AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 114-6 Hamburg Stadt, Bürgermeister und Rat contra Braunschweig-Lüneburg, Wilhelm [der Jüngere] Herzog von; Auseinandersetzung wegen Zollerhebung;, 1571-1574 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 114-6
Titel:Hamburg Stadt, Bürgermeister und Rat contra Braunschweig-Lüneburg, Wilhelm [der Jüngere] Herzog von; Auseinandersetzung wegen Zollerhebung;
Entstehungszeitraum:1571 - 1574
Darin:Privileg Kaiser Maximilians [II.] für Stadt Braunschweig (Arrestverbot) 1568 05 12, fol. 191r-192v; Befehl Kaiser Karls V. an Bürgermeister und Rat der Stadt Lüneburg, Magdeburger Bürger nicht an Schiffahrt auf der Elbe zwischen Hamburg und Magdeburg zu hindern, sofern gemäß Herkommen Zoll bezahlt werde 1540 04 28, fol. 199r-200v; Befehl Kaiser Karls V. an Ernst Herzog von Braunschweig[-Lüneburg] sowie Bürgermeister und Rat der Stadt Lüneburg, Hamburger und Magdeburger Bürger nicht an Schiffahrt auf der Elbe zu hindern 1541 07 27 (Original mit Zustellungsbestätigung), fol. 197r-198v; Mandat Kaiser Karls V. gegen Ernst Herzog von Braunschweig[-Lüneburg] (Schiffahrt auf der Elbe durch kurfürstlich-brandenburgische Untertanen) 1544 05 19, fol. 193r-196v

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Hamburg Stadt, Bürgermeister und Rat; Magdeburg Stadt, Rat und Innungsmeister
Beklagter/Antragsgegner:Braunschweig-Lüneburg, Wilhelm [der Jüngere] Herzog von
Gegenstand - Beschreibung:Kläger hatten Beklagten beschuldigt, den Warenverkehr auf der Elbe zwischen Hamburg und Magdeburg durch bisher nicht übliche Zollforderungen zu behindern. Beklagter habe Güter von Bürgern bzw. Einwohnern beider Städte, die nur die bisher üblichen Zollsätze hätten bezahlen wollen, beschlagnahmt. Der Kaiser hatte Beklagten befohlen, die Güter freizugeben und die Schiffahrt nicht weiter zu behindern. Darüber hinaus war eine kaiserliche Kommission eingesetzt worden (zu Güte und Recht, später nur zur Güte). Die mit der Leitung von Vergleichsverhandlungen am Kaiserhof beauftragten kaiserlichen Kommissare (Reichshofratspräsident Philipp Freiherr von Winneburg[-Beilstein], Geheimer Rat Dr. Sigmund Vieheuser, Reichshofrat Dr. Johann Tonner [von Truppach]) schlagen einen Vergleich vor. Kläger erklären ihr Einverständnis und bitten, den Vergleich zu bestätigen. Beklagter erhebt Einwände.
Entscheidungen:Kaiserlicher Kommissionsauftrag an [Wilhelm V.] Herzog von Jülich[-Kleve-Berg] und Wilhelm [IV.] Landgraf von Hessen[-Kassel] zur Güte 1571 12 10, fol. 187r-188v; Kaiserliche Weisung der Kläger an "Generaltraktate" in Magdeburg 1572 02 11, fol. 185r-186v; Kaiserliche Weisung des Beklagten an "Generaltraktate" in Magdeburg, zugleich Befehl, inzwischen nicht gegen Kläger vorzugehen 1572 02 11, fol. 183r-184v; Kaiserliche Ladung des Beklagten zu Güteverhandlungen am kaiserlichen Hof 1574 03 01, fol. 179r-182v; Kaiserliches Schreiben an Beklagten (Zustellung seiner Stellungnahme zu dem von den Kommissaren vorgeschlagenen Vergleich an Kläger, Information über kaiserliches Fürbittschreiben an Kurfürsten wegen Antrags des Beklagten auf Erhöhung der Zölle in Bleckede und Schnackenburg) 1574 12 07, fol. 172rv
Umfang:fol. 172-200; Akten unvollständig; Akten restauriert
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1604
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4301842
 

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