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AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 92-21 Kleber, Hans contra Hellmayr, Georg; Auseinandersetzung wegen Erbschaft; Antrag auf kaiserliche Kommission sowie kaiserlichen Geleitbrief, 1614-1617 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 92 Kranwider, Kayser, Kaisheim, Khünn, Kupfer, Kompf, Kotz, Kempten, Kißtal, Kraus, Krebs, Kessler, Kolb, Kresser, Kielmann, Crause, Kleber, Karnaps, Kintzinger, Krause, Kipp, Straßburg, Zisterzienserorden, Schenck, Clüsener, Kaufbeuren, 1607-1631 (Karton (Faszike
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Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 92-21 |
Titel: | Kleber, Hans contra Hellmayr, Georg; Auseinandersetzung wegen Erbschaft; Antrag auf kaiserliche Kommission sowie kaiserlichen Geleitbrief |
Entstehungszeitraum: | 1614 - 1617 |
Darin: | Weiterleitung der Beschwerde des Klägers durch Kaiser Rudolf II. an Maximilian Erzherzog von Österreich, zugleich Aufforderung, ggf. über die Sachlage zu berichten 1609 11 06, fol. 371r-372v |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | Kleber, Hans, aus Kaufbeuren |
Beklagter/Antragsgegner: | Hellmayr, Georg, aus Füssen, und consortes |
RHR-Agenten: | Kläger: Immendorff, Bartholomäus, Lic. iur. (Kaiserlicher Auftrag zur Vertretung des Klägers 1616 02 11, fol. 366r-367v) |
Gegenstand - Beschreibung: | Kläger behauptet, der rechtmäßige Erbe seines Onkels mütterlicherseits Bartholomäus Wieffen zu sein. Beklagte hätten das Erbe im Wert von ca. 4.000 Gulden in ihren Besitz gebracht. Kläger habe deswegen vor der zuständigen erzherzoglich-österreichischen Regierung in Neumarkt und dem Hofgericht der Grafschaft Tirol in Meran geklagt. Es seien Urteile zu seinen Gunsten gesprochen worden. Außerdem habe Kläger kaiserliche Schreiben an die erzherzoglich-österreichische Regierung in Innsbruck erwirkt, Kläger dem Tiroler Landesgebrauch entsprechend zu seinem Recht zu verhelfen (seit 1601), außerdem eine Anweisung der Innsbrucker Regierung an den Pfleger in Neumarkt, die Auseinandersetzung zwischen den Parteien beizulegen. Statt in den Besitz des Erbes zu gelangen, sei Kläger inhaftiert und des Landes verwiesen worden. Die Beschlagnahme der Güter der Beklagten sei wieder aufgehoben worden. Kläger bittet, ihn durch eine kaiserliche Kommission in sein Erbe einsetzen zu lassen. Darüber hinaus sollten seine ihm durch die Haft abgenötigten Urfehden kassiert werden. Des weiteren bittet Kläger um einen kaiserlichen Befehl an den Tiroler Hofkanzler Friedrich Altstetter, die Akten des Verfahrens vor der erzherzoglich-österreichischen Regierung an ihn zu übergeben. Da er in Tirol von Verhaftung bedroht sei, bittet er zudem um einen |
| kaiserlichen Geleitbrief. Später beantragt er einen kaiserlichen Befehl an die zuständige Obrigkeit, ihm zu seinem Recht zu verhelfen. |
Entscheidungen: | Weiterleitung der Beschwerde des Klägers an Maximilian [III.] Erzherzog von Österreich 1614 05 30, fol. 370r-375v (Konzept), 376r-377v (Konzept); Kaiserliches Dekret an Lic. iur. Bartholomäus Immendorff (Auftrag, Kläger als Advokat vor dem Kaiser zu vertreten) 1616 02 11, fol. 366r-367v; Zustellung der Akten des Verfahrens an Lic. iur. Bartholomäus Immendorff, s.d. Vermerk auf Eingabe präsentiert 1616 03 04, fol. 365v; Weiterleitung der Beschwerde des Klägers an Maximilian [III.] Erzherzog von Österreich, zugleich Aufforderung, ggf. über die Sachlage zu berichten 1616 05 06, wiederholt 1617 09 12, fol. 335r-351v (Ausfertigung), 326r-327v |
Umfang: | fol. 326-377; Akten unvollständig |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1647 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4295234 |
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