AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 25-60 Bodenisin, Brigitta contra Trainer, Hans Ludwig; Auseinandersetzung wegen Vormundschaftsverwaltung, 1618-1628 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 25-60
Titel:Bodenisin, Brigitta contra Trainer, Hans Ludwig; Auseinandersetzung wegen Vormundschaftsverwaltung
Entstehungszeitraum:1618 - 1628
Darin:Bericht Wilhelm Jochers und Hans Christoph Tanner als kaiserliche Kommissare (Verweigerung der Beklagten) 1621 06 06, fol. 652r-653v (Original), 656r-657v, 658r-659v; Bericht Wilhelm Jochers und Rudolfs von Dornsberg als kaiserliche Kommissare (Verweigerung der Beklagten) 1622 02 06, fol. 670r-671v

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Bodenisin, Brigitta, geb. Tanner, Witwe von Boysl (Boyslin), Erasmus, kurfürstlich-kölnischer Truchseß
Beklagter/Antragsgegner:Trainer, Hans Ludwig; Ligsalz, Albrecht; Schrenck, Hans Alexander, als Vormünder von Boysl (Boyslin), Erasmus
Gegenstand - Beschreibung:Klägerin hatte Anspruch auf das Erbe ihres verstorbenen Ehemanns, des kurfürstlich-kölnischen Truchsessen Erasmus Boysl, erhoben und Beklagten Unregelmäßigkeiten in ihrer Abrechnung über ihre Einnahmen und Ausgaben als Vormünder angelastet. In einem Verfahren in dieser Sache vor Kanzler und Rat des Hochstifts Freising war ein Interlokut ergangen, in dem die von Beklagten vorgelegte Abrechnung als gültig anerkannt worden war. Gegen diesen Bescheid hatte Klägerin an den Kaiser appelliert. Klägerin bittet, eine kaiserliche Kommission mit der Prüfung der Abrechnung und mit der Untersuchung eines Vorfalls zu beauftragen, bei dem Beklagten sich nach Auffassung der Klägerin nicht ausreichend für die Einziehung einer Schuldforderung eingesetzt und dem Vermögen ihres verstorbenen Ehemanns damit Schaden zugefügt hätten. Beklagte verweigern angesichts des laufenden Prozesses jede Einlassung vor der kaiserlichen Kommission.
Entscheidungen:Kaiserliches Schreiben um Bericht an Beklagte 1618 11 05, fol. 625r-626v (Konzept), 635r-636v; Wiederholter kaiserlicher Befehl an Bischof von Freising, Beklagte zur Übergabe des Erbes der Schwägerin der Klägerin Maria Elisabeth Boysl (Boyslin) zu veranlassen 1618 11 06, fol. 627r-630v; Kaiserlicher Kommissionsauftrag an Dr. iur. Wilhelm Jocher, Rudolf von Dornsberg, Johann Philipp Hundt [von Lautterbach], Hans Christoph Tanner und Otto Josef von Kirchberg, alle herzoglich-bayerische Räte (Rechnungslegung für die Zeit der Vormundschaftsverwaltung) 1620 12 16, laut Vermerk transkribiert 1621 01 04, wiederholt 1621 09 27, wiederholt 1622 04 18, wiederholt 1624 03 30, fol. 650r-651v (Konzept) und 655rv, 668r-669v, 683r-686v (Konzept) und 688r-689v, 691r-692v; Adjunktion von Dr. iur. Otto Forstenhauser [zu Pillhofen] und Ernst von Sackstorff zu den bereits ernannten kaiserlichen Kommissaren 1625 05 12, fol. 693r-694v, 700r-701v; Kaiserliches Schreiben an Maximilian [I.] Kurfürst von Bayern, die kaiserlichen Kommissare zum Vollzug der Kommission anzuweisen oder andere Kommissare zu beauftragen 1628 05 10, fol. 703r-706v
Umfang:fol. 625-706; Akten unvollständig
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1658
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4285427
 

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