AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 28-38 Castell, Elisabeth Gräfin von contra Rappoltstein, Egenolf Herr von; Auseinandersetzung wegen Heiratsguts;, 1561-1564 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 28-38
Titel:Castell, Elisabeth Gräfin von contra Rappoltstein, Egenolf Herr von; Auseinandersetzung wegen Heiratsguts;
Entstehungszeitraum:1561 - 1564
Darin:Heiratsvertrag zwischen Ulrich [X.] Graf von Helfenstein (für Klägerin, seine Tochter) und Georg Herr von Rappoltstein 1543 [07 13], fol. 476r-481v; Inventar des Nachlasses Georgs Herr von Rappoltstein, s.d., fol. 503r-504v; Vergleich zwischen Klägerin und Beklagtem über Heiratsgut und andere Forderungen 1549 08 22, fol. 486r-489v; Vergleiche zwischen Ehemann der Klägerin und Beklagtem, vermittelt durch Christoph Herzog von Württemberg (Kompromißverfahren vor württembergischem Herzog über umstrittenen Vergleich zwischen Klägerin und Beklagtem) 1560 12 23, fol. 522r-523v, 524r-525v; Bericht [Johann] Jakobs Freiherr von Königsegg und Karls [I.] Graf von Hohenzollern als kaiserliche Kommissare (Scheitern der gütlichen Einigung zwischen den Parteien) 1563 11 03, fol. 467r-526v; Bericht Johanns Graf von Helfenstein an Hans Trautson, Verwalter des kaiserlichen Obersthofmeisteramts und kaiserlicher Obersthofmarschall, über Position der Klägerin 1564 01 16, fol. 537r-550v; Fürbittschreiben Albrechts [V.] Herzog von Bayern zugunsten der Klägerin 1564 01 05, fol. 527r-536v

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Castell, Elisabeth Gräfin von, geb. Gräfin von Helfenstein, verw. von Rappoltstein, für sie Castell, Heinrich [II.] Graf von, ihr Ehemann
Beklagter/Antragsgegner:Rappoltstein, Egenolf Herr von
Gegenstand - Beschreibung:der Ehemann der Klägerin bringt vor, seine Ehefrau sei in erster Ehe mit Georg Herr von Rappoltstein verheiratet gewesen. Nach dessen Tod könne seine Witwe kraft Heiratsvertrag ein Drittel seiner beweglichen Habe, außerdem Heiratsgut, Morgengabe und eine jährliche Unterhaltszahlung fordern. Beklagter als Erbe Georgs von Rappoltstein habe diese Ansprüche nur zögernd und unzureichend befriedigt. Da seine vielfältigen Bemühungen um eine gütliche Einigung mit Beklagtem vergeblich geblieben seien, beantragt der Ehemann der Klägerin, eine kaiserliche Kommission einzusetzen. Beklagter beruft sich vor den kaiserlichen Kommissaren auf einen Vergleich mit Klägerin, mit dem ihre Forderungen abgegolten worden seien, und verweigert weitere Vergleichsverhandlungen. Der Ehemann der Klägerin bestreitet die Gültigkeit des Vergleichs, da er in betrügerischer Absicht geschlossen worden sei.
Entscheidungen:Kaiserliches Antwortschreiben an Albrecht [V.] Herzog von Bayern (nach dessen Fürbittschreiben zugunsten der Klägerin) 1564 01 27 (Vermerk), fol. 536v
Umfang:fol. 459-550; Akten unvollständig
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1594
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4286412
 

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