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AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 144-14 Rosenegg, Johann von; Gesuch um Fürbittschreiben an den Hochmeister des Deutschen Ordens, ihn für eine erlittene Haft zu entschädigen, 1559 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 144 Redwitz, Raid, Regensburg, Rheinfelden, Rechberg, Rosenegg, Rauchschnabel, Rosenau, Steiger, Reuchlin, Reuß, Rosing, Plauen, 1530-1568 (Karton (Faszikel))
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Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 144-14 |
Titel: | Rosenegg, Johann von; Gesuch um Fürbittschreiben an den Hochmeister des Deutschen Ordens, ihn für eine erlittene Haft zu entschädigen |
Entstehungszeitraum: | 1559 |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | Rosenegg, Dr. Johann von, genannt Zehendher |
Gegenstand - Beschreibung: | Antragsteller führt gegenüber König Maximilian aus, der Kaiser habe 1548 auf Bitte des russischen Gesandten gestattet, dass der Großfürst von Moskau im Reich Gelehrte, Künstler und Handwerker anwerbe. Daraufhin sei auch er in die Dienste des Großfürsten getreten und nach Russland aufgebrochen. Im livländischen Goldingen sei er jedoch ungeachtet seines kaiserlichen Schutzbriefes vom Deutschen Orden aufgegriffen und für viereinhalb Jahre inhaftiert worden. Um freizukommen, habe er gegen seinen Willen eine Urfehde leisten müssen, die der Kaiser mittlerweile für ungültig erklärt habe. Durch seine Gefangenschaft sei ihm schwerer Schaden entstanden, da seine Mutter unterdessen verstorben sei und er seine Erbansprüche nicht habe geltend machen können. Sein Besitz in Schweinfurt und Arnstein sei geplündert worden. Da er jedoch eine langwierige Auseinandersetzung mit dem Deutschen Orden am Reichskammergericht vermeiden wolle, strebe er eine gütliche Einigung an. Aus diesem Grund habe er sich an den Kaiser und die Reichsstände gewandt und darum gebeten, die Angelegenheit dem derzeit in Augsburg anwesenden Reichstagsgesandten des livländischen Zweiges des Deutschen Ordens vorzulegen. Da er fürchte, der Hoch- und Deutschmeister könne seinen Einfluss nutzen, um eine gütliche Einigung zu hintertreiben, bitte er den König, an |
| diesen ein Fürbittschreiben zu richten. |
Entscheidungen: | Fürbittschreiben ausgefertigt, 1559 04 23 (Vermerk), fol. 515r. |
Umfang: | fol. 515-520 |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1589 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4304055 |
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