Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 31-1 |
Titel: | Polen contra Lübeck; Bitte um kaiserliche Verfügungen wegen Beschlagnahme eines polnischen Kriegsschiffs |
Entstehungszeitraum: | 1641 |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | Polen, König Sigismund III. Wasa von; später: Polen, König Wladislaw IV. Wasa von |
Beklagter/Antragsgegner: | Lübeck, Bürgermeister und Rat |
Gegenstand - Beschreibung: | Als Lübeck 1630 das in Travemünde vor Anker gegangene Kriegsschiff "König David" König Sigismunds III. von Polen beschlagnahmt, droht der polnische König der Stadt seinerseits mit Beschlagnahmen und Wirtschaftssanktionen. Bürgermeister und Rat bitten den Kaiser, den König entweder so lange zum Verzicht auf die angedrohten Maßnahmen zu bewegen, bis der Streit zwischen der polnischen und der schwedischen Krone über die Besitzverhältnisse des Schiffs beigelegt werden könne, oder ihn auf den Rechtsweg zu verweisen. Der König von Polen beschwert sich beim Kaiser, daß Lübeck seinen Aufforderungen zur Herausgabe des Schiffs nicht nachgekommen ist und auch einen entsprechenden Befehl des verstorbenen Kaiser Ferdinand II. bisher ignoriert hat. Er bittet den Kaiser deshalb um ein Mandat sine clausula gegen Lübeck und droht andernfalls mit Vollstreckung der bereits beschlossenen Wirtschaftssanktionen. |
Entscheidungen: | Kaiserlicher Befehl an Bürgermeister und Rat der Stadt Lübeck, König Wladislaw IV. von Polen innerhalb von zwei Monaten nach Zustellung des Befehls die beschlagnahmte "König David" zurückzugeben, 1641 02 27, fol. 1r-2v. |
Umfang: | Fol. 1-2 |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1671 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4211761 |
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