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AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 84-20 Junkmann, Jakob; Bitte um kaiserliche Vermittlung, auch um kaiserlichen Schutzbrief;, 1565-1566 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 84 Iggermann, Michl von Derenburg, Juncker, Ylant, Jacob, Moses, Isen Markt, Simon, zum schwarzen Ring, Hitzig, Ehingen, Krell, Heim, Baumgarten, Jettinger, Junkmann, Sara, Krenla, Edel, Pappenberger, Wolf, Johanniterorden, Wendel, Ilsung, Imhof, Isaak, Issinger,
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Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 84-20 |
Titel: | Junkmann, Jakob; Bitte um kaiserliche Vermittlung, auch um kaiserlichen Schutzbrief; |
Entstehungszeitraum: | 1565 - 1566 |
Darin: | Gutachten des kurfürstlich-sächsischen Hofgerichts in Wittenberg, s.d. (Verurteilung des Antragstellers wegen Beleidigung), s.d. (Ausweisung des Antragstellers), fol. 82rv und 106v, 85rv und 107r; Gutachten des Schöppenstuhls in Leipzig (Inhaftierung des Antragstellers wegen Verweigerung von Frondiensten), s.d., fol. 87rv; Urfehde des Klägers 1562 [11 05], fol. 83r-84v |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | Junkmann, Jakob, Bauer, aus Seitenhain |
Gegenstand - Beschreibung: | Antragsteller hatte ausgeführt, seine Obrigkeit Heinrich von Bünau habe ungewöhnliche Frondienste verlangt und Antragsteller, als er die Dienste nicht habe leisten wollen, bedroht, inhaftiert und schließlich von seinem Gut in Seitenhain vertrieben. Antragsteller hatte um einen kaiserlichen Befehl an den Kurfürsten von Sachsen gebeten, dafür zu sorgen, daß Antragsteller unbehelligt auf seinem Gut leben könne, außerdem um einen kaiserlichen Schutzbrief. Der Kurfürst von Sachsen reicht eine Stellungnahme Heinrichs von Bünau ein. Darin behauptet Bünau, daß Antragsteller ihm den Gehorsam verweigert und ihn beleidigt habe. Außerdem habe er sich verschuldet und sich einer drohenden Inhaftierung durch Flucht entzogen. Vor diesem Hintergrund könne Bünau Antragsteller nicht mehr unter seinen Untertanen dulden. Er habe Antragsteller angeboten, sein Gut zu einem angemessenen Preis zu kaufen. Antragsteller habe dieses Angebot abgelehnt. Deswegen habe Bünau keine andere Wahl gehabt, als Antragsteller auszuweisen. Bünau sei in Übereinstimmung mit mehreren Rechtsgutachten gegen Antragsteller vorgegangen. Der Kurfürst von Sachsen bestätigt die Sachdarstellung Heinrichs von Bünau und bittet, Antragsteller abzuweisen. |
Entscheidungen: | Kaiserliches Fürbittschreiben an [August] Kurfürst von Sachsen zugunsten des Antragstellers 1565 04 16, fol. 77rv; Kaiserliche Aufforderung an [August] Kurfürst von Sachsen, Beschwerde des Antragstellers noch einmal zu prüfen und Antragsteller vorerst vor Verhaftung zu schützen 1565 09 13, fol. 92rv; Abweisung des Antragstellers 1566 04 04 (Vermerk), fol. 115v |
Umfang: | fol. 77-115; Akten unvollständig |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1596 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4292676 |
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