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AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 93-11 Kaisheim Stift, Abt contra Augsburg Hochstift, Bischof; Auseinandersetzung wegen Ansprüchen des Zisterzienserordens auf Kloster Zimmern; Bitte um Einsetzung in den Besitz, 1636 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 93 Augustiner, Kirchheim, Kremer, Kaldtschmidt, Krenkel, Kempten, Funck, Kobolt, Königsegg, Kaisheim, Königsbrück, Kraus, Kieffer, Kessler, Künsberg, Blarer von Wartensee, Koch, Kippen, Kaufbeuren, Kram, Krosigk, Kerris, Koller, Kiehl, Korff, Kleinberg, Kopp, Köni
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Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 93-11 |
Titel: | Kaisheim Stift, Abt contra Augsburg Hochstift, Bischof; Auseinandersetzung wegen Ansprüchen des Zisterzienserordens auf Kloster Zimmern; Bitte um Einsetzung in den Besitz |
Entstehungszeitraum: | 1636 |
Darin: | Mandat Kaiser Ferdinands II. gegen Ludwig Eberhard Graf von Oettingen[-Oettingen] (Rückgabe des Klosters Zimmern an Kläger) 1627 04 15, fol. 260r-261v |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | Kaisheim Stift, Abt (Jakob) |
Beklagter/Antragsgegner: | Augsburg Hochstift, Bischof |
RHR-Agenten: | Antragsteller: Hiltner, Anton (1636) [?] |
Gegenstand - Beschreibung: | Kläger erhebt im Namen des Zisterzienserordens Anspruch auf das Kloster Zimmern. Er beruft sich auf ein kaiserliches Mandat gegen den inzwischen verstorbenen Ludwig Eberhard Graf von Oettingen, das Kloster an Kläger zu übergeben, darüber hinaus auf mehrere kaiserliche Zusagen, wonach von nichtkatholischen Besitzern zurückgewonnene Klöster des Zisterzienserordens gemäß den Gründungsstatuten an den Orden zurückzugeben seien. Anspruch auf Zimmern habe auch Beklagter erhoben, wobei er sich auf die Verschuldung des Hochstifts Augsburg berufen habe. Er sei als Sequesterverwalter eingesetzt worden, nutze das Kloster de facto jedoch als Inhaber. Kläger argumentiert, bis zur Entscheidung des Prozesses zwischen den Parteien vor Papst [Urban VIII.] um das Eigentum an dem Kloster (petitorium) müsse diejenige Partei in den Besitz des Streitgegenstands gesetzt werden (possessorium), die die überzeugenderen Rechtstitel vorweisen könne. Er bittet, die Sequesterverwaltung aufzuheben und das Kloster an den Zisterzienserorden übergeben zu lassen. Zumindest solle eine unbeteiligte Person als Sequesterverwalter bestellt werden. |
Umfang: | fol. 259-262; Akten unvollständig |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1666 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4295299 |
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