AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 29-10 Hofkammer; Vorschläge der Hofkammer zur Türkenhilfe, 1602-1603 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext

AT-OeStA Österreichisches Staatsarchiv (Archiv (ÖStA))
- AT-OeStA/HHStA Haus-, Hof- und Staatsarchiv (Abteilung)
  - AT-OeStA/HHStA Reichsarchive Reichsarchive, 14. Jh. (ca.)-19. Jh. (ca.) (Bestandsgruppe)
    - AT-OeStA/HHStA RHR Reichshofrat, 15. Jh.-19. Jh. (Bestand)
      - AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Judicialia, 15. Jh. (ca.)-1850 (ca.) (Teilbestand)
        
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua Antiqua, 16. Jh.-18. Jh. (Serie)
        
        AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 29 Hansestädte, England, Polen, Reichskammergerichtsfiskal; Lüneburg, Augsburg, Hofkammer, Seltzern, Schwarzenberg, Lützow, Stade, Hamburg, Hämmerle, Reichshoffiskal, Heünisch, St. Gallen, Schweden, Lübeck, Fahrenbach, 1564-1748 (Karton (Faszikel))
        
        AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 29-9 Hansestädte; Bitte um Erläuterung und Erweiterung eines kaiserlichen Mandats (Monopolhandel); die Hansestädte machen darauf aufmerksam, daß angesichts des fortdauernden Schadens, den der englische Monopolhandel ihnen zufüge, zu befürchten sei, daß sie ihren B
        AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 29-10 Hofkammer; Vorschläge der Hofkammer zur Türkenhilfe, 1602-1603 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 29-11 Seltzern; Information über einen Hansetag, 1605 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 29-10
Titel:	Hofkammer; Vorschläge der Hofkammer zur Türkenhilfe
Entstehungszeitraum:	1602 - 1603

Angaben zu Inhalt und Struktur
Kläger/Antragsteller/Betreff:	Hofkammer
Gegenstand - Beschreibung:	Die Hofkammer gibt den Geheimen Räten zu bedenken, ob in den Vergleichsverhandlungen zwischen Königin Elisabeth I. von England und den Hansestädten von beiden Parteien ein Beitrag zur Türkenhilfe gefordert werden solle. Von der englischen Königin könne er als Wiedergutmachung für die Übertretung des kaiserlichen Ausweisungsmandats gegen die Merchant Adventurers aus Stade und die zahlreichen Beschlagnahmen von hanseatischen Schiffen und Waren verlangt werden. Als die Verhandlungen bedingt durch den Tod der englischen Königin ergebnislos verlaufen und die Hansestädte erneut um Vollstreckung des kaiserlichen Mandats gegen Stade bitten, erinnert die Hofkammer daran, daß die Hansestädte bisher noch keine Türkenhilfe bewilligt hätten. Eine Vollstreckung gegen Stade wäre deshalb von doppeltem Vorteil. Die beschlagnahmten Waren könnten für die Türkenhilfe genutzt werden und die Hansestädte wären nach der Vollstreckung sicherlich bereit, ihrerseits einen nennenswerten Beitrag zu bewilligen.
Entscheidungen:	Vom Geheimen Rat an den Reichshofrat mit der Bitte um ein Gutachten, ob in den Kommissionsverhandlungen zu diesem Zeitpunkt von den Hansestädten etwas gefordert werden sollte, 1602 08 12, (Vermerk) fol. 2v. Kaiserliches Schreiben an den Reichshofrat und böhmischen Appellationsrat Freiherr Ehrenfried von Minkwitz (Übersendung einer Erklärung der Stadt Lübeck und des Vorschlags der Hofkammer; Befehl, sein Gutachten abzugeben, ob die Hansestädte eher in gemeinsamen oder in Einzelverhandlungen dafür gewonnen werden können, einen Beitrag zur Türkenhilfe zu leisten), 1602 08 13, (Konz.) fol. 3r-4v.
Bemerkungen:	Zu diesem Vorgang s. auch Antiqua 27/1 und 28/1 [29].
Umfang:	Fol. 1-6