AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 149-7 Riebe, Hasse contra Riebe, Achim; Einspruch gegen die Legitimierung unehelichen Nachwuchses, 1576 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext

AT-OeStA Österreichisches Staatsarchiv (Archiv (ÖStA))
- AT-OeStA/HHStA Haus-, Hof- und Staatsarchiv (Abteilung)
  - AT-OeStA/HHStA Reichsarchive Reichsarchive, 14. Jh. (ca.)-19. Jh. (ca.) (Bestandsgruppe)
    - AT-OeStA/HHStA RHR Reichshofrat, 15. Jh.-19. Jh. (Bestand)
      - AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Judicialia, 15. Jh. (ca.)-1850 (ca.) (Teilbestand)
        
        AT-OeStA/HHStA RHR APA Alte Prager Akten, 15. Jh.-18. Jh. (Serie)
        
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 149 Reischach, Rüber, Rempf, Reiser, Reuß, Riebe, Rietmaier, Stromeyer, Rechberg, 1571-1582 (Karton (Faszikel))
        
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 149-6 Reuß, Basilius; Gesuch um Haftbrief gegen Heinrich und Johann von der Decken wegen eines im September 1575 an Dietmar Paal begangenen Totschlags, 1576 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 149-7 Riebe, Hasse contra Riebe, Achim; Einspruch gegen die Legitimierung unehelichen Nachwuchses, 1576 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 149-8 Rietmair, Andreas contra Ellwangen, Kloster, Propst Christoph von; Auseinandersetzung um einen Hof, 1576 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 149-7
Titel:	Riebe, Hasse contra Riebe, Achim; Einspruch gegen die Legitimierung unehelichen Nachwuchses
Entstehungszeitraum:	1576

Angaben zu Inhalt und Struktur
Kläger/Antragsteller/Betreff:	Riebe, Hasse; für sich und seine Brüder Heinrich und Georg
Beklagter/Antragsgegner:	Riebe, Achim
Gegenstand - Beschreibung:	Kläger berichten, Beklagter, ihr Vetter, plane, seine beiden unehelich mit der Tochter eines braunschweigischen Schäffers gezeugten Söhne durch den Kaiser legitimieren und in den Adelsstand erheben zu lassen. Über den genauen Stand des Verfahrens sei man nicht hinreichend informiert, doch solle Beklagter beim Kaiser bereits einen Wappenbrief beantragt haben, zumal er für seine Söhnen bereits vor Jahren in seinem Wappenfenster in der Klosterkirche zu Neubrandenburg ein Feld reserviert habe. Da Kläger und Beklagter zu gesamter Hand mit den in Mecklenburg gelegenen Stammgütern der Familie belehnt seien, würde ein solcher Schritt massiv in die Rechte der Kläger und ihrer Erben eingreifen. Aus diesem Grund überreiche man dem Kaiser einen ausführlichen Bericht, um gegebenenfalls darauf zurückgreifen zu können, falls sich Beklagter tatsächlich an den Kaiser wende. Darüber hinaus möge sich der Kaiser auch gegenüber Herzog Ulrich von Mecklenburg und dem Kurfürsten von Sachsen als Vormund der Kinder des verstorbenen Herzog Albrecht von Mecklenburg für sie verwenden, um dem bereits eingetretenen Schaden für den Ruf der Familie entgegenzuwirken.
Entscheidungen:	Fürbittschreiben an den Kurfürsten von Sachsen und Herzog Ulrich von Mecklenburg, 1576 10 28 (Konzept), fol. 463r-464r.
Umfang:	fol. 365-464