|
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 42-6 Christa, Simon; Bitte um kaiserliche Vermittlung;, 1611-1612 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 42 Stockhausen, Cramer, Caessem, Kronberg, Christa, Berlichingen, Closen, Augsburg, Crailsheim, Nürnberg, Konstanz, Cazuffus, Claes, Coraduz, Cornari, Kurland, Crotto, Neuhoff, Eben, Castell, Clammer, Steffan, Chemnitz, Cappel, 1602-1630 (Karton (Faszikel))
|
Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 42-6 |
Titel: | Christa, Simon; Bitte um kaiserliche Vermittlung; |
Entstehungszeitraum: | 1611 - 1612 |
Darin: | Fürbittschreiben von Bürgermeister und Rat der Alten Stadt Prag an Johann Friedrich Herzog von Württemberg zugunsten des Antragstellers 1611 11 26, fol. 653r-654v; Bericht Johann Friedrichs Herzog von Württemberg 1612 10 02, fol. 648r-655v |
|
Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | Christa, Simon, reitender Bote der regulären Postverbindung nach Nürnberg, Bürger der Alten Stadt Prag |
Gegenstand - Beschreibung: | Antragsteller führt aus, im Auftrag des aus Hessen stammenden Konrad Schuler für ein neugeborenes Kind in Prag eine Amme und einen Pflegeplatz besorgt zu haben. Schuler habe angegeben, das Kind sei die Tochter einer vornehmen Person, die nicht genannt werden wolle. Kurze Zeit später sei Schuler aus Prag abgereist, so daß seither Antragsteller die Pflegekosten für das Kind bezahlen müsse. Nachdem er erfahren habe, daß das Mädchen aus der unehelichen Verbindung zwischen Schuler und Katharina Müller, der Tochter des verstorbenen Stuttgarter Bürgers Hans Müller, stamme, sei Antragsteller nach Stuttgart gereist und habe seine Ansprüche vor dem Herzog von Württemberg geltend gemacht. Obwohl der Herzog die Beschlagnahme des Erbes von Katharina Müller bis zum Abschluß des Verfahrens angeordnet habe, seien die Auslagen des Antragstellers noch immer nicht ersetzt worden. Antragsteller bittet um ein kaiserliches Fürbittschreiben an den Herzog, die Erstattung seiner Auslagen aus dem Erbe Katharina Müllers anzuordnen. Johann Friedrich Herzog von Württemberg berichtet, Antragsteller habe sich geweigert, ein ordentliches Rechtsverfahren gegen Katharina Müller anzustrengen. Da Müller leugne, die Mutter des Kindes zu sein, könne sie nicht ohne Urteil zur Bezahlung der Pflegekosten herangezogen werden. Auch eine Klage vor Moritz |
| Landgraf von Hessen[-Kassel] als Gerichtsherr Konrad Schulers habe Antragsteller abgelehnt. Er sei daher selbst für den ihm entstandenen Schaden verantwortlich. |
Umfang: | fol. 640-655; Akten unvollständig |
|
|
Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
|
Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1642 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
|
URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4287610 |
|
Social Media |
Weiterempfehlen | |
|
|