AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 112-7 Mörsberg und Beffort, Johann (Hans) Jakob [der Jüngere] Freiherr von; Die Vorderösterreichische Regierung in Ensisheim berichtet König Ferdinand als ihrem Landesherrn, den kaiserlichen Rat Johann (Hans) Jakob Freiherr von Mörsberg und Beffort, seinen Amtmann

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 112-7
Titel:Mörsberg und Beffort, Johann (Hans) Jakob [der Jüngere] Freiherr von; Die Vorderösterreichische Regierung in Ensisheim berichtet König Ferdinand als ihrem Landesherrn, den kaiserlichen Rat Johann (Hans) Jakob Freiherr von Mörsberg und Beffort, seinen Amtmann in Beffort Peter Canndu (Condu) und Vertreter der Stadt Beffort zu Verhandlungen geladen zu haben
Entstehungszeitraum:1550 - 1553
Darin:Bericht des königlichen Rats Dr. Werner Meyer von Hirtzbach über seine im Auftrag der Vorderösterreichischen Regierung in Ensisheim durchgeführte Untersuchung wegen der Festsetzung eines Befforter Bürgers (Zeugenaussagen), s.d., fol. 58r-77v; Königliches Schreiben an Johann Jakob Freiherr von Mörsberg und Beffort (Erwartung von Vorschlägen zur Verbesserung der Situation des Landes) 1550 05 07, fol. 199rv; Verzeichnis der Ratsmitglieder, Amtleute und Meier der Herrschaften Beffort und Dattenried, s.d., fol. 215r-216v

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Mörsberg und Beffort, Johann (Hans) Jakob [der Jüngere] Freiherr von, kaiserlicher Rat
Gegenstand - Beschreibung:Die Vorderösterreichische Regierung in Ensisheim berichtet König Ferdinand als ihrem Landesherrn, den kaiserlichen Rat Johann (Hans) Jakob Freiherr von Mörsberg und Beffort, seinen Amtmann in Beffort Peter Canndu (Condu) und Vertreter der Stadt Beffort zu Verhandlungen geladen zu haben, um Auseinandersetzungen zwischen den Parteien, u. a. um ein von Canndu von einem Befforter Kaufmann verlangtes Standgeld, gütlich beizulegen. Mörsberg habe eine Schrift verlesen lassen, in der schwere Vorwürfe gegen das Vorgehen der Regierung in dem Konflikt erhoben worden seien. Gleichzeitig habe er angekündigt, in Zukunft Anordnungen der Regierung nicht mehr Folge zu leisten. Die Regierung erklärt, gemäß ihrer Instruktion und dem Herkommen gehandelt zu haben. Sie bittet, zur Erhaltung ihrer und damit der landesfürstlichen Autorität gegen Mörsberg vorzugehen, Maßnahmen zum Schutz der Rechte der Stadt Beffort zu ergreifen und den aktuellen Streit zwischen Mörsberg und der Stadt zu entscheiden. Der Freiherr von Mörsberg und Beffort begründet sein Verhalten damit, die Regierung habe ihn mit seinen Beschwerden gegen seine Untertanen in Beffort, die ihm als ihrer Obrigkeit insbesondere während seiner Abwesenheit in vielfältiger Weise ungehorsam gewesen seien, nicht angehört. Die königliche Entscheidung von 1544, auf die sich die Regi
erung und die Stadt Beffort beriefen, sei von der Stadt durch eine falsche Sachdarstellung erschlichen worden. Gemäß einem königlichen Befehl setzt die Regierung Mörsberg in Ensisheim fest. 1553 berichtet die Regierung, die Herrschaften Beffort und Dattenried, die Mörsberg als Pfandherr innehabe, beschlagnahmt zu haben. Dieser Schritt sei notwendig geworden, da Mörsberg einem königlichen Befehl, sich in Ensisheim wegen seines Ungehorsams zu verantworten, nicht gefolgt sei. Die Regierung rät, für die Freilassung des von Mörsberg inhaftierten Peter Canndu zu sorgen, damit er vor Gericht gestellt werden könne.
Entscheidungen:Gutachten des königlichen Hofrats (Bestrafung Mörsbergs) 1551 01 17, bestätigt durch König Ferdinand 1551 02 20 (Vermerk), fol. 206v
Umfang:fol. 45-216; Akten unvollständig
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1583
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4301783
 

Social Media

Weiterempfehlen
 
Startseite|Anmelden|de en fr it nl