AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 40-15 Köln Erzstift, [Ernst Herzog von Bayern] Kurfürst von contra Köln Stadt, Bürgermeister und Rat; Auseinandersetzung wegen Besetzung des Hohen Gerichts in Köln; Antrag auf kaiserliches Mandat, 1605 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 40-15
Titel:Köln Erzstift, [Ernst Herzog von Bayern] Kurfürst von contra Köln Stadt, Bürgermeister und Rat; Auseinandersetzung wegen Besetzung des Hohen Gerichts in Köln; Antrag auf kaiserliches Mandat
Entstehungszeitraum:1605
Darin:Erklärung des Grefen des Hohen Gerichts in Köln Kaspar Drach zu Bestellung der Schöffen des Gerichts durch Kurfürsten von Köln (1554-1588) 1602 01 17, fol. 383r-384v, 412r-413v; Vorgehen bei Einsetzung von Grefen und Schöffen des Hohen Gerichts in Köln gemäß Statutenbuch, s.d., fol. 385r-386v, 414r-415v; Vorgehen bei Einsetzung von Dr. Heinrich Faber und Johann Fabricius als Schöffen des Hohen Gerichts in Köln 1596 10 01, fol. 402v-404r, 433r-434v; Schadloserklärung der Beklagten für den ältesten Schöffen des Hohen Gerichts in Köln Kaspar Andreas Sittart wegen seiner Beteiligung an Einsetzung der neugewählten Schöffen Dr. Heinrich Faber und Johann Fabricius 1596 10 01, fol. 404rv, 434v-435r; Schadloserklärungen der Beklagten für die Schöffen des Hohen Gerichts in Köln Petrus a Fossa, Laurenz Weber und Johann Westenberg wegen ihrer Beteiligung an Einsetzung der neugewählten Schöffen Dr. Heinrich Faber und Johann Fabricius 1596 10 02, fol. 405v-407r, 436r-437r; Schadloserklärungen der Beklagten für Dr. Heinrich Faber und Johann Fabricius wegen ihrer Einsetzung als Schöffen des Hohen Gerichts in Köln 1596 10 02, fol. 407rv, 437v-438r; Schadloserklärung der Beklagten für den Schöffen des Hohen Gerichts in Köln Georg Wolkwin wegen Wiederaufnahme seiner Tätigkeit 1596 10 06, fol. 404v-405r, 435rv; Notariatsinstrument
(Vorgänge im Vorfeld der Einsetzung von Dr. Heinrich Faber und Johann Fabricius als Schöffen des Hohen Gerichts in Köln, mit Text des Privilegs Kaiser Friedrichs III. für Beklagte wegen Schöffeneinsetzung 1467 [05 22]) 1596 09 24-10 01, fol. 387r-402v, 416r-433r

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Köln Erzstift, [Ernst Herzog von Bayern] Kurfürst von
Beklagter/Antragsgegner:Köln Stadt, Bürgermeister und Rat
RHR-Agenten:Kläger: Rham, Eberhard (1605)
Gegenstand - Beschreibung:Kläger bringt vor, Beklagte hätten zwei neu gewählte Schöffen des Hohen Gerichts in Köln durch den ältesten Schöffen in ihr Amt einführen lassen. Beklagte hätten sich auf ein Privileg Kaiser Friedrichs III. berufen, wonach die Stadt ermächtigt sei, Schöffen in das Hohe Gericht einzuführen, ohne die Zustimmung des Kurfürsten einzuholen. Kläger argumentiert, das Recht zur Einsetzung von Grefen und Schöffen des Hohen Gerichts in Köln gehöre zu den Regalien der Kurfürsten von Köln, mit denen sie von Kaiser und Reich belehnt seien. Die Kurfürsten hätten dieses Recht auch stets ausgeübt. Das Privileg Friedrichs III., auf das Beklagte sich beriefen, sei 1518 von Kaiser Maximilian I. kassiert worden. Kläger bittet, die neu vereidigten Schöffen durch einen kaiserlichen Befehl ihres Amts zu entheben. Darüber hinaus beantragt er ein kaiserliches Mandat gegen Beklagte, die Rechte der Kölner Kurfürsten im Zusammenhang mit dem Hohen Gericht in Köln unangetastet zu lassen.
Bemerkungen:Stücke aus K. 35 in K. 40 umgelegt
Umfang:fol. 378-439; Akten unvollständig
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1635
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4286917
 

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