AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 41-1 Harff contra Köln; Stellungnahme zum Vorschlag einer kaiserlichen Kommission in Streit um einen Bach, 1567 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 41-1
Titel:	Harff contra Köln; Stellungnahme zum Vorschlag einer kaiserlichen Kommission in Streit um einen Bach
Entstehungszeitraum:	1567
Darin:	Schreiben der Statthalterin der Niederlande an Kaiser Maximilian II., 1567 03 28, (Orig.) fol. 1r-4v.

Angaben zu Inhalt und Struktur
Kläger/Antragsteller/Betreff:	Harff, Wilhelm von
Beklagter/Antragsgegner:	Köln, Bürgermeister und Rat
Gegenstand - Beschreibung:	Herzogin Margarete von Parma, die Statthalterin der Niederlande, ist vom Kaiser in Kenntnis gesetzt worden, daß er beabsichtigt, den Streit zwischen Wilhelm von Harff und Bürgermeister und Rat der Stadt Köln über einen Bach durch eine Kommission gütlich beilegen zu lassen und Erzbischof Daniel von Mainz und den Prinzen von Oranien mit dieser Aufgabe zu betrauen. Sie begrüßt diesen Plan und teilt dem Kaiser mit, sie habe Harff und den Brabanter Prokuratorgeneral angewiesen, in diese Verhandlungen einzuwilligen. Kanzler und Räte in Brabant habe sie aufgefordert, in der Angelegenheit nichts mehr zu unternehmen. Sie bittet den Kaiser, auch Richter und Beisitzer des Reichskammergerichts anzuweisen, den Prozeß einzustellen.
Entscheidungen:	Abschrift vom Schreiben der Herzogin an Bürgermeister und Rat der Stadt Köln mit Befehl, ebenfalls in die Kommissionsverhandlungen einzuwilligen und den Prozeß einzustellen. Der Kaiser will dem Erzbischof von Mainz umgehend schreiben, damit er sich mit dem Prinz von Oranien auf einen Termin und einen Ort einigt und die Angelegenheit beigelegt wird, 1567 04 17, (Vermerk) fol. 4v.
Bemerkungen:	Zu diesem Vorgang s. auch Antiqua 41/2.
Umfang:	Fol. 1-4