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AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 121-40 Medicus, Rat der Wild- und Rheingrafen von [Salm-]Dhaun und Grumbach; Bitte um Erlassung einer vom Reichskammergericht wegen Verstößen gegen anwaltliche Sorgfaltspflicht verhängten Strafzahlung, 1739-1740 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 121 Mülach, Mitthoff, Moltke, Mörsberg, Mithobius, Mertloch, Frankfurt, Mayendorff, Martini, Trier, Mulzer, Mark, Müller, Hildesheim, Michael, Meyer, Moli, Moscherosch, Mergethaler, Monnin, Mayer, Meckel, Oberklee, Mosskopf, Marschall, Schmitt, Mecklenburg, Medicu
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Angaben zur Identifikation |
| Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 121-40 |
| Titel: | Medicus, Rat der Wild- und Rheingrafen von [Salm-]Dhaun und Grumbach; Bitte um Erlassung einer vom Reichskammergericht wegen Verstößen gegen anwaltliche Sorgfaltspflicht verhängten Strafzahlung |
| Entstehungszeitraum: | 1739 - 1740 |
| Darin: | Antrag auf restitutio in integrum in reichskammergerichtlichem Verfahren Sankt Maximin bei Trier Stift contra Wild- und Rheingraf von [Salm-]Dhaun und Kyrburg, Otto, bzw. Wild- und Rheingraf von Dhaun und Grumbach, wegen Zehnts im kyrburgischen Amt Tronecken, s.d., fol. 618r-634v, 652r-687r; Urteil des RKG (Submission, Verurteilung des Antragstellers und von Lic. iur. Weylach zu Strafzahlungen wegen regelwidrigen Verhaltens) 1739 03 18, fol. 578r-579r, 584r-585r; Gutachten der Juristischen Fakultät der Universität Göttingen (restitutio in integrum, Rechte des Stifts Sankt Maximin bei Verleihung des umstrittenen Zehnts), s.d., fol. 596r-617v, 640r-651v |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
| Kläger/Antragsteller/Betreff: | Medicus, Rat der Wild- und Rheingrafen von [Salm-]Dhaun und Grumbach |
| RHR-Agenten: | Antragsteller: Erhraeve [?], Johann Friedrich (1739) |
| Gegenstand - Beschreibung: | Antragsteller läßt vorbringen, er sei vom RKG zu einer Strafzahlung in Höhe von zwei Mark lötigen Golds verurteilt worden, da er als Anwalt der Wild- und Rheingrafen von Dhaun und Grumbach in deren Auseinandersetzung mit dem Stift Sankt Maximin bei Trier um einen Zehnt angeblich leichtfertig eine restitutio in integrum beantragt und sich zur entsprechenden Eidesleistung angeboten habe. Außerdem habe er, so das Urteil, seinem Antrag überflüssige Schriftstücke beigelegt und das RKG in seinem Schriftsatz eines vorschnellen Urteils beschuldigt. Antragsteller läßt erklären, zu seinem Antrag durch Gutachten juristischer Fakultäten veranlaßt worden zu sein und alle Unterlagen beigelegt zu haben, die ihm dienlich schienen. Auch habe er das RKG keineswegs beschuldigen wollen. Antragsteller läßt darum bitten, die Strafe zu erlassen. Sie müßte ohnehin von seinen Mandanten bezahlt werden, deren finanzielle Lage infolge des Reichskriegs gegen Frankreich angespannt sei. Gemäß § 94 des Visitationsabschieds von 1713 sei der Kaiser für Ansuchen um Nachlaß oder Erlassung vom RKG ausgesprochener fiskalischer Strafen zuständig. |
| Umfang: | fol. 574-687 |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
| Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
| Schutzfristende: | 31.12.1770 |
| Erforderliche Bewilligung: | Keine |
| Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
| Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
| URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4302067 |
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