AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 46-13 Diener, Michael; Bitte um kaiserliche Vermittlung, später Auseinandersetzung wegen Schuldforderung;, 1608-1623 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 46-13
Titel:Diener, Michael; Bitte um kaiserliche Vermittlung, später Auseinandersetzung wegen Schuldforderung;
Entstehungszeitraum:1608 - 1623
Darin:Notariatsinstrument (Appellation der Kläger (2) gegen Urteil des kaiserlichen Obersthofmarschallamts) 1623 01 25 (Original), fol. 143r-146v

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Diener, Michael, kaiserlicher Zeugwart, Kaufmann, Bürger der Stadt Nürnberg (1), später dessen Erben (2)
Gegenstand - Beschreibung:Antragsteller (1) führt aus, die Erben der Kaufleute Alois und Wilhelm Werdemann seien ihm nach einer Waffenlieferung 12.430 Gulden für gelieferte Waffen schuldig. Antragsteller (1) bittet um ein kaiserliches Fürbittschreiben an die Stadt Nürnberg, ihm vor anderen Gläubigern der Erben zur Befriedigung seiner Forderung zu verhelfen. Im Jahr 1614 macht Antragsteller (1) unter Hinzurechnung von Zinsen und Schadensersatz eine Forderung in Höhe von rund 36.425 Gulden geltend. Das im Jahr 1613 erwirkte kaiserliche Patent sei wirkungslos geblieben, da der inhaftierte Karl Werdemann bestreite, Mitgesellschafter des Handelsunternehmens Werdemann gewesen und daher zur Bezahlung der Summe verpflichtet zu sein. Um die Verbindung Karl Werdemanns zu der Handelsgesellschaft belegen zu können, bittet Antragsteller (1) um kaiserliche Fürbittschreiben an Joachim Ernst Markgraf von Brandenburg[-Ansbach] sowie an den Bischof und den Propst von Bamberg, ihm Abschriften der in Cadolzburg ("Carlsburg") bzw. Bamberg liegenden Handelsbücher des Unternehmens Werdemann zuschicken zu lassen. Antragsteller (1) wendet sich auch an die kaiserliche Hofkammer. 1623 appellieren Kläger (2) gegen ein Urteil des kaiserlichen Obersthofmarschallamts, in dem Karl Werdemann freigesprochen worden war, da seine Eigenschaft als Mitgesellschafter der Werde
manns nicht habe bewiesen werden können.
Entscheidungen:Weiterleitung des Antrags des Antragstellers (1) von der kaiserlichen Hofkammer an den kaiserlichen Geheimen Rat (mit Befürwortung) 1608 06 25 (Vermerk), fol. 134v; Kaiserliches Fürbittschreiben an Joachim Ernst Markgraf von Brandenburg[-Ansbach] zugunsten des Antragstellers (1) 1614 07 09, fol. 135r-140v
Umfang:fol. 129-146; Akten unvollständig
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1653
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4289292
 

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