AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 112-10 Mörsberg und Beffort, Franz Freiherr von contra Mörsberg und Beffort, Johann (Hans) Jakob [der Jüngere] von; Auseinandersetzung wegen Erbteilung und Schiedsverfahren, 1550-1555 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 112-10
Titel:Mörsberg und Beffort, Franz Freiherr von contra Mörsberg und Beffort, Johann (Hans) Jakob [der Jüngere] von; Auseinandersetzung wegen Erbteilung und Schiedsverfahren
Entstehungszeitraum:1550 - 1555

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Mörsberg und Beffort, Franz Freiherr von
Beklagter/Antragsgegner:Mörsberg und Beffort, Johann (Hans) Jakob [der Jüngere] von; Mörsberg und Beffort, Heinrich von, Brüder, Vettern des Klägers
Gegenstand - Beschreibung:Kläger bezieht sich auf eine von seinem Großvater Kaspar Freiherr von Mörsberg und Beffort, Landvogt der Reichslandvogtei Elsaß, vorgenommene und von Kaiser Maximilian [I.] bestätigte Erbteilung zwischen dessen beiden Söhnen. Hans Jakob Freiherr von Mörsberg, der Onkel des Klägers und Vater der Beklagten, habe sich mit dem ihm zugefallenen Anteil nicht zufrieden geben wollen. Die daraus resultierenden Auseinandersetzungen zwischen ihm und seinem Bruder, nach beider Tod zwischen Kläger und Beklagtem als ihren jeweiligen Söhnen, sei auf verschiedenste Weise beizulegen versucht worden (mehrere Schiedsverfahren, Verfahren vor dem kaiserlichen Hofrat und einem kaiserlichen Kommissar). 1547 hätten sich Kläger und Beklagte auf ein Schiedsverfahren vor dem Bischof von Basel und Christoph Herzog von Württemberg geeinigt. Vor Eintritt in das Beweisverfahren hätten Beklagte Einwände gegen den Bischof von Basel als Kompromißrichter erhoben und den Prozeß damit zum Stillstand gebracht. Kläger bittet um einen kaiserlichen Befehl an die beiden Kompromißrichter, das Verfahren ungeachtet der von Beklagten erhobenen Einwände fortzusetzen, alternativ um die Einsetzung einer kaiserlichen Kommission (1550). Nach der Weigerung des Bischofs, dem kaiserlichen Befehl nachzukommen, und seinem Tod bittet Kläger um einen kaiserlichen Befeh
l an den Herzog von Württemberg als verbliebenen Kompromißrichter, das Schiedsverfahren durchzuführen (1555).
Entscheidungen:Kaiserlicher Befehl an Bischof von Basel und Christoph Herzog von Württemberg, begonnenes Schiedsverfahren auf Antrag des Klägers gemäß Vereinbarungen fortzusetzen 1550 12 18, fol. 261r-264v (Konzept), 271r-272v; Kaiserlicher Kommissionsauftrag an Christoph Herzog von Württemberg zu Güte und Recht 1555 12 03, fol. 273r-274v
Umfang:fol. 253-274
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1585
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4301786
 

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