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AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 64-78 Ensslin, Christian; Bitte um Erlassung einer Strafzahlung;, 1647 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 64 Franziskanerorden, Fabricius, Fulda, Fürstenberg, Fiskal, Faust, Frankenstein, Fugger, Flösser, Forster, Wild- und Rheingraf, Hirschhorn, Schlesien, Bender, Reichskammergericht, Emmerich, Hateisen, Gerhardt, Reutlingen, Isny, Herford, Kaisheim, Österreich, Stoc
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Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 64-78 |
Titel: | Ensslin, Christian; Bitte um Erlassung einer Strafzahlung; |
Entstehungszeitraum: | 1647 |
Darin: | Fürbittschreiben der verwitweten Sophia Gräfin von Hohenlohe[-Neuenstein] geb. Pfalzgräfin von Pfalz[-Birkenfeld-Bischweiler] zugunsten des Antragstellers 1644 06 18, wiederholt 1647 03 20, fol. 699v, 697r-701v |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | Ensslin, Christian |
RHR-Agenten: | Antragsteller: Neumann, Andreas (1647) |
Gegenstand - Beschreibung: | Antragsteller bringt vor, seine Schwiegermutter Margaretha Hyso, Ehefrau des Kammermeisters in Neuenstein Konrad Hyso, habe nach dem Tod ihres Ehemanns für ein Darlehen des Prokurators am Reichskammergericht Dr. Johann Pistorius an ihren Schwiegersohn Ludwig Deiling in Höhe von 400 Reichstalern gebürgt. Nach dem Tod Pistorius' habe der nächste Ehemann von dessen Witwe, der Assessor am Reichskammergericht Dr. Konrad Esch, ein reichskammergerichtliches Mandat erwirkt, wonach Antragsteller als Schwiegersohn Margaretha Hysos für die Rückzahlung des Darlehens und die ausstehenden Zinsen hafte. Wegen Nichtbefolgung des Mandats sei Antragsteller zu einer Strafzahlung verurteilt worden. Antragsteller bezweifelt die Rechtmäßigkeit der Bürgschaft, in der Margaretha Hyso ausdrücklich auf ihre Rechte aus dem senatus consultum Velleianum verzichtet habe. Außerdem hätte Margaretha Hyso die Güter ihres Ehemanns nicht verpfänden dürfen, da sie ihren Kindern gehörten und Hyso lediglich zur Nutzung überlassen worden seien. Darüber hinaus beruft sich Antragsteller darauf, sein Sohn habe die Rückzahlung der Schuld und eines Großteils der ausständigen Zinsen übernommen. Antragsteller bittet, ihm die Strafzahlung zu erlassen. |
Entscheidungen: | Kaiserliches Schreiben um Bericht an kaiserlichen Fiskal am RKG 1647 06 28 (Vermerk), fol. 696v |
Umfang: | fol. 695-701; Akten unvollständig |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1677 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4290527 |
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