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AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 76-15 [Hirschhorn, Friedrich III. von] contra Hirschhorn, Ludwig [I.] von, Kinder; Auseinandersetzung wegen Pfarrerbestellung;, 1592 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 76 Harckstro, Hufnagel, Horgenloer, Hermann, Herbst, Hörl, Haugwitz, Hirschberg, Hacht, Holtmann, Herzog, Hirschhorn, Hermannsgrün, Hersfeld, Huge, Hugon, Hanau, Heggelin, Huemer, Heigel, Regensburg, Huber, Häck, Hörwart, Helot, Harting, Holzapfel, Hörl, Hütteroth
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Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 76-15 |
Titel: | [Hirschhorn, Friedrich III. von] contra Hirschhorn, Ludwig [I.] von, Kinder; Auseinandersetzung wegen Pfarrerbestellung; |
Entstehungszeitraum: | 1592 |
Darin: | Vertrag zwischen Ludwig von Hirschhorn und Maria von Hatzfeld (gegenseitige Rechte in Konfessionsfragen nach Heirat) 1580 04 18, fol. 129r-132v |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | [Hirschhorn, Friedrich III. von], Sohn von Hirschhorn, Philipp [III.] von, für ihn sein Vormund (Berlichingen, Georg Philipp von) |
Beklagter/Antragsgegner: | Hirschhorn, Ludwig [I.] von, Kinder, für sie ihre Vormünder (Hirschhorn, Maria von, geb. von Hatzfeld, Witwe von Hirschhorn, Ludwig [I.] von; Hatzfeld, Georg von; Venningen, Christoph von) |
Gegenstand - Beschreibung: | Der Vormund des Klägers legt dar, Maria von Hirschhorn als Vormund der Beklagten habe die Rechte des Klägers verletzt, indem sie einen kalvinistischen Pfarrer für die Gemeinde Hirschhorn ernannt und mit Hilfe von Soldaten des Administrators des Kurfürstentums Pfalz Johann Kasimir Pfalzgraf von Pfalz[-Simmern] in sein Amt habe einführen lassen. Anschließend habe sie durch Drohungen die Gemeinde von Hirschhorn dazu veranlaßt, den Pfarrer anzuerkennen. Der Vormund behauptet, die Vergabe von weltlichen und geistlichen Lehen stehe kraft Hirschhorner Burgfriedens dem ältesten männlichen Familienmitglied und damit Kläger zu. Darüber hinaus habe Maria von Hirschhorn einen Vertrag mit ihrem Ehemann verletzt, in dem ihre Eingriffe in Konfessionsfragen verboten worden seien. Georg Philipp von Berlichingen erklärt, vom Reichskammergericht zum Vormund des Klägers bestellt worden zu sein und als solcher die Verletzung der Rechte seines Mündels nicht dulden zu können. Er beantragt ein kaiserliches Mandat gegen Beklagte, den kalvinistischen Pfarrer zu entlassen und einen von der Gemeinde geleisteten Eid zu kassieren. |
Entscheidungen: | Kaiserlicher Bescheid an Georg Philipp von Berlichingen (Weisung an Reichskammergericht, auf Antrag kaiserliches Fürbittschreiben an [Wolfgang Kämmerer von Worms genannt Dalberg] Kurfürst von Mainz als Lehensherrn) 1592 02 17, fol. 154rv; Kaiserliches Fürbittschreiben an [Wolfgang Kämmerer von Worms genannt Dalberg] Kurfürst von Mainz zugunsten des Klägers 1592 02 21, fol. 155r-156v |
Umfang: | fol. 123-156 |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1622 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4291413 |
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