz.) 19 fol. 75r-76v. Kaiserliches Schreiben an Kurfürst Philipp Wilhelm von der Pfalz (Anfrage der Kurfürsten zur Situation in Hamburg), 1686 08 07, (Konz.) fol. 184r-185r. Kaiserliches Schreiben an den Herzog von Braunschweig-Celle (Einmischung des Königs von Dänemark in den Hamburger Konflikt), 1686 08 07, (Konz.) fol. 186r-187r. Kaiserliches Schreiben an den Kurfürst von Brandenburg (tätlicher Angriff des Freiherrn von Marenholtz auf die Hamburger Delegierten; Einmischung des Königs von Dänemark in den Hamburger Konflikt), 1686 08 07, (Konz.) fol. 188r-189r. Kaiserliches Schreiben an den Kurfürst von Sachsen (Verhandlungen mit den Hamburger Delegierten in Wien; Einmischung des Königs von Dänemark in den Hamburger Konflikt), 1686 08 07, (Konz.) fol. 190r-191v.Kaiserliches Schreiben an den König von Dänemark, 1686 08 07, (Konz.) fol. 192r-193r. Kaiserliches Schreiben an Franz Heinrich von Fridag (Verhandlungen mit den Hamburger Delegierten in Wien), 1686 08 07, (Konz.) fol. 194r-195r. Kaiserliches Schreiben an Herwardt und Haro Burkhard von Fridag (Wiedergutmachung des Herzogs von Braunschweig-Celle gegenüber Rat und Bürgerschaft; Restitution Krulls und Meurers; Einmischung des Königs von Dänemark in den Hamburger Konflikt), 1686 08 07, (Konz.) fol. 196r-200v. Kaiserliches Schreiben an den Herzog von Braunschweig-Celle (Konflikt um Moorwerder und Moorburg; Rückerstattung von Meurers Besitz), 1686 08 07, (Konz.) fol. 202r-203r. Kaiserliches Schreiben an Herwardt und Haro Burkhard von Fridag (Bedrohung der Stadt durch dänische Truppen (s. Antiqua 19/3); Verhör der inhaftierten Jastram, Snitger und Jakob Meurer; weitere Untersuchungen zum Bekanntwerden der Berichte Rondecks), 1686 09 27, (Konz.) fol. 284r-287r. Kaiserliches Schreiben an Herwardt und Haro Burkhard von Fridag (Amnestie; Wiedergutmachung gegenüber dem Kaiser; Türkenhilfe; Herausgabe der Untersuchungsprotokolle; auch: Beilegung des Konflikts zwischen dem König von Dänemark und der Stadt Hamburg (s. Antiqua 19/3)), 1686 12 04, (Konz.) fol. 296r-298v. Kaiserliches Schreiben an Haro Burkhard von Fridag |
| (Aussöhnung von Rat und Bürgerschaft mit dem Kaiser), 1687 01 08, fol. 307r-308r. Kaiserliche Aufforderung an Franz Heinrich von Fridag, den Kurfürst von Brandenburg von seiner Fürsprache für die inhaftierten Hamburger Aufrührer abzubringen, 1687 02 28, (Konz.) fol. 323rv. Gutachten des Reichshofrats. (Begleichung der noch ausstehenden Römermonate durch die Stadt Hamburg) 1687 05 26, (Konz.) fol. 337r-338v. Kaiserliches Schreiben an Haro Burkhard von Fridag (Amnestie; auch: Sicherung der Stadt (s. Antiqua 19/3)), 1687 05 26, (Konz.) fol. 339r-340r. Kaiserliche Aufforderung an Franz Heinrich von Fridag, seine Bemühungen fortzusetzen, den Kurfürst von Brandenburg für den kaiserlichen Standpunkt zu gewinnen, 1687 05 26, (Konz.) fol. 341r. Kaiserliche Aufforderung an Haro Burkhard von Fridag, dafür zu sorgen, daß die Forderungen der Angehörigen der im Entführungsfall Snitger enthaupteten Personen erfüllt werden (s. Antiqua 17/19-21), 1687 07 15, (Konz.) fol. 350rv. Kaiserlicher Befehl an Haro Burkhard von Fridag, alle gütlichen Mittel anzuwenden, um bei Bürgermeister und Rat der Stadt Hamburg die Restitution Krulls durchzusetzen, 1689 08 17, (Konz.) fol. 361rv. Kaiserlicher Befehl an den Graf Christian von Eck, sich bei der Bürgerschaft für die Wiedereinsetzung Krulls in seine Ratsstelle einzusetzen, wenn dies möglich ist, ohne weiter Konflikte auszulösen, 1694 10 19, (Konz.) fol. 362rv. (Fortsetzung von Antiqua 18-1) |
Bemerkungen: | Fol. 1-129 umgelegt aus Antiqua 205/16. Fol. 362 umgelegt aus Antiqua 20. Antiqua 17/19 enthält den Bericht über die Hinrichtungen, zu denen hier die Verhörprotokolle vorliegen, s. hierzu auch Antiqua 17/20 und 17/21. Die Berichte Rondecks und Berkas gehen auf die Bewilligung der Türkensteuer durch Hamburg und die militärischen und diplomatischen Ereignisse in und um Hamburg ein. Die Voten des RHR zu diesem Fall wurden offenbar aus dem Aktenbestand entfernt. Einige finden sich in RHR Voten, Karton 21. Zu diesem Vorgang s. auch Antiqua 17/24. Zur Aufgabe des Grafen von Windischgrätz in Hamburg s. auch Antiqua 17/3. Die Angelegenheiten Krulls und Meurers werden auch in Antiqua 19/3 und 19/15 erwähnt. |
Umfang: | Fol. 1-362 |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1724 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4211568 |
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