AT-OeStA/KA NL 2428 (B) 2428 (B) MAYER, Johann, 1914-1932 (Bestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/KA NL 2428 (B)
Titel:2428 (B) MAYER, Johann
Entstehungszeitraum:1914 - 1932
Stufe:Bestand

Angaben zum Umfang

Anzahl:1

Angaben zum Kontext

Aktenbildner-/Provenienzname:Johann Mayer Geboren: 28.09.1895 Gestorben: 09.01.1970
Geboren in Behamberg nahe Steyr, Landwirt; Teilnahme am 1. WK als Soldat des Infanterie-Regiments 49, 5. und 7. Feldkompanie, 3. Zug; nach dem Krieg wieder Rückkehr nach Behamberg. Heirat am 13.10.1925, Vater von 11 Kindern. Gestorben am 09.01.1970 im Krankenhaus Steyr.
Archivierungsgeschichte:Die Transkription kam über Ing. Kozelka ins Kriegsarchiv, welcher sie wiederum von Herrn Ing. Armin Weinrath zur Verfügung gestellt bekam. Weinrath hatte diese Transkription als Vortragsgrundlage verwendet. Ob er auch die Transkription selbst verfasst hatte, ist nicht bekannt.

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Transkription der „Erzählungen und Erinnerungen vom Weltkrieg 1914-1918“ von Mayer Johann. Die Erinnerungen wurden nach dem Krieg niedergeschrieben und zu Ostern 1932 vollendet. Orte und Eigennamen sind in der Transkription farblich gekennzeichnet und am Schluss des Buches in einem Register eingetragen.

Mayer beginnt mit seiner Musterung im Dezember 1914 und beschreibt in weiterer Folge seine Stationierungen. Zuerst in Wien, ab Mai/Juni 1915 seinen Abgang nach Osten. Mayers Regiment war Teil der österreichischen Sommeroffensive im Osten 1915, die zur Einnahme von Warschau, Brest-Litowsk, Grodna und Wilna führte. Im Rahmen der russischen Gegenoffensive geriet Mayer bei der Schlacht um Tarnopol am 15. September 1915 in russische Gefangenschaft. Zu diesem Zeitpunkt erkrankte er schwer an der Ruhr und wird bis 1916 in mehrere Gefangenenlager immer weiter in den Osten verlegt.
Das letzte Drittel der Erinnerungen beschäftigt sich mit seiner Zeit in einem russischen Dorf, laut Transkription „Novopasskoe“ (vermutlich Novospassky im heutigen Oblast Uljanowsk, nahe Samara). 1918, in den Wirren des russischen Bürgerkriegs, reist Mayer wieder nach Westen und kommt zu Weihnachten 1918 wieder zurück nach Behamberg.

Sämtliche Erzählungen, vom Kriegsalltag über seine Ruhrerkrankung bis hin zur Kriegsgefangenschaft in Russland und der Heimkehr erzählt Mayer detailliert und ohne Beschönigungen.

Angaben zur Benutzung

Zugangsbestimmungen:Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich.
Reproduktionsbestimmungen:Keine Selbstkopierung im Lesesaal von Schriftgut vor 1900
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1962
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4307326
 

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