AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 94-47 Lüneburg Stadt, Bürgermeister und Rat contra Sachsen-Lauenburg, Franz [I.] Herzog von; Auseinandersetzung wegen Erhöhung von Zöllen und Mißachtung von Zollbefreiungen; Antrag auf kaiserliches Mandat, 1574 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 94-47
Titel:Lüneburg Stadt, Bürgermeister und Rat contra Sachsen-Lauenburg, Franz [I.] Herzog von; Auseinandersetzung wegen Erhöhung von Zöllen und Mißachtung von Zollbefreiungen; Antrag auf kaiserliches Mandat
Entstehungszeitraum:1574
Darin:Befreiung von Holz- und Warenlieferungen für den Eigengebrauch der Bürger der Stadt Lüneburg von Ungeld und Zöllen durch Johann [II.] Herzog von Sachsen[-Lauenburg] 1278 [03 20] (beglaubigte Abschrift), fol. 394r-397v; Befreiung von Holz- und Warenlieferungen für den Eigengebrauch der Bürger der Stadt Lüneburg von Ungeld und Zöllen durch Erich [I.] Herzog von Sachsen[-Lauenburg] 1341 [05 17] (beglaubigte Abschrift), fol. 390r-393v; Erklärung der Herzöge Bernhard [III.] und Johann [IV.] von Sachsen[-Lauenburg] für die Städte Lübeck, Hamburg und Lüneburg (u. a. Zollerhebung, Konfliktaustrag) 1447 [07 02] (Transumt, beglaubigte Abschrift), fol. 384r-389v

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Lüneburg Stadt, Bürgermeister und Rat
Beklagter/Antragsgegner:Sachsen-Lauenburg, Franz [I.] Herzog von
Gegenstand - Beschreibung:Kläger berichten, Beklagter habe verschiedene Zollsätze erhöht. Außerdem verlange er seit kurzem Zölle, insbesondere auf Holzlieferungen an Kläger, von denen Kläger seit vielen Jahren befreit seien. Als die betroffenen Schiffer die Zölle nicht hätten bezahlen wollen, seien die Schiffe angehalten und die Waren beschlagnahmt worden. Mit seinem Vorgehen habe Beklagter die Privilegien der Stadt Lüneburg verletzt und außerdem gegen den Reichsabschied von 1570 verstoßen, der die Beschlagnahme von Waren ausdrücklich verbiete. Kläger bitten um ein kaiserliches Mandat sine clausula gegen Beklagten, seine widerrechtliche Zollerhebung einzustellen. Nach dem reichshofrätlichen Beschluß zur Ausfertigung eines kaiserlichen Befehls an Beklagten wiederholt der Abgesandte der Kläger seine Bitte um ein kaiserliches Mandat.
Entscheidungen:Kaiserlicher Befehl an Beklagten, Warenlieferungen an Kläger in Zukunft gegen Erlegung des üblichen Zolls passieren zu lassen 1574 08 18, fol. 398r-401v
Umfang:fol. 380-405
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1604
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4296207
 

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