AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 63-23 Fugger, Friedrich Graf von contra Fugger, Hans Ernst Graf von; Auseinandersetzung wegen Vormundschaft, auch Zuständigkeit;, 1630-1631 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext

AT-OeStA Österreichisches Staatsarchiv (Archiv (ÖStA))
- AT-OeStA/HHStA Haus-, Hof- und Staatsarchiv (Abteilung)
  - AT-OeStA/HHStA Reichsarchive Reichsarchive, 14. Jh. (ca.)-19. Jh. (ca.) (Bestandsgruppe)
    - AT-OeStA/HHStA RHR Reichshofrat, 15. Jh.-19. Jh. (Bestand)
      - AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Judicialia, 15. Jh. (ca.)-1850 (ca.) (Teilbestand)
        
        AT-OeStA/HHStA RHR APA Alte Prager Akten, 15. Jh.-18. Jh. (Serie)
        
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 63 Fugger, Fürst, Frankfurt, Frank, Fischer, Fischett, Ferchtlin, Frick, Fremersberg, Freysinger, Stotzingen, Ferber, Fronmiller, Fuchs, Wildensteiner, Freiberg, Forschner, Florey, Mann, Laminger, Flock, Freiberg, 1587-1632 (Karton (Faszikel))
        
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 63-22 Fugger, Otto Heinrich Graf von contra Pappenheim, Konrad Marschall von; Auseinandersetzung wegen Schuldforderung;, 1629 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 63-23 Fugger, Friedrich Graf von contra Fugger, Hans Ernst Graf von; Auseinandersetzung wegen Vormundschaft, auch Zuständigkeit;, 1630-1631 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 63-24 Mann, Jakob von contra Fugger [zu Nordendorf, Biberach und Welden], Marquard; Auseinandersetzung wegen Lidlohns, 1630 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 63-23
Titel:	Fugger, Friedrich Graf von contra Fugger, Hans Ernst Graf von; Auseinandersetzung wegen Vormundschaft, auch Zuständigkeit;
Entstehungszeitraum:	1630 - 1631
Darin:	Bestellung des Antragsteller zum neben Antragsgegner zweiten Vormund Christophs [Graf von] Fugger [in Kirchberg, Weißenhorn und Brandenburg] durch Pfleger, Bürgermeister und Rat der Stadt Augsburg 1618 09 11 (beglaubigte Abschrift), fol. 705r-706v; Bestellung des Antragsteller zum neben Antragsgegner zweiten Vormund Ferdinands [Graf von] Fugger [in Kirchberg, Weißenhorn und Brandenburg] durch Pfleger, Bürgermeister und Rat der Stadt Augsburg 1618 09 11 (beglaubigte Abschrift), fol. 707r-708v; Bestellung des Antragsteller zum neben Antragsgegner zweiten Vormund Christophs und Ferdinands [Grafen von] Fugger [in Kirchheim, Weißenhorn und Brandenburg] durch Reichskammergericht 1619 12 12 (beglaubigte Abschrift), fol. 709r-710v; Reichskammergerichtliche Inhibition gegen Antragsgegner, Pfleger, Bürgermeister und Rat der Stadt Augsburg sowie Vormundschaftsbedienstete Markus Lutzenberger und David Boldt 1630 05 21 (beglaubigte Abschrift), fol. 713r-716v; Aufstellung der von Antragsteller der Vormundschaft entzogenen Güter (Wert: 72.663 Gulden), s.d., fol. 723r-726v

Angaben zu Inhalt und Struktur
Kläger/Antragsteller/Betreff:	Fugger, Friedrich Graf von
Beklagter/Antragsgegner:	Fugger, Hans Ernst Graf von
Gegenstand - Beschreibung:	Antragsteller beschuldigt Antragsgegner, nach 10jähriger gemeinsamer Führung der Vormundschaft über die unzurechnungsfähigen Söhne Oktavians II. Fugger [Freiherr in Kirchberg, Weißenhorn und Brandenburg], Christoph und Ferdinand, bei der Stadt Augsburg die Entlassung des Antragstellers aus der Vormundschaft erwirkt zu haben. Antragsteller habe gegen den Bescheid der Stadt an das Reichskammergericht appelliert. Dennoch habe Antragsgegner eine kaiserliche Bestätigung des Augsburger Bescheids erwirkt. Antragsteller argumentiert, die Auseinandersetzung um die Vormundschaft sei durch seine Appellation am Reichskammergericht rechtshängig. Er bittet, die kaiserliche Bestätigung des Augsburger Bescheids zu suspendieren, bis das Reichskammergericht ein Urteil gesprochen habe. Antragsgegner begründet seinen Antrag auf Entlassung des Antragstellers aus der Vormundschaft mit dessen Praxis, Einkünfte seiner Mündel zum eigenen Nutzen zu verwenden und ihre Güter für eigene Schulden zu verpfänden. Trotz seiner Entlassung maße Antragsteller sich weiter die Rechte eines Vormunds an. Die Appellation an das Reichskammergericht sei unzulässig, da sie den Privilegien der Stadt Augsburg widerspreche. Zudem sei sie nach dem Antrag auf kaiserliche Bestätigung des Augsburger Bescheids eingereicht worden, so daß gemäß dem Grundsatz der Pr
	ävention der Kaiser zuständig sei. Antragsgegner bittet, Antragsteller und dem Reichskammergericht zu untersagen, in der Angelegenheit weiter tätig zu werden, um die Kassation der Appellation sowie um einen kaiserlichen Befehl an Antragsteller, das von ihm verpfändete Gut Thussenhausen an der Günz bei Krumbach wieder einzulösen.
Umfang:	fol. 702-727; Akten unvollständig