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AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 54-27 Fürleger, Georg contra Weißenburg Stadt, Bürgermeister und Rat; Auseinandersetzung wegen Benachteiligung, auch Inhaftierung;, 1594 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 54 Fugger, Frisch, Fridl, Feling, Fleischmann, Fürer, Faber, Feigel, Fieppach, Fettes, Freymon, Freienseen, Straupp, Frauentraut, Fuchs, Fulda, Wild- und Rheingraf, Freiberg, Forster, Falkner, Fruyo, Fürleger, Freintz, Fladder, Flodrow, Quadt, 1576-1622 (Karton (F
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Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 54-27 |
Titel: | Fürleger, Georg contra Weißenburg Stadt, Bürgermeister und Rat; Auseinandersetzung wegen Benachteiligung, auch Inhaftierung; |
Entstehungszeitraum: | 1594 |
Darin: | Bäckerordnung der Stadt Weißenburg i. Bay. 1572 (Auszug), fol. 326rv; Heiratsvertrag zwischen dem Weißenburger Metzger Leonhard Rapolt und Margaretha Beheim, Witwe des Müllers Simon Beheim 1583 12 02, fol. 330r-333v; Vergleich zwischen den Erben des Weißenburger Metzgers Leonhard Rapolt über Aufteilung des Erbes 1589 04 08, Nachtrag 1589 06 11, fol. 327r-329v; Strafbuch der Stadt Weißenburg i. Bay. 1590 11 08 (Auszug, Bestrafung des Klägers wegen Beleidigung), fol. 334rv; Urteil des Rats der Stadt Weißenburg in Bayern gegen Lorenz Hutzelmayr aus Wengen (Pranger, Abhauen der Schwurfinger, lebenslange Haft) 1592 01 31, fol. 358r-359v |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | Fürleger, Georg, ehemaliger Bürger der Stadt Weißenburg, jetzt wohnhaft in Schwand im Amt Schwabach |
Beklagter/Antragsgegner: | Weißenburg Stadt, Bürgermeister und Rat |
Gegenstand - Beschreibung: | Kläger beschuldigt Beklagte, seine frühere Obrigkeit, ihn mehrfach ungerecht behandelt und benachteiligt zu haben (Ausübung des Bäckerhandwerks, Aufteilung des Erbes des Schwagers des Klägers). Als er seine Ansprüche auf dem Rechtsweg habe verfolgen wollen, sei Kläger inhaftiert worden. Auch andere Untertanen - beispielsweise ein zu lebenslanger Haft verurteilter Bauer - würden von Beklagten drangsaliert. Kläger beantragt, eine kaiserliche Kommission mit der Prüfung seiner Vorwürfe zu beauftragen. Beklagte bestreiten, unrechtmäßig gegen Kläger vorgegangen zu sein. Zur Ausübung des Bäckerhandwerks sei Kläger nicht qualifiziert gewesen. Er habe einen großzügigen Anteil des Erbes seines Schwagers erhalten. Bei dem inhaftierten Bauern handle es sich um einen Schwerverbrecher, der eigentlich hätte hingerichtet werden müssen, dann aber zu lebenslanger Haft begnadigt worden sei. Eine von Beklagten erwirkte Inhaftierung des Klägers durch die pfälzischen Amtleute in Heideck habe Kläger selbst verschuldet, da er zwei Ratsmitglieder der Stadt beleidigt und bedroht habe. Beklagte verweisen darauf, daß Kläger wegen derselben Vorwürfe bereits Klage vor den markgräflich-brandenburg[-ansbach]ischen Amtleuten in Schwabach erhoben habe, dort aber nach einem Bericht der Beklagten auf den Rechtsweg gewiesen worden sei. |
Entscheidungen: | Kaiserliches Schreiben um Bericht an Beklagte 1594 08 08, fol. 311rv; Zustellung des Berichts der Beklagten an Kläger 1594 11 10 (Vermerk), fol. 319v |
Umfang: | fol. 309-359 |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1624 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4289191 |
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