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AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 145-21 Reuß von Plauen contra Sachsen, Herzog Johann Wilhelm von; Auseinandersetzung um eine Bürgschaft und um weggenommene Wälder, 1571-1575 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 145 Rechberg, Reitzenstein, Reichsritterschaft, Reiffenstein, Rheinfelden, Regensburg, Reuber, Rosse, Raumer, Reuter, Ritter, Röder, Roseneck, Rottweyler, Rüdel, Schweizer, Reuß, Sachsen, 1567-1575 (Karton (Faszikel))
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Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 145-21 |
Titel: | Reuß von Plauen contra Sachsen, Herzog Johann Wilhelm von; Auseinandersetzung um eine Bürgschaft und um weggenommene Wälder |
Entstehungszeitraum: | 1571 - 1575 |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | Reuß von Plauen, Heinrich der Ältere |
Beklagter/Antragsgegner: | Sachsen, Herzog Johann Wilhelm von |
Gegenstand - Beschreibung: | Kläger führt wiederholt aus, er habe eine Bürgschaft für einen Kredit des verstorbenen Herzog Johann Friedrich von Sachsen bei Hans Paur übernommen. Obwohl ihm Beklagter zugesichert habe, den Kredit an die Erben Paurs zurückzuzahlen, sei dies nicht geschehen. Darüber hinaus habe ihm Beklagter ungeachtet eines 1570 ausgestellten kaiserlichen Schutzbriefes durch seinen Weimarer Schlösser Nikolaus Fuchs Wälder in der Herrschaft Kranichfeld weggenommen. Kläger bittet anlässlich einer Reise nach Prag, der Kaiser möge einen seiner Räte mit gütlichen Verhandlungen mit dem gleichfalls in Prag anwesenden Beklagten beauftragen. Diese Verhandlungen sowie in Preßburg stattfindende Gespräche zwischen Kläger und dem Bruder des Beklagten, Herzog Johann Friedrich dem Mittleren von Sachsen, führen jedoch zu keinem Ergebnis. Beklagter beruft sich auf einen dem Kaiser bereits 1570 eingereichten, nicht in der Akte enthaltenen Bericht und bittet, Kläger abzuweisen. |
Entscheidungen: | Man lasse es bei dem bereits ergangenen Fürbittschreiben bewenden, 1571 06 13 (Vermerk), fol. 114v, erneuert, s.d. (Vermerk), fol. 125v; Klägerische Supplik soll dem böhmischen Appellationsrat Hans Bastian von Cewitz (?) mit dem Befehl zugestellt werden, in Verhandlungen mit dem in Prag anwesenden Beklagten eine gütliche Einigung herbeizuführen, 1571 06 28 (Konzept), fol. 115r; an Beklagten: Fürbittschreiben für Kläger, 1571 11 16 (Konzept), fol. 120rv; Bericht des Beklagten ist vorzuhalten. Es bleibe bei dem ergangenen Bescheid, 1572 02 29 (Vermerk), fol. 127v. |
Umfang: | fol. 109-129 |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1605 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4304091 |
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