AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 46-3 Drachsdorff, Benigna von contra Brandenburg, Joachim Friedrich Kurfürst von; Auseinandersetzung wegen Erbschaft;, 1606-1608 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 46-3
Titel:Drachsdorff, Benigna von contra Brandenburg, Joachim Friedrich Kurfürst von; Auseinandersetzung wegen Erbschaft;
Entstehungszeitraum:1606 - 1608
Darin:Bescheid des Beklagten an Kläger (Rechtmäßigkeit des Einzugs der Güter in Aken und Brachstedt nach dem Tod Andreas' von Drachsdorff als Mannlehen, Aufforderung der Kläger zur Vorlage von Beweisen, daß die Güter in das Allodialeigentum der von Drachsdorff übergegangen seien) 1604 12 01, fol. 39v-42r; Erklärung des Beklagten als Administrator des Erzstifts Magdeburg (Verkauf der Güter der Kuchenmeister in und vor der Stadt Aken an Andreas von Drachsdorff) 1580 06 20, fol. 28r-31v (beglaubigte Abschrift), 32r-33r; Zustimmungserklärung des Domkapitels Magdeburg zur Umwandlung der Lehengüter in Aken und Brachstedt in Eigengüter 1583 09 16, fol. 42v; Quittungen Katharinas [Kurfürstin] von Brandenburg über Zahlungen Andeas' von Drachsdorff für die Güter in Aken 1580-1587, fol. 36v-37v, 39r; Auszüge aus Rechnungen des [kurfürstlich-]brandenburgischen Kammermeisters (Zahlungen Andreas' von Drachsdorff für die Güter in Aken) 1580-1584, fol. 36r, 38rv

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Drachsdorff, Benigna von, für sie ihre Vertreter Arnim, Kuno von, Hauptmann; Belau, Reinhard von, kurfürstlich-sächsischer Hauptmann; Neigenfindt, Johann, Dr.
Beklagter/Antragsgegner:Brandenburg, Joachim Friedrich Kurfürst von
Gegenstand - Beschreibung:die Vertreter der Kläger führen aus, Beklagter habe in seiner Zeit als Administrator des Erzstifts Magdeburg erzbischöflich-magdeburgische Lehengüter in Aken und Brachstedt den damaligen Inhabern Friedrich und Hans Kuchenmeister abgekauft und sie anschließend an seinen damaligen Hofmarschall Andreas von Drachsdorff weiterverkauft. Nach dessen Tod sei es zu einem Rechtsstreit zwischen seinen Erben vor dem Domkapitel von Magdeburg gekommen. Die verstorbene Kurfürstin von Brandenburg habe dies zum Anlaß genommen, die Güter durch ihre Beauftragten verwalten zu lassen. Nachdem in dem Prozeß vor dem Domkapitel ein Urteil zugunsten der Kläger gesprochen worden sei, haben Kläger bei Beklagtem die Rückgabe der Güter beantragt. In einem Bescheid habe Beklagter den Antrag abgelehnt, da die Güter angeblich noch nicht vollständig bezahlt worden seien. Die Vertreter der Kläger machen geltend, der Bescheid des Beklagten sei nicht rechtmäßig, da Beklagter etwaige Ansprüche auf die Güter gerichtlich verfolgen müsse. Die Vertreter der Kläger bitten, den Bescheid zu kassieren und Beklagter an das zuständige Domkapitel von Magdeburg zu weisen.
Umfang:fol. 22-52; Akten unvollständig
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1638
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4289282
 

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